Prolog

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Langsam fängt mein Kopf an zu arbeiten und ich schlage meine Augen auf. Oh Gott..
Schnell schließe ich sie wieder. Es ist zu hell, viel zu hell. Einen Moment bleibe ich bewegungslos liegen. Mein Kopf fühlt sich an, als würde er explodieren, mein Körper ist irgendwie so schwer. Langsam drehe ich mich auf die Seite und bereue es sofort. Mir wird übel. Nachdem ich noch ein wenig genau so liegen geblieben bin, gab ich meinen Augen eine weitere Chance und öffnete sie langsam. Es war noch immer zu hell, aber nachdem ich ein paar Mal geblinzelt habe, fangen meine Augen an, ihren Dienst zu tun und ich erkenne langsam einen Raum.

Einen Raum den ich noch nie gesehen habe! Wo bin ich? Und wie bin ich hierher gekommen? Langsam blicke ich mich um. Nichts in diesem Raum kommt mir bekannt vor, mein vernebelter Kopf weiß nicht, was er davon halten soll. Als ich neben mich schaue, falle ich fast aus dem weichen Bett, in dem ich liege. Ich stoße einen erstickten Schrei aus und schnelle nach oben. Nur, um im gleichen Moment wieder zurück in die weichen Kissen zu fallen. Erst jetzt verstehe ich, was die Leute meinen, wenn sie von der Erdrotation sprechen. Ich weiß nicht ob ich mich drehe, das Bett oder der unbekannte Raum. Egal was es ist, es gefällt mir nicht.

Ich schließe die Augen, atme tief durch und sammle all meinen Mut. Langsam drehe ich meinen Kopf und betrachte den Typen neben mir. Ich habe ihn noch nie gesehen, warum also liege ich neben ihm? Panik steigt in mir auf, doch ich ermahne mich, ruhig zu bleiben. Okay, sachlich bleiben, analysiere die Fakten. Es muss eine logische Erklärung für all das hier geben. Doch egal aus welchem Winkel ich die Situation betrachte, ich finde keine Erklärung. Es ist, als hätte mein Gehirn gestern Abend abgeschaltet und würde seinen Dienst jetzt erst langsam wieder aufnehmen.

"Guten Morgen, Sonnenschein, ich hoffe, du hast gut geschlafen!?", ertönt eine Stimme neben mir. Erschrocken mache ich einen Satz zur Seite und falle aus dem Bett. Das war zu viel für meinen Kopf, meinen Magen und meinen Körper. Ich muss mich auf der Stelle übergeben; in meinem Kopf höre ich ein schallendes Gelächter widerklingen. Ich frage mich, wie ich hier nur hergekommen bin und was gestern Nacht passiert ist.

Lass mich raus!Where stories live. Discover now