Jtwya

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Tao:

Sanft gab ich Baekhyun einen Kuss und verzog augenblicklich das Gesicht.
,,Rauch ist ekelhaft."
Er lachte und nahm einen letzten Zug.
Den Zigarettenstummel warf er auf den Boden und trat mit seinen Markenschuhen, die wahrscheinlich ein Vermögen gekostet haben, darauf.
,,Hab dich nich so."
Ich seufzte.
,,Musst du so sprechen?"
Er stöhnte genervt.
,,Man lass mich doch in Ruh."
Empört schnaubend entriss ich ihm meine Hand.
,,Man Baekhyun! Du warst doch früher nicht so! Was ist mit dir passiert?"
Baekhyun sah mich kalt an und ging.
Ich blieb dort stehen und sah ihm nach.

Bis vor drei Wochen, bis er einen 3 wöchigen Austausch gemacht hatte, war er der süßeste und liebste Mensch auf Erden.
Sein Aussehen war ihm egal, rauchen hasste er und er war immer liebevoll und offen.
Doch seit er 3 Wochen in Japan verbracht hatte, war er anders geworden.
Er war nicht mehr mein kleiner Baek.

Die nächsten Tage ignorierte ich ihn und auch wenn er am Anfang verwundert schaute, schien es ihm nicht viel auszumachen.
Na danke.

Ich vermisste ihn.
Mein Herz tat weh.
Ich vermisste meinen kleinen süßen Baekie.
Immer wenn ich ihn in der Schule sah, wollte ich zu ihm rennen und ihn umarmen, ihn küssen.
Doch dann war er bereits lachend mit seinen neuen Freunden weggelaufen.
Ich bezweifelte, dass wir überhaupt noch zusammen waren.
Meine Laune wurde immer schlechter und schließlich bemerkte dies sogar mein Internetfreund Sehun.
,,Was ist los?"fragte er bei einem unsere Skypegespräche.
Ich seufzte geknickt.
,,Baek ist komisch geworden und wir ignorieren uns schon seit zwei Wochen."
Er sah mich besorgt an.
,,Du solltet dich mit ihm aussprechen! Ihr beide würdet es nicht verkraften, den Anderen zu verlieren."
,,Ich habe nicht das Gefühl, dass es ihm was ausmacht."
Sehun kniff die Augen zusammen.
,,Das kann ich mir nicht vorstellen..."
Ich zuckte mit den Schultern.
Nach diesem Gespräch mit Sehun entschloss ich mich, Baekhyun morgen darauf anzusprechen.
So konnte das nicht weitergehen.

Am nächsten Morgen kam ich extra früher zur Schule, da ich wusste, dass Baekhyun vor dem Unterricht noch ewig dort mit seinen Freunden stand und rauchte.
Am Tor wartend überlegte ich bereits wie ich ihn darauf ansprechen könnte.
'Hey Baekhyun, wie geht's dir?'
Nein eher
'Geht's dir gut?'
Oder
'Ist irgendetwas passiert?'
Als er dann jedoch durch das Tor schritt, wusste ich nicht was ich sagen sollte.
,,Ähm, Baekhyu-"
Er ignorierte mich.
Ohne eine Miene zu verzeihen lief er an mir vorbei.
,,Baekhyun?"
Er reagierte nicht.
Da erreichte mich auch schon eine Wolke seines Geruchs.
Na toll. Gekifft hat er auch noch.
Wütend stapfte ich hinter ihm her und riss ihn an der Schulter herum.
,,Was soll das?!"
Er sah mich aus roten Augen an.
,,Tao..."
Mit Tränen in den Augen schließe ich ihn in die Arme.
,,Warum ignorierst du mich?"
Er krallte sich ebenfalls an mich.
,,In Japan da- da haben sie gesagt, ich sei hässlich und uncool. Sie meinten, so könnte mich doch nie jemand lieben und-"
Batsch.
Ich hatte ihn geohrfeigt.
,,Wie kannst du so etwas auch nur ansatzweise glauben?! Ich liebe dich so, wie du bist. You're beautiful just the way you are."

Just the way you are  ㅈ TaoBaek ㅈWo Geschichten leben. Entdecke jetzt