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In angenehmer Stille eingelullt, liegen die beiden in ihrer Decken-Höhle, während der jeweils andere die Nähe der Person neben sich genießt.
Der Kuss, den die beiden sich teilten, ging vielleicht etwas länger als geplant, aus einem wurden plötzlich zwei, drei und dann so viele, dass keiner mehr mitzählte, doch genau das macht den Moment für Jeongguk nur besonderer, als er es schon ist.
So eine Seite hatte er an Taehyung nie gesehen, er weiß ja schließlich, wie verschlossen der Ältere sein kann, weshalb er es umso mehr schätzt, genau in diesem Moment seinen Kopf auf Taehyung's Brust gebettet zu haben, während der Blauhaarige vor sich hin döst und Jeongguk ganz genau seinen Herzschlag unter seinem Ohr spürt und hört.
„Taehyung, dein Herz rast ja so..", spricht der Jüngere besorgt in die angenehme Stille und erntet auf der Stelle ein tiefes und gleichzeitig raues Lachen, ehe Taehyung mit seiner Hand durch Jeongguk's braunes Haar fährt.
„Ich weiß, Gguk. Das liegt an dir~"
An mir?..
„O-oh.."
Mit einem Grinsen im Gesicht drückt Taehyung seine Lippen noch einmal auf den Schopf des Jüngeren und schließt dann wieder seine Augen. Der Kuss mit Jeongguk hat ihm einen ordentlichen Adrenalinschub gegeben und ist der Grund, wieso er sich nicht mehr so müde wie zuvor fühlt, dennoch haben die beiden morgen eine Menge vor und es wäre besser, so viel Schlaf wie nur möglich zu tanken.
Jeongguk soll ja schließlich fit sein, wenn er endlich das Meer sieht.
Wie er wohl reagieren wird? Was, wenn er weinen muss??
Es ist kein Geheimnis mehr, dass Taehyung in der Gegenwart des Brünetten plötzlich soft wird; er kann dagegen einfach nichts machen. Es ist fast schon so, als hätte er ständig den Drang, Jeongguk um jeden Preis beschützen zu müssen. Denn vorher war das einzige, um das er sich kümmern musste, er selbst. Eine Abwechslung scheint seine verklemmten Triebe endlich einmal aufzulockern und ihn auf neue Gedanken zu bringen.
„Taehyung? Darf ich dich etwas fragen?.."
Der Ältere verkneift sich einen dummen Spruch und dreht sich auf die Seite, damit er Jeongguk genau mustern kann. Wieder fällt ihm auf, wie wunderschön der Junge vor ihm ist. Selbst unter gedimmten Licht leuchten seine braunen Augen und ziehen Taehyung's ganze Aufmerksamkeit auf sich, weshalb er wie in Trance nickt und seinen Blick keine Sekunde abnimmt.
„Du.. dealst mit Drogen, nicht wahr?.."
Wow. Das kam.. überraschend.
Etwas überfordert sucht Taehyung nach den richtigen Worten, er hat gerade bestimmt nicht mit so einer Frage gerechnet, dennoch will er Jeongguk nicht anlügen. Doch wie der Jüngere auf diese Vermutung kommt, bleibt ihm ein Rätsel. Er hatte schließlich nie ein Wort über seine Geschäfte verloren, wenn er sich recht erinnert. Vielleicht ist der Junge vor ihm aber auch bloß ein unglaublich guter Menschenkenner. Fakt ist, Taehyung hat gerade absolut keine Ahnung, wie er Jeongguk erklären soll, dass er Menschen mit den Drogen, die er ihnen verkaufte, schon in den Abgrund getrieben hat.
„Es ist schon okay, wirklich. Ich hab mir das schon gedacht, als du mir böse warst, weil ich dich ins Krankenhaus gebracht habe.. Ich hätte mir denken müssen, dass du vielleicht nicht ganz so unschuldig bist.. Vor allem, weil ich dich in einer nicht gerade familienfreundlichen Gegend gefunden habe", lächelt Jeongguk beruhigend, als er den überforderten Ausdruck in Taehyung's Gesicht erkennt.
Du bist wirklich ein verdammtes Arschloch, Taehyung. Wie konntest du nur so gemein zu ihm sein?
„Ugh.. Jeongguk.."
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ᴅᴀɴᴅᴇʟɪᴏɴs↱ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ
Fanfic⇢Ein ordentliches Verhalten und gute Manieren stehen bei Jeongguk an der Tagesordnung. Ganz im Gegensatz zu Taehyung, ein angesehener Drogendealer Seoul's, welcher sich um nichts und niemanden schert, abgesehen von seinen Geschäften. Doch als beide...