P.O.V. Hermine Granger
Hermine schlug die Tür hinter sich zu.
Sie war so wütend auf sich selbst.
Erstens, warum hatte sie Nein gesagt, und zweitens, warum reagierte ihr Körper immer noch so auf ihn.
Warum hatte sie nicht einfach gesagt, dass sie noch etwas für ihn empfand?
Er war das einzige, was sie wollte, das einzige, was sie glücklich machte, also warum hatte sie nein gesagt?
Aber warum reagierte ihr Körper so auf ihn?
Sie war seit mehr als drei Monaten von ihm getrennt und immer noch vermochte er, solche Dinge in ihr anzustellen!
Es machte Hermine rasend, dass er die Kontrolle über sie hatte!
Draco hatte sie jetzt und wahrscheinlich würde es auch dabei bleiben, also warum gab sie ihren Gefühlen nicht nach und ging einfach zu ihm?
Sie wollte ganz einfach nicht, wie ein räudiges Hündchen ihm nach laufen!
Hermine fasste einen Entschluss, sie brauchte ihn! So sehr und sie musste ihm einfach nach laufen, auch, wenn es unter ihrer Würde war. Es ging einfach nicht anders! Sie musste !
Sie stand vor der Tür von Dracos Zimmer.
Darauf war in zwei großen Ziffern eine 61 gedruckt.
Hermines Faust klopfte gegen das Holz.
Sie hörte, wie sich darin jemand auf sie zu bewegte.
Die Tür wurde aufgerissen und dahinter stand ein fertig aussehender Draco Malfoy, dessen Augen angeschwollen waren.
Eine kurze Zeit lang blickte sie ihn einfach nur an, nicht sicher, ob sie das hier wirklich tun sollte, tun wollte.
Sein Blick war fragend und offenbar versuchte er abzuwägen, was sie tun würde.
"Draco...Kann ich vielleicht rein?", fragte Hermine verlegen und ihr Blick war sehr bittend.
"Was willst du? Noch einmal nachtreten?", fragte Draco und schniefte.
"Nein, ich will...", sagte sie, doch den Satz brachte sie nur in Gedanken zu Ende.
"Was willst du?!", fragte der blonde Zauberer mit Nachdruck.
"Dich...", ihre Stimme war hauchzart und nur schwer zu verstehen, doch Draco hatte es verstanden, denn er zog sie an ihrem Arm in sein Zimmer hinein.
Hermine stand jetzt vor Draco, während er mit seinem Fuß die Tür zu schlug. Sie lächelte ihn verlegen an.
Sie wusste nicht, was sie tun könnte.
"Hermine...", sagte der Blondhaarige und fuhr mit einer Hand über ihre Wange.
Diese Berührung ließ sie erschaudern und auch ihn ließ dieser Kontakt nicht kalt.
Hermine fühlte sich am Ziel ihrer Träume, endlich hatte sie ihn zurück.
Draco konnte sich offenbar nicht mehr zügeln, er tat noch einen Schritt auf sie zu und küsste sie dann verlangend.
Es gab ihr den Rest, alles böse, was er zu ihr gesagt hatte, war vergessen.
Sie hatte nur noch diese Erinnerung, die sich hier gerade abspielte.
Egal, was für ein Arschloch er war, egal, wie er mit anderen Leuten umging, sie liebte es trotzdem, was er mit ihr tat und würde es immer lieben.
Seine Hand glitt an ihrer Taille herauf zu ihren Brüsten und begannen sie zu massieren.
Ihr entwich ein leises Stöhnen, als er den Reißverschluss ihres Kleides öffnete, es war rot mit goldenen Ornamenten, hatte einen tiefen Rückenausschnitt und ging ihr ein Stück weit über die Knie.
Draco trug, wie immer, ein weißes Hemd, eine grüne Krawatte, eine schwarze Hose, grüne Socken und keine Schuhe.
Hermine trug ihre angenehmen Einhorn-Hausschuhe.
Das Kleid fiel geräuschlos zu Boden. Sie stand nun nur noch in Unterwäsche vor ihm. In einem schwarzen Slip und einem einfachen schwarzen BH.
Ihr Körper konnte den Abstand zwischen ihnen nicht ertragen.
Sie gab dem nach und stürzte sich in seine Arme.
Tränen der Freude schossen über ihr Gesicht und sie wiederholte immer wieder seinen Namen wie ein Mantra, das sie weiter leben ließ.
Auch Draco begann zu weinen, doch Hermine verwunderte das nicht.
Anscheinend hatte er sehr unter dieser Trennung gelitten.
Draco Malfoy, ein Gefühlskaltes Arschloch, weinte ihretwegen, wegen eines Schlammbluts?
Sie lagen nun beide in seinem Bett.
Er fuhr mit seinen Händen zärtlich über ihre nackte Haut und sprach dabei immer wieder ihren Namen aus. Ihr Körper wurde immer wieder von kleinen Schauern überzogen.
"Draco...", flüsterte sie.
"Pst... sag nichts, meine kleine!", meinte er leise und streichelte ihren Bauch.
"Willst du jetzt mit mir schlafen?", fragte Hermine einfach direkt heraus.
Sie würde gerne mit ihm ihren Körper teilen, doch vielleicht war es dafür noch etwas zu früh?
Obwohl, sie waren ein außergewöhnliches Paar, also konnten sie auch außergewöhnlich Bedürfnisse haben.
"Ich weiß es nicht, Hermine...Können wir einfach kuscheln?", sagte er unschlüssig.
"Hm...", flüsterte sie leise und freute sich darüber, dass Malfoy anscheinend doch nicht so ein körperfixiertes Arschloch ist.
Hermine war so glücklich, dass sie ihn wieder hatte, das sie nichts wollte, außer seiner Wärme, seiner Aufmerksamkeit, seiner Nähe und seiner Anwesenheit.
Sie war froh darüber, dass sie aus Hogwarts raus gekommen war, denn ansonsten würde sie jetzt wahrscheinlich in ihrem Bett liegen und mal wieder unter der Labilität ihrer Psyche leiden.
Sie weinte bei jeder Berührung, seines Körpers und schien immer glücklicher zu werden.
Hermine dachte nicht daran, was morgen sein könnte, denn Draco war bereit, alles aufzugeben, sonst hätte er das hier nie zu gelassen, sonst hätte er ihr das vorhin nicht an den Kopf geworfen.
"Draco, ich empfinde immer noch etwas für dich und ich will wieder mit dir sein!", sprach sie entschlossen.
Draco lächelte sie an und dieses Lächeln meinte so viel.
"Wir halten es geheim, bis wir fertig mit der Schule sind und dann hauen wir einfach ab!", sagte er in einem Rausch voll Euphorie.
Sie waren zwar beide erst 14, aber sie wussten, was sie wollten.
Hermine küsste ihn und sagte überglücklich:" Ja! Ja!".
Sie beide begannen wieder zu weinen und irgendwie schienen die Tränen die Trauer und die schlimmen Dinge, die passiert waren, einfach verschwinden.
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I don't fucking care at all.
FanfictionEine Story über Draco Malfoy und Hermine Granger. Es ist das 4. Schuljahr und auf einmal merkt Hermine, dass sie wohl Gefühle für den ärgsten Feind ihres besten Freundes, Harry Potter, hat. Zuerst spürt sie nur langsam etwas in ihrem Inneren aufzieh...