the worst day of loving someone

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Mats Hummels pov

"Und deshalb möchte ich dich fragen Benedikt Höwedes, willst du mich heiraten?", fragte ich meinen Freund. Ich kniete vor ihm und streckte ihm den Verlobungsring entgegen. Er schlug sich die Hand vor den Mund und nickte eifrig. Stumme Tränen der Freude kullerten über seine Wangen. Dann reichte er mir seine Hand, sodass ich ihm den Ring anstecken konnte. Er zog mich hoch und viel mir in die Arme. Um uns herum hörte ich es klatschen, doch ich hatte nur Augen für den schönsten Mann auf diesem Planeten, der nun bald mein Mann sein würde. "Ich liebe dich, für immer.", flüsterte er mir zu und ich schloss die Arme noch fester um ihn. "Na dann lasst uns mal auf das glückliche Paar anstoßen.", kam Manuel mit zwei Gläser Sekt zu uns. "Ja.", sagte ich immer noch überwältigt von meinen Gefühlen und Benes Antwort. Ich war mir zwar ziemlich sicher das er ja sagte, aber man wusste ja nie. Auch unsere anderen Freunde, die ich dabei haben wollte, kamen zu uns und stieß zusammen mit uns an. Ich war der glücklichste Mensch auf Erden, als ich Bene im Arm hielt und er stolz seinen Ring zeigte. Heute konnten wir das noch genießen, denn wir mussten demnächst wieder getrennte Wege gehen. Ich musste zurück nach München und er nach Russland. Ich würde am liebsten der ganzen Welt erzählen um wessen Hand ich angehalten habe, aber das würde ich mir bis zu unserem Karriereende aufheben müssen, darauf hatten wir uns beide geeinigt. Auch wenn ich das Fußballspielen liebte, kreuzte ich jeden Tag glücklich ab, der mich näher zu meinem Bene brachte. Zu unserm freien und unbeschwerten Leben, was wir für immer teilen würden.

"Ich bin so froh das du mich gefragt hast.", sagte Bene spät am Abend im Hotel, im Badezimmer. Er schloss die Arme um meinen Hals und ich drehte mich in seinen Armen um und legte meine Hände an seine Hüfte. "Es gäbe keinen anderen den ich jemals hätte fragen wollen.", sagte ich dicht vor seinen Lippen, bevor ich ihn langsam küsste. Seine Lippen verzogen sich zi einem Grinsen. Er intensivierte den Kuss, brachte seine Zunge ins Spiel, als er gegen meine Lippen leckte und ich seiner Zuge Eintritt gewährte. Seine Hand geleitete durch meine Haar bei unserem Leidenschaftlichen Kuss, bis er sich schweratmend von mir löste. Er zog meinen Kopf zu sich und lehnte seine Stirn gegen meine. "Ich liebe dich so sehr.", sagte er leise und sah mir in die Augen. Sie funkelten vor Glückseligkeit und ich konnte nicht anders, als anfangen wie ein Vollidiot zu grinsen. Ihm war klar das ich diese Gefühle erwiderte, auch ohne etwas zu sagen. Stattdessen zog ich ihn an der Hüfte zu mir heran das sich unsere Mitte berührte und küsste ihn. Seine Hände glitten von meinem Kopf runter über meine Brust, bis sie an meinem Handtuch halt machten. Ich hatte zwar grade schon geduscht, aber jetzt schien es noch mal in die zweite Runde zu gehen, dachte ich mir als ich zufrieden feststellte wie Benedikt mein Handtuch löste und es zu Boden glitt. Seine Hände glitten meinen Hintern entlang zwischen meine Ritze. "Nah nah das ist dein Job.", murmelte ich gegen seine Lippen. Er grinste und ich halfen ihm sich auszuziehen, bevor wir in der Dusche verschwanden, wo ich ihn gegen die Fliesen drückte. "Spinst du Mats? Die Dinger sind arschkalt.", jammerte mein Freund herum, als die kalten Flisen gegen seine nackte Haut drückte. "Dann eben so.", sagte ich und drehte ihn kurzerhand um, sodass er sich mit seinen Händen an der Wand abstützen konnte. Ich küsste mich seinen Rücken hinunter, ließ meine Hände seinen ganzen Körper streicheln. "Beeil dich.", quietschte Bene von vorne, als ich mir besonders viel Zeit bei seiner Vorbereitung ließ. "Ich mach ja schon.", sagte ich und ließ meinen nun Verlobten nicht mehr zappeln und gab ihm das was er unbedingt wollte.

_______ein paar Wochen später______

"Ich kann es kaum abwarten bist du wieder bei mir bist.", sagte ich durch mein Handy und Bene fing an zu lachen. "Ich vermisse dich auch, aber wir sind ja bald wieder vereint und dann werden wir all das nachholen, was wir die letzten Wochen versäumt haben.", "Kannst du nicht wieder nach Deutschland kommen?", bat ich ihn nicht zum ersten mal. Ich vermisste ihn und die Distanz tat mir nicht gut, uns beiden nicht. "Wir werden sehen Mats, aber für's erste bleib ich erstmal hier. Du ich muss auch schon los, es gibt noch eine Trainingseinheit.", "Okay, meldest du dich nachher nochmal? Ich liebe dich.", "Ich hab dich auch lieb Matsi-Spatzi.", sagte er mit einem Lachen und bevor ich noch irgendetwas gegen meinen blöden Spitznamen erwiedern konnte, legte er auch schon auf.

"Hey Bene, ich habe schon auf deinen Anruf gewartet.", sprach ich glücklich ins Handy. Statt seiner Stimme hörte ich nur ein schweres Atmen. "Ist da Mats Hummels?", wurde ich auf englisch gefragt und sofort versteifte sich mein ganzer Körper. Ich war hellwach. "Ja.", sagte ich mit etwas zittriger Stimme. "Sie stehen in seinen Notfallkontakten. Benedikt Höwedes hatte einen Unfall.", sagte die Fremde Stimme. Ich erstarrte und merkte wie ich anfing zu zittern. Mir glitt das Handy aus der Hand. Ich konnte einfach nicht glauben was ich da hörte. Mein Bene sollte einen Unfall gehabt haben? Ich merkte wie in mir die Tränen hochkamen und ich mit zittrigen Fingern nach meinem Handy griff. "Herr Hummels, sind sie noch da?", "Ja, wie ... wie schlimm ist es denn?", fragte ich mit kratziger Stimme. Wenn sie mich anriefen, dann musste es schon was ernstes sein. Vor allem wenn er mich nicht selbst anrufen konnte. "Herr Höwedes hatte einen Motorrad Unfall und ist nun im Krankenhaus. Er-", "Wie geht es ihm? Gehts ihm gut?", fragte ich panisch dazwischen. Ich wollte zu Benedikt und zwar jetzt. "Er ist momentan nicht bei Bewustsein, aber er wurde bereits versorgt. Ich wollte sie nur darüber in Kenntnis setzen.", "Wo genau liegt er?", fragte ich und ich bekam die Adresse. Ohne darüber nachzudenken packte ich ein paar Sachen ein und buchte den nächst besten Flug zu meinem Freund.

Völlig übernächtig kam ich im Krankenhaus an und wollte zu meinem Freund. Doch das war einfacher gesagt als getan. Es dauerte ziemlich lange, bis ich zu meinem Freund durfte. Während man mich zu ihm führte, wurde mir grob erzählt was passiert ist. Es hatte etwas geregnet und er sollte bei 20/25 km/h einfach ausgerutscht sein. Sie erzählten mir das er bewusstlos war und dann ein Krampfanfall bekommen hat, woraufhin sie erst ein krampflösendes Mittel gespritzt haben und er so ins Krankenhaus gefahren wurde und die Beatmung erst im dann eingesetzt hat. Das heißt, er war ca. eine halbe Stunde ohne Sauerstoff habe ich mir ausgerechnet und jeder weiß eigentlich das ein Gehirn wenn es länger als 5 Minuten ohne Sauerstoff ist sich Schädigungen einstellen. Vorsichtig öffnete ich die Tür. Er soll wohl etwas Besuch haben. Als ich den Raum betrat fiel mein Blick sofort auf das Bett. Die drei Leute die um ihn saßen nahm ich gar nicht war. Jemand strich ihm über den Arm und es kam keine Reaktion von ihm. Er lag einfach nur da und es gab absolut keine Reaktion von ihm. Ich stürmte zum Bett, konnte kaum glauben dass das mein Freund da war, der dort lag. Er sah so anders aus, mir so fremd. Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen schossen. Die Person die ihn berührt hatte stand auf. "Mats?", fragte sie und ich nickte kaum merklich. Ich konnte einfach nicht meine Augen von Bene nehmen. "Das wird schon wieder.", sagte die Person und ich schaute nun zu ihr. Sie war einer seiner Mitspieler. Ich hatte ihn nur einmal gesehen, denn meistens kam Bene nach Deutschland zurück, statt ich zu ihm nach Russland. Meine Augen brannten und ich spürte wie mir die ersten Tropfen über die Wange liefen. "Kann ich bitte mit ihm alleine sein?", fragte ich mit zittriger Stimme, denn sie wussten nichts von uns. "Wir ... wir warten draußen.", sagte er und ich bekam im Augenwinkel mit wie die anderen zustimmend nickten. "Er wird schon wieder.", sagte er und nahm mich kurz in den Arm, bevor er den Raum verließ. Sofort setzte ich mich an sein Bett. "Bene? Schatz du musst aufwachen.", sagte ich mit Tränenerstickterstimme, als ich meine Freund da so leblos im Bett sah. Ich griff nach seiner Hand, streichelte sie, erzählte ihm was, doch nix. Es kam überhaupt keine Reaktion von ihm.

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Wenn ich irgendwann mal mein Leben wiederhabe wird vermutlich eine Fortsetzung kommen, also ich hoffe ich schaffe es vielleicht zwischen BC und OC, aber das könnte kritisch werden.

One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now