Kapitel 25

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In meinem Zimmer angekommen wählte ich zunächst einmal die Nummer meiner Mutter. Sieh nahm relativ schnell ab.

I: „Hey Mama."

M: „Na meine Große, ist alles gut bei dir?"

I: „Ja hier ist alles super. Die Arbeit macht verdammt viel Spaß und es ist sich alles sehr freundschaftlich hier. Ich fühle mich wirklich verdammt wohl."

M: „Das freut mich für dich. Also möchtest du weiter machen?"

I: „Ja eigentlich schon. Ich weiß, dass du gerne möchtest, dass ich studiere, aber gerade macht die Arbeit hier so einen Spaß."

M: „Isa, Klar würde ich dich gerne studieren sehen, aber das geht auch noch nächstes Jahr. Mir ist wichtig, dass du arbeitest und nicht die ganze Zeit zu Hause rumhängst und so wie es klingt scheinst du ja zu arbeiten."
I: „Ja das tue ich. Ziemlich viel sogar. Man fängt an wenn man aufsteht und hört auf, wenn man einschläft."

M: „Okay. Pass aber bitte auf, dass es nicht zu viel für dich wird, ja?"
I: „Ja Mama, ich passe auf, aber die Arbeit ist wirklich toll. Ich kann kreativ sein und darf auch jetzt schon sehr viel alleine machen und entscheiden."

M: „Das klingt wirklich toll. Wann bist du denn das nächste mal in der Nähe?"

I: „Wir haben Ende nächster Woche ein Konzert in Hamburg. Wir reisen aber schon einen Tag vorher an, da wir einen Offday haben. Ich wollte da gerne meine Kurse in der Tanzschule machen, aber ich denke ich werde dann Abends nach Hause kommen."

M: „Das klingt gut, auch wenn ich nicht verstehe, warum du auch noch in der Tanzschule arbeiten willst. Eigentlich verdienst du doch bei Wincent genug."

I: „Mama Tanzen ist meine Leidenschaft und meine Kurse liegen mir am Herzen, deswegen arbeite ich da weiter. Und ja ich verdiene hier genug, vor allem dadurch, dass ich ja kein Geld für Essen und Miete brauche."

M: „Okay. Isa du bist groß genug, du wirst wissen, was du tust. Wie sind denn Wincent und der Rest so?"

I: „Total nett. Wincent und ich sind sehr gute Freunde geworden. Mit ihm kann ich über fast alles reden. Genau, wie mit Amelie. Der Rest ist auch total gut drauf, es gibt eigentlich niemanden, mit dem ich mich nicht verstehe."

M: „Das klingt sehr gut. Vielleicht kann ich dann ja deine neuen besten Freunde Wincent und Amelie mal kennen lernen, wenn ihr eh in Hamburg seid."

I: „Ich schau mal, was die Planung dazu sagt. Ich muss jetzt auch weiter machen. Ich will noch Hannah anrufen und dann muss ich nochmal rüber zu Wincent und Amelie, wir müssen noch ein bisschen was für die nächsten beiden Tage planen."

M: „Ist ja schon gut. Meld dich bitte nochmal, wenn du weißt, wie die Planung für Hamburg aussieht."

I: „Ja Mama mach ich, ich hab dich lieb."
M: „Ich dich auch meine Große, ich bin stolz auf dich."

Dann legten wir auf. Nun musste ich noch Hannah auf den neusten Stand bringen. Sie war immer diejenige, die sich alles, was ich so über den Sänger Wincent Weiss zu erzählen hatte, anhörte und nicht negativ kommentierte. Sie wünschte mir immer, dass ich einen Freund finde und so, aber sie war nicht so, wie Marlene, die mich ständig damit aufzog. Ich wählte ihre Nummer und startete einen Face-Time Anruf.

-Telefonat-
H: „Hey Isa, wie geht es dir?"

I: „Sehr gut und dir?"

H: „Mir auch, aber jetzt erzähl doch erstmal von deiner Arbeit, oder was auch immer du so treibst."

I: „Okay mache ich, ich nehm dich mit ins Bad, ich muss mich erstmal abschminken und mir was gemütliches anziehen. Also ich fange am besten ganz vorne an."

H: „Mach das, ich hab Zeit."

I: „Naja, als ich ankam haben Amelie und ich erstmal alles geklärt und unterschrieben. Außerdem habe ich halt T-Shirts und ne Jacke bekommen, um mich von den Fans abzuheben. Und natürlich meinen Tourpass, den habe ich immer um, wenn wir arbeiten, also eigentlich den ganzen Tag. Ich hätte am ersten Tag auch nur zusehen dürfen, aber ich wollte mich echt nicht langweilen. Naja auf jeden Fall war Wincent ganz schön schockiert, als er mich gesehen hat und er hatte total Panik, dass ich immer noch sauer war."
H: „Ich hätte auch Angst gehabt, so wie du ihn angegangen bist."
I: „Er hat sich in den letzten Tagen immer wieder entschuldigt. Ich hab ihm aber gesagt, dass er damit aufhören soll. Wir haben halt auch schon ein, zwei Mal Zeit alleine gehabt, in der wir „gearbeitet" haben. Jetzt sind wir halt gerade im Hotel und ich geh gleich zu ihm rüber. Er hat es als „Date" bezeichnet. Wir machen einen Filmabend"

H: „Moment mal was? Ihr habt gleich ein Date bei ihm im Zimmer?" Sie war sichtlich überrascht.

I: „Ja haben wir" Ich kam aus dem strahlen gar nicht mehr raus.

H: „Omg, aber sag mir bitte, dass du nicht vor hast mit ihm zu schlafen. Du hast bei mir auch darauf gepocht ein paar Monate zu warten und ihr seid nicht mal zusammen."

I: „Man Hannah nein, natürlich werde ich nicht mit ihm schlafen. Ich bin kein Mädchen nur für eine Nacht. Außerdem fällt es mir nach der Sache mit Marius garantiert noch schwerer mit nem Typen ins Bett zu gehen." Auf einmal klingelte mein Handy. Eine Nachricht von Wincent „18 Uhr <3?" Sofort zeichnete sich wieder ein Lächeln auf meinem Gesicht ab.

H: „Nein Isa, ich wollte mich nur nochmal versichern. Was grinst du denn so?"
I: „Er hat gerade nochmal geschrieben, sogar mit Herz."

H: „Hach ja, stellst du ihn mir denn auch mal vor."
I: „Klar, aber erst, wenn das alles wirklich mehr wird. Versprichst du mir, dass das erstmal alles unter uns bleibt?""

H: „Klar. Ich werde es keinem sagen, dass du mit dem vermutlichen hübschesten Sänger Deutschlands ein Date hast."

I: „Haha, ein Date zu dem ich in Sportleggings und Hoodie gehe."

H: „Ist doch gut. Und außerdem läuft er doch auch immer in Jogginghose rum."

I: „Da hast du recht. Er kennt mich aber auch schon in Jeans und so, da kann ich jetzt sicher so aufschlagen." Wir mussten beide lachen. Danach erzählte ich ihr noch ein bisschen, von unseren Gesprächen und auch davon, dass er mich fast geküsst hatte. Hannah hätte mir am liebsten den Kopf dafür abgerissen, dass ich den Kuss verhindert habe, aber sie konnte mich auch verstehen. Ich versprach ihr, ihr noch am Abend zu schreiben, was alles passiert war. Wir quatschten noch weiter, bis ich dann langsam rüber musste. Ich schnappte mir meine Schlüsselkarte, mein Handy und mein Portemonnaie und machte mich auf den Weg. 

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt