fliegen.

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Wenn man stirbt soll man sein eigenes Leben in Bildern an sich vorbeirauschen sehen. In Sekundenschnelle sieht man all die schönen, einschneidenden und traurigen Momente, die man in seinem Leben erlebte.

Die Bilder gehen so schnell an einem vorbei, dass man keinen Moment einfangen kann. So schnell, dass man keine Zeit hat an einer Szene hängen zu bleiben.

Man sieht alles und doch nichts.

So sagt man.

Der Moment, in dem ich fiel, fühlte ich mich frei. Ich fühlte mich, als würde ich fliegen.

Ob sich Vögel wohl auch so fühlen, wenn sie hoch in der Luft schweben?

Viel zu schnell verflog dieses Gefühl. Mein freier Fall wurde beendet. Die wenigen Sekunden, in denen ich mich freier fühlte, als jemals zuvor wurden abrupt abgebrochen.

Ich landete wieder in der Realität. Meine Realität war kaltes Wasser, das sich um mich herum schloss, mich aufnahm und nicht mehr losließ.

Ich sank.

Als erstes ergriff Panik meinen Körper. Sie ließ mich nach Luft schnappen. Doch da war keine Luft. Da war nur Wasser. Kaltes, dunkles Wasser.

Es verschlang mich auf grausamste Art und Weise und ich konnte nichts tun. Ich war ihm vollkommen ausgesetzt.

Je tiefer ich sank, desto stiller wurde es. Sie schloss mich ein und alles was ich wahrnahm, war mein Herzschlag, der laut in meinem Ohr wiederhallte.

Dunkelheit.

Alles um mich herum war in Dunkelheit getaucht. Auch das letzte Licht verließ mich.Das war der Moment, als es Anfing.

Als ich das erste Bild sah.

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