P.O.V. allwissender Erzähler
Draco hielt es in dieser Einsamkeit ganze weitere zwei Tage aus, dann überlegte er, wo er stattdessen hin könnte und ihm kam der tropfende Kessel in den Sinn.
Er sagte zu seinem Vater, dass so die Gäste, die bei ihnen schlafen müssten, mehr Platz hätten und so nichts mieten müssten.
Sein Vater war einverstanden und so wohnte Draco jetzt seit vier Tagen dort in einem der Zimmer.
Hermines Eltern hatte angefangen sich lauter und mehr zu streiten.
Irgendwann hielt sie das nicht mehr aus und sagte, dass sie zu Luna gehen würde und dort für ein paar Tage schlafen würde.
Luna hatte aber keine Zeit und deshalb entschied sich Hermine ein Zimmer im tropfenden Kessel zu buchen.
Dort würde sie bestimmt ihre Ruhe haben, vor ihren Eltern und vor Erinnerungen an Draco.
So hatte sie nach sieben Tagen, Streit ihrer Eltern, dort ihr Zimmer bezogen und wohnte nun dort vorübergehend.
P.O.V. Draco Malfoy
Draco wachte auf.
Es war gerade mal sieben Uhr, doch er konnte nicht mehr schlafen. Also stand er auf und zog sich an.
Frisch angezogen ging er aus seinem Badezimmer, was direkt an sein Zimmer anschloss, und begann sein Zimmer etwas aufzuräumen.
Er hätte es eigentlich nicht machen müssen, denn der Zimmerservice tat das eigentlich mit für ihn, doch er wollte eine Grundordnung herstellen.
In seinem Zimmer stand ein Ehebett mit jeweils zwei Nachtschränken, ein großer Schrank und ein kleiner Schreibtisch.
Außerdem hatte Draco Vollpension bezahlt.
Also ging er hinunter um zu frühstücken. Als er in den Raum kam, sah er einen allzu bekannten Wuschelkopf.
Hermine!
Er hielt Ausschau nach ihren Eltern, doch konnte niemanden sehen. Also war sie auch alleine hier.
Wie passend!
Dracos Blick traf auf ihren und in ihren Augen sah er so etwas, wie Freude.
Es war doch irgendwie absurd, dass sie sich freute ihn zusehen, obwohl er sie abserviert hatte, doch er war froh, dass sie nicht mehr böse auf ihn war.
Hermine sah auf ihren Teller, auf dem ihr Essen lag.
Sie hatte ein Zimmer hier? Warum?
Auch wenn es Draco interessiert, wollte er sich nicht neben sie setzen, er hatte Schluss gemacht, also war es vorbei!
Seine Augen wurden wieder feucht.
Draco sah sie wieder an und sofort hatte er da Verlangen danach, sie wieder zu spüren. Ihre Wärme, ihren Körper, ihr Herzklopfen, ihre Lust und ihr Verlangen.
Er wollte ihr all das geben, was er noch hatte. Er wollte sich selbst glücklich sein lassen. Doch er dachte an seinen Vater, der sicherlich nicht darüber glücklich wäre, wenn er ihr weiterhin Hoffnungen machte.
Also sah Draco sie nicht mehr an sondern begann sich Essen auf seinen Teller zu häufen.
Es war Nachmittag und Draco saß in einem der Cafés der Winkelgasse und aß etwas Eis aus einem Glas.
Er war Granger nicht oft heute über den Weg gelaufen, außer vorhin einmal, als sie bei einem Schuhladen gesessen hatte und sich ein Paar herausgesucht hatte.
Sie hatte nichts gesagt und er auch nichts.
Vielleicht würde er nachher ein Butterbier im tropfenden Kessel trinken und dann auch so langsam in Bett gehen.
In der Winkelgasse war es tausendmal besser als im Manor.
Hier war immer was los.
Draco schaute sich immer die neusten Rennbesen an und suchte nach neuen Büchern über Zaubertränke.
Gelegentlich traf er auch auf ein paar Freunde der Familie oder auf bekannte Zauberer.
Als er fertig mit seinem Eis war, ging er gemächlich zurück in den tropfenden Kessel.
Er ging durch die Tür und lief dabei direkt Hermine in die Arme. Dort, wo sie ihn berührte, kitzelte seine Haut und in ihm kroch Wärme hoch.
"Entschuldigung", sagte die kleine Gryffindor und lief schnell an ihm vorbei.
Draco saß in seinem Zimmer.
Es war kurz nach zehn und er beschloss, hinunter zu gehen und sich etwas Butterbier zu genehmigen.
Hermine saß am Tresen und trank bereits ein Glas.
Er setzte sich einfach neben sie, ohne sie zu fragen, und bestellte sich ein Butterbier.
"Hallo Hermine...", sagte er und erinnerte sich wieder an ihr letztes Gespräch, indem er sie ziemlich beleidigt hatte.
"Was willst du Malfoy?", fragte sie ihn versucht gleichgültig zu klingen, doch er wusste, dass es ihr nicht egal war.
"Ich wollte mich entschuldigen...", meinte er verlegen," Also Blaise hat mir erzählt, dass das Mal von seinem Vater immer dunkler wird und das heißt, dass ER wieder kommt... Mein Vater würde das zwischen uns niemals erlauben, zu mindestens nicht, wenn Voldemort zurück kommt... Er würde mich verbannen und dich umbringen, verstehst du und genau da will ich nicht!"
Hermine sah zu ihm auf und sagte:" Was willst du jetzt? Denkst du, dass ich mich dir jetzt wieder an den Hals werfe?"
"Hermine, ich kann nicht ohne dich...Ich brauche dich... Es ist mir egal, was mein Vater dazu sagt, wir können auch einfach abhauen oder wir halten unsere Beziehung geheim! Hermine, ich weiß, dass du auch noch etwas für mich empfindest!", flüsterte er ihr zu.
"Vielleicht ist da meinerseits noch etwas, aber du hast dich verhalten, wie ein Arschloch!", giftete sie ihn an, doch er spürte, dass sie sich insgeheim über seine Liebeserklärung freute.
"Ich weiß und deshalb will ich mich dafür entschuldigen... Bitte!", sagte er bettelnd, denn Betteln musste jetzt einfach helfen.
"Hm... Nein!", sagte sie und stieg von ihrem Stuhl.
Sie lief einfach nach oben in ihr Zimmer.
Dafür hatte er sich ihr gerade geöffnet? Dafür, dass sie sich einfach verpisste?
Draco kippte sich das Bier in den Rachen, knallte eine Münze auf die Bar und ging dann traurig in sein Zimmer.
Er brauchte dieses Mädchen, doch sie ihn offenbar nicht, also war es sinnlos.
Sein Leben hier war sinnlos, auch, wenn er sich so sicher gewesen war, dass sie ihn immer noch wollte, offenbar ja nicht.
DU LIEST GERADE
I don't fucking care at all.
FanfictionEine Story über Draco Malfoy und Hermine Granger. Es ist das 4. Schuljahr und auf einmal merkt Hermine, dass sie wohl Gefühle für den ärgsten Feind ihres besten Freundes, Harry Potter, hat. Zuerst spürt sie nur langsam etwas in ihrem Inneren aufzieh...