P.O.V. Draco Malfoy
Draco setzte sich neben Pansy auf die Couch im Gemeinschaftsraumes der Schlangen.
Es war inzwischen kurz nach zwölf und sie hatte so lange auf ihn gewartet.
Seine Augen waren glasig und leblos. Er fühlte nichts außer Trauer.
Vielleicht konnte Pansy ihn aufheitern.
"Warum hat das denn so lange gedauert?", fragte sie ihn interessiert.
"Hat sich etwas in die Länge gezogen...", sagte er freudlos.
"Was ist denn Draco?", fragte sie ihn besorgt.
"Nichts, ich gehe nur jetzt glaube ich lieber ins Bett...", er klang schwach und genauso fühlte er sich auch, ausgelaugt und ohne Energie.
Pansy nickte und sagte:" Klar mach das, Dray..."
Sie klang ernsthaft besorgt, doch darauf wollte Draco keine Rücksicht nehmen. Er wollte lediglich Hermine, doch er durfte nicht! Sie war kein Reinblut und damit kam sie für seinen Vater nicht in Frage.
P.O.V. allwissender Erzähler
Doch dieses Gefühl verschwand nicht, es wurde eher stärker und die Anziehung der beiden wurde auch stärker, doch sie gingen sich gekonnt aus dem Weg.
Draco hatte nicht mit Pansy angefangen, erstens wollte er sie nicht und zweitens wollte Hermine nicht verletzen.
Beide liebten den jeweils anderen immer noch, doch sie beide sagten sich jeden Tag, dass das mit der Zeit aufhören würde, doch auch als Hermine kurzzeitig etwas mit Viktor anfing, wurde es nicht besser, ihr Verlangen nach ihm wurde sehr viel schlimmer dadurch, also brach sie ab.
Sie wollte Draco wieder bei sich haben.
Ihre Noten wurden mit der Zeit schlechter und das fiel auch Ron und Harry auf, also versuchten sie sie auszuquetschen, doch sie ließ niemanden an sich heran und tat immer so, als wäre sie über den großen Unbekannten hinweg, was allerdings keinesfalls so war.
Und so kam irgendwann der letzte Tag bevor sie zu ihren Eltern in die Osterferien fuhr.
P.O.V. Hermine Granger
Es war spät am Abend ungefähr halb neun sie saß mit Harry und Ron im Gemeinschaftsraum.
"Hermine, warum musst du denn unbedingt nach Hause fahren?", fragte Ron.
Das tat er nun schon seit einer Woche und immer wieder versuchte er sie zu überreden, doch nicht zu fahren, doch Hermines Entschluss stand fest, sie musste nach Hause, musste sich ablenken und aus diesem beengenden Gebäude heraus.
Sie wollte zu ihrer Mutter und ihrem Vater, wollte sich endlich wieder geliebt und zuhause fühlen.
In Hogwarts fühlte sie sich schon längst nicht mehr so, er hatte ihr alles genommen: ihre Seele, ihre Freude, ihr Herz und ihre Fähigkeit zu lieben.
Hermine vermisste seine Wärme und daran wurde sie hier immer erinnert.
Sie musste weg.
"Ja muss ich Ronald! Ich diskutier da jetzt nicht weiter drüber! Ich fahre Morgen!", sagte sie entschlossen.
"Ron, es bringt nichts mehr! Sie will gehen...", sagte Harry und suchte Hermines Blick.
Aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, er wüsste, warum sie wirklich gehen wollte. Er las seine Freundin immer, wie ein Buch, und genau das gefiel ihr nicht.
"Schade, es wäre bestimmt witzig geworden, Malfoy fährt nämlich morgen zu seinen Eltern!", sagte er und verschob eine seiner Schachfiguren.
Harrys Blick schnellte zu Hermine und ihr Verdacht wurde bestätigt.
Er wusste es!
Ganz toll!
Sein Blick drückte so etwas, wie, "Hast du das gewusst?", aus.
Sie schüttelte ihren Kopf wahrheitsgemäß.
Ganz ganz toll!
"Naja, ich muss noch meine Taschen zusammen packen. Gute Nacht. Ich muss morgen früh raus!", sagte sie und ging in den Mädchenschlafsaal.
Sie setzte sich auf ihr Bett neben ihren gepackten Koffer.
Sie brauchte jetzt etwas Zeit für sich und musste noch einmal alles durchgehen.
Eine halbe Stunde später stellte sie die zwei kleinen Reisetaschen auf den Fußboden und zog sich ihren Schlafanzug an.
Hermine war sehr müde und außerdem fühlte sie sich leer und ohne Leben.
Sie war nur noch eine leere Hülle, die nichts mehr fühlen konnte, außer Schmerz und Trauer. Gelegentlich brach sie unter ihren Schmerzen zusammen und war extrem launisch.
Sie liebte diesen Jungen, obwohl er ein riesiges Arschloch ist und sie nur ausgenutzt hat, doch ihr war das egal, denn Liebe macht nun mal blind.
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I don't fucking care at all.
FanfictionEine Story über Draco Malfoy und Hermine Granger. Es ist das 4. Schuljahr und auf einmal merkt Hermine, dass sie wohl Gefühle für den ärgsten Feind ihres besten Freundes, Harry Potter, hat. Zuerst spürt sie nur langsam etwas in ihrem Inneren aufzieh...