Hallo, ich bin...

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Ich reiße verblüfft die Augen auf. "Wie können wir uns denn sowas leisten?" "Wir haben unsere eigene Band." "Unsere Band verdient anscheinend ganz schön viel Geld", sage ich zu Jin als er vor dem Tor einer großen Villa stehen bleibt und einen Code eingibt. Er nickt. "Mittlerweile sind wir die berühmteste Boyband auf der ganzen Welt.", sagt er und fährt durch das Tor.

Erst jetzt sehe ich die richtige Größe der Villa und kann mir nur in meiner Fantasie vorstellen wie sie wohl von innen aussehen mag.

"Weltweit" hauche ich vor mich hin. Als Jin das Auto zum Stehen bringt sehe ich ihn an. Sein Gesicht, seine breiten Schultern und seine Hände am Lenkrad. Ich versuche mein Gehirn darüber auszuquetschen wer er ist aber nach ein paar Minuten gebe ich es auf.

Dann mustere ich meinen Arm der in einen Verband gewickelt ist. Er tut höllisch weh. Was ist da passiert? Ich erinnere mich nicht.

Hätte mir dieser Mann neben mir nicht seinen Namen genannt hätte ich nicht mal den gewusst. Ich löse meinen Blick von ihm und sehe zur Villa. Sie ist mein Zuhause und Kim Seokjin ist seit sechs Jahren einer meiner engsten Freunde nur leider erinnere mich nicht an ihn oder an alles andere was mit meinem Leben zu tun hat.

In der Tür von der Villa steht ein anderer Mann den ich nicht kenne und er mustert uns beide. Mir entgeht allerding nicht wie besorgt er guckt. Er hat Weißblonde Haare und seine Arme sind verschränkt.

Als wir vor ihm stehen reiche ich ihm meine Hand, schließlich kenne ich diesen Mann nicht. Er jedoch ergreift meine Hand und zieht mich in eine Umarmung die ich mir nach kurzem zögern gefallen lasse.

"Namjoon!", ermahnt ihn Jin.
Daraufhin lässt mich der Typ der anscheinend Namjoon heißt los. "Tut... tut mir leid Jimin. Ich bin Kim Namjoon. Ich verbeuge mich leicht vor ihm er lächelt und führt uns daraufhin in die Villa hinein.

Als ich mir die Jacke ausziehe merke ich wie Jin und Namjoon zusammen miteinander reden, wahrscheinlich geht es um mich.

Im Krankenhaus habe ich schon gefragt warum meine Eltern mich nicht abholen kommen. Jin meinte daraufhin nur dass meine Eltern weit weg wohnen würden. "Wohnen wir nicht mehr in Busan?" Anscheinend habe ich sogar einen Umzug vergessen. Doch Jin schüttelte den Kopf. "Doch sie leben dort aber du nicht mehr. Wir sind damals alle her gezogen und wohnen jetzt zusammen hier." "Und wo ist hier?" An den Gebäuden von denen die meisten Hochäuser sind erkennt man das es keine kleine Stadt sein kann. "In Seoul."

"Seoul, die Hauptstadt?!" Jin nickte.

Das war auch eine neue Information für mich, ich weiß wie die Hauptstadt heißt und wo ich gewohnt habe. Ich erinnere mich auch an meine Eltern und meinen kleinen Bruder. Zwar nur verschwommen aber ich erinnere mich.

Aber bis auf das habe ich wirklich gar keine Erinnerungen mehr an mein Leben. Ich weiß nicht wo ich wohne und bis gestern wusste ich nicht mal meinen Namen oder mein Alter oder irgendwas.

Ich hänge meine Jacke an den Hacken. Die Ärzte meinten wenn ich Glück habe kommt das wieder. Das will ich dich hoffen.
Als ich Jin und Namjoon immer noch tuscheln höre drehe ich mich zu ihnen um. "Es geht mir gut.", versuche ich sie zu beruhigen.

"Wirklich?", fragt Namjoon. Ich nicke. Im nächsten Moment höre ich wie Schritte aus dem Flur kommen indem ich immer noch stehe. Ein Typ der größer ist als ich kommt auf mich zugelaufen er umarmt mich stürmisch.

"Verdammt Jimin ich habe mir solche Sorgen gemacht", sagt der Junge. Auch sein Gesicht ist mir natürlich fremd. Namjoon räuspert sich "Tae lass das er bekommt noch einen Schock wegen dir!" sofort lässt der Typ mich los.

Er nimmt sich einen Moment Zeit um mich zu mustern. "Tut mir leid, habe ich dir weh getan?" Namjoon nimmt den Jungen der anscheinend Tae heißt und dreht ihn leicht von mir weg und redet beruhigend auf ihn ein. "Tae, Jimin hat sein Gedächtnis verloren. Daraufhin reißt Taehyung geschockt die Augen auf "Was?"

PromiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt