Es kam aus der Ecke

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Es war wieder einmal einer dieser kühlen Sommertage. Ich ging, mit meinem angenehm warmem Kaffeebecher in der Hand über die zugige Straße. Riesige Mietshäuser ragten an den Seiten empor. Trotz des warmen Capes fror ich erbärmlich. Ich erreichte den Bürgersteig und währe fast über den Kantstein gestolpert. Ich fing mich im letzten Moment, doch mein Kaffee flog mir trotzdem aus der Hand. Er fiel vor eine geschlossene Ladentür und hinterließ braune Spritzer auf dem Glas.

Ich fluchte und wollte schon einfach weitergehen als mir auffiel, dass mein Schlüssel, den ich ebenfalls in der Hand hatte fehlte. Ich ging zur Ladentür und hockte mich davor. Ich suchte den Boden ab, doch ich fand den Schlüssel nicht. Ich ging sogar ein Stück weiter, obwohl ich wusste, dass mein Schlüssel niemal so weit geflogen sein konnte.
Schließlich brachte ich sogar den blöden Cafebecher in den Mülleimer, der am Straßenrand stand. Ich schaute auf und wollte gerade zurück zum Laden gehen, als mir ein kleiner Gang auffiehl. Er lag direkt neben dem Laden. Er war zwar dunkel, doch trozdem musste ich wenigstens einmal reingehen. Vorsichtig tastete ich mich an der rauen Steinwand endlang. Plötzlich mündete der Weg in einen offenen Innenhof. Obwohl man über den Häuserdächern die Sterne sehen konnte, war es düster. Nur der Mond spendete mit seinem kühlen Schein etwas Licht. Ich wartete kurz und als ich mich an das Licht gewöhnt hatte, lies ich meinen Blick prüfend über das Kopfsteinpflaster gleiten. Gerade als ich wieder gehen wollte, hörte ich ein rascheln.

Es kam aus der EckeWhere stories live. Discover now