Prolog

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Die Dunkelheit erdrückte mich. Der Schimmelgeruch brannte in meiner Nase. Ich zitterte am ganzen Körper, der vollkommen bewegungsunfähig schien. Der Schock saß tief in meinen Knochen. Was war geschehen? Wo bin ich? Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.

Plötzlich realisierte ich was überhaupt geschehen war. Ich wurde entführt! Meine Augen erfassten den kleinen Raum des Lieferwagens indem ich mich befand. Ich begann wie wild um mich zu schlagen. Ich schrie und schrie so laut es mir meine Lunge erlaubte. Ich hämmerte auf die Tür ein, durch die ich gewaltsam hinein gezerrt wurde. Langsam suchten sich Tränen ihre Wege über meine Wangen, da ich erkannte das es hoffnungslos was. Keiner hörte mich. Die Wände waren mit Schalldämpfern ausgestattet. Mein Hals brannte von den Schreien und ich bekam kaum noch Luft. Ich konnte mich kaum noch aufrecht halten. Ich kauerte mich in eine Ecke und ließ den Tränen freien Lauf.

Nicht lange saß ich so da. Ich muss mich zusammenreißen! Flennen bringt mich auch nicht weiter. Ich wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht und versuchte nachzudenken.

Ich nahm das Ruckeln des Wagens wahr. Wir mussten uns wohl auf einem Schotterweg befinden. Wo war ich? Leider hatte ich komplett die Orientierung verloren.

Ich ließ mich auf den kalten Boden fallen und starrte nachdenklich an die Wand. Lange lag ich so da und dachte über meine Flucht nach, bis ich zu meiner Überraschung einschlief.

AloneWhere stories live. Discover now