KAPITEL 23

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Patricks Sicht:

Ich versuchte den ganzen Mittag, Michael zu erreichen, jedoch ging er nicht an sein Telefon. Deswegen entschieden sich Freddy, Rewi und ich einfach alleine etwas unternehmen. Wir waren letzendlich bei mir und haben gezockt. Gegen 17:00 Uhr mussten sie allerdings gehen. Rewi aufgrund eines "Termins" und Freddy, weil seine Eltern mit ihm von heute auf morgen zu seinen Großeltern wollten. Obwohl ich mir bei Rewi sicher bin, dass er keinen Arzttermin oder ähnliches hat. Vielleicht hat er ein Date? Ich sollte ihn Mal fragen. Schließlich ist er mir eine Erklärung schuldig, da ich als sein guter Freund definitiv wissen muss was da mit wem läuft. Ich sage ihm schließlich auch alles....

Vielleicht hat er aber wirklich einen Termin...was auch immer. Ich sollte Michael so langsam Mal erzählen was passiert ist...aber der geht nicht an sein Telefon ran...

Ich gehe aus dem Haus, mit einem Schlüssel, logischerweise. Ich mache mich auf den Weg zu Michael. Wenn der Herr nicht meint an sein Telefon zu gehen, statte ich ihm eben so einen Besuch ab. Ich komme an seinem Haus an und klingele. Nach kurzer Zeit öffnet Michael dann die Tür. "Ach sieh Mal einer an. Kannst ja doch noch laufen, dachte schon du bist gestorben. Wieso hast du mich ignoriert!?", schreie ich ihn direkt an. "Palle, jetzt komm bitte runter. Willst du reinkommen oder wollen wir das draußen klären?", fragt er. "Wenn es sein muss, dann kläre ich das auch draußen. Man Michael ich habe mir echt Sorgen gemacht. Wieso hast du mich ignoriert?" "Patrick. Ich erkläre dir alles. Aber komm jetzt erstmal rein", er geht einen Schritt zur Seite und ich gehe in sein Haus, bleibe jedoch im Flur stehen, da ich eine Erklärung will. "Also?", fange ich an. "Maurice war hier." "Ach und deswegen vernachlässigst du mich?", keife ich ihn an. Als ob das ein Grund wäre!

"Patrick hatten wir nicht das gleiche Thema schonmal mit Manuel? Außerdem, lass mich erstmal erklären. Also ich habe Maudado gestern getroffen. Und es kam dann wegen eines Unfalls dazu, dass er weiß, dass wir Sonne sind." Er macht eine Pause und ich verstehe erst langsam was er mir gerade weiß macht. "Das ist ein Scherz oder?", frage ich sicherheitshalber nach. Er schüttelt den Kopf. "Du willst mir nicht ernsthaft klarmachen, dass Maurice, MANUS BRUDER, weiß, dass wir Sonne sind?!!", schreie ich ihn an. "Hör zu, solltest du weiter so rumschreien kannst du gleich wieder gehen. Wir klären das entweder vernünftig oder du gehst", weist er mich an. Und er hat ja Recht. "Tut mir leid", nuschele ich. "Ein Auto hätte ihn fast erwischt. Ich hatte keine andere Wahl. Aber er findet das gar nicht tragisch. Er verrät nichts", ich schaue ihn ungläubig an.

"Er ist Mond. Er hasst uns. Und er soll nichts sagen? Klar, was denn auch sonst. Vielleicht schmeißt er auch noch eine Party für uns? Mit Manuel dann. Und seinen Eltern, die uns ja so lieben", gebe ich ironisch von mir. "Ja er sagt nichts. Maudado ist nicht wie Manu, Patrick. Verstehe das. Und er hasst seine Eltern. Aber mehr will ich nicht sagen. Und ich vertraue ihm." Ich schaue ihn noch immer ungläubig an. "Na schön", sage ich. "Aber sollte er Manu etwas sagen, bist du Schuld", füge ich noch hinzu. "Abgemacht", lacht Zombey nun. "Aber jetzt sag schon, was ist zwischen dir und Manu passiert?", fragt er. "Nichts besonderes. Abgesehen davon, dass er mir ein schlechtes Gewissen gemacht hat, er mich teils aufgezogen hat, weil ich Angst bei Horrorfilmen habe, er beim Schlafen übelst süß aussieht und sich heute morgen, wie ein Arsch verpisst hat. Aber ansonsten war alles okay" "Aha. Er sieht also süß aus?", fragt er und grinst. "Du weißt wie ich das meine Michael. Friedlich. Er sieht friedlich aus", erkläre ich genervt. "Klar, weil süß auch friedlich heißt", zieht er mich auf. "Ich habe mich halt versprochen. Aber sag du doch Mal. Was ist zwischen dir und Maudado passiert?", entgegne ich.

"Nach diesem Zwischenfall mit dem Auto sind wird zu mir gegangen, haben gezockt sind beide eingeschlafen und heute morgen aufgewacht. Dann ist er gegen 16 Uhr gegangen", erklärt er knapp. "Man Michael! Tu doch nicht so!!! Du weißt, was ich hören will." Er schaut mich fragend an. "Na ob ihr euch näher gekommen seid", helfe ich ihm auf die Sprünge. "Patrick, natürlich sind wir uns näher gekommen. Ich meine wir haben uns unterhalten?" "Du weißt wie ich das meinte", wieso sagt der mich nicht einfach ob und wenn ja, was passiert ist!!?

"Es gab keine Annäherungen. Er hatte einmal kurz seinen Kopf auf meiner Schulter. Ich habe ihn dann ins Bett getragen. Er lag halt auch etwas auf mir aber mehr auch nicht." Ich bin baff. "Und das soll nichts heißen! Ich sag es dir, da wird was draus." Er lacht nun. "Klar. Was auch sonst." Er macht sich noch drüber lustig. Entweder er überspielt seine Gefühle oder er hat keine....aber irgendwas läuft doch da Safe...
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Die Kraft der Elemente || Kürbistumor || ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt