„Du vermisst es zu brauen, oder?", sie spürte den Unterton seiner Stimme.
„Es war mein Job.", sagte er selbstverständlich.
„Es war mehr als nur ein Job, es war dein Leben.", sie musterte ihn ebenso, „Du bist der talentierteste Zaubertränkemeister.. nicht nur in Hogwarts. Der legendäre Halbblutprinz, der Tränke verändert und sie verbessert, komplett neue effektive und wirksame Tränke und Zauber erfindet... es fehlt dir. Das konzentrierte Arbeiten, das Schneiden und Mörsern, das Hinzugeben, die Reaktion der Tränke... die Zutaten in deinen Fingern zu fühlen...", sie zog seine Hand zu ihrem Gesicht und schmuste ihre Wange an sie.
Er seufzte auf, ja er vermisste es, so wie sie es beschrieb entfachte sie seine Leidenschaft zu Brauen wieder neu, die er für einige Monate erfolgreich unterdrückt hatte.
„Du hast doch bestimmt ein Labor auf dem Dachboden...", sagte Hermine wissend und lächelte ebenso wissend.
„Es ist im Keller", verbesserte er sie, sah sie zerknautscht an.
„Natürlich... die Kerker sind ja auch im Keller...", sie lachte kopfschüttelnd, krabbelte wieder über ihn, stand auf, hielt ihm ihre Hand hin und wollte ihn mit ziehen, Severus sah sie fragend an.
„Wir gehen jetzt nach unten und du wirst ein paar Tränke brauen", informierte sie ihn.
„Und das entscheidest du einfach so?", fragte er trotzig, setzte sich langsam auf.
„Wehr dich nicht dagegen, du willst es doch auch", sie sah ihn lasziv an, musste dann lachen und lief zur Tür, er folgte ihre schwerfällig.Sie lief schnell die Treppe herunter, wurde immer schneller je näher sie dem Keller kamen. Vor der zweiten Treppe angekommen übernahm er die Führung, öffnete eine Tür, die zur Treppe führte und entfachte mit einem Schnipsen eine Fackel an der steinernen Wand.
„Kein Wort", sagte er streng, als sie den Mund öffnete, es sah wirklich sehr aus wie die Kerker in Hogwarts, Hermine schmunzelte, folgte ihm langsam in die Dunkelheit, an die sich ihre Augen langsam, aber sicher gewöhnten.
Es war staubig, mit Spinnenweben bedeckt, er musste wirklich schon einige Monate nicht hier unten gewesen sein, Hermine reinigte den Raum magisch, ließ ein wenig mehr Licht in den Raum schweben, in Form von Kerzen und sah sich um.
Viele kleine und größere Gefäße und Phiolen standen auf den Regalen an den Wänden und noch mehr Bücher zierten den gesamten Raum, Hermine sah sich begeistert um.
Auch ihre Leidenschaft wurde durch die Entdeckung des Kellers entfacht, sie liebte Bücher, sie liebte Wissen und sie liebte es sich Wissen in Büchern anzueignen, Severus beobachtete sie schmunzelnd, eigentlich wollte sie ihn aufmuntern und ermutigen und nun war sie offenbar ebenso begeistert von seiner Berufung, wie er selbst.Während Hermine die unzähligen, fantastischen Bücher durchforstete, sich das ein oder andere schnappte und sich in einen staubigen alten Sessel am Ende des Raums setzte, fing Severus an einige einfache Tränke zu brauen.
Er hatte mehr als genug Zutaten und Vorräte in seinen Regalen und könnte vermutlich für ganz Hogwarts Tränke brauen.
Er war konzentriert und akribisch, braute vor lauter Lust mehrere Tränke gleichzeitig, die er alle im Schlaf beherrschte. Er war aufgeregt, spürte die Kraft und die Magie in ihm aufblühen, als hätte er seine erloschenen Energiequellen wieder neu aufgeladen.
Nachdem er dutzende Phiolen mit verschiedenen Tränken befüllt, beschriftet und seinen Arbeitsplatz aufgeräumt hatte, sah er sich um, sein Blick fiel auf Hermine, die immer noch in die Bücher vertieft war. Ihr hingen einige Locken ins Gesicht, ihre Augen flogen aufgeregt über die Zeilen, ihre Lippen formten verschiedene Worte von dem Text, den sie gerade in sich aufnahm.
Er schüttelte bedächtig den Kopf, wunderschön, dachte er still für sich und musterte sie weiter, sie war genau das, was er gebraucht hatte, was er benötigte, um seinen Weg in der Welt zu finden und vermutlich wusste sie nicht einmal, welchen Einfluss sie auf ihn hatte.Gut gelaunt und vor Energie strotzend ging er zu ihr, hockte sich vor sie vor den Sessel und suchte ihren Blick, sie sah vom Buch auf, ihr Blick wirkte fast schuldig.
„Entschuldige, hast du etwas gesagt?"
„Ich hab nichts gesagt", er lächelte, „gefällt dir das Buch?"
„Es ist unheimlich interessant!", ihre Augen strahlte, ebenso wie ihr Gesicht, sie lächelte selig.
„Behalte es"
„Was?", fragte sie verdattert, er gestattet als Professor in Hogwarts nicht mal auch nur in seinen Büchern zu lesen und jetzt sollte sie eines seiner Privatbücher behalten?
„Ich schenke es dir", er lächelte noch breiter, strich über ihre Oberschenkel, „es ist so schön dich so zu sehen.. ich glaube es ist schon lange her, dass du dich von einem Buch hast fesseln lassen."
Sie wusste gar nicht, was sie sagen sollte, ein einfaches Danke wäre nicht genug gewesen, zumindest redete sie es sich ein, sie klappte das Buch zu, legte es vorsichtig neben sich in den Sessel, schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn an sich, „Danke!"
„Es ist nur ein Buch", sagte er lachend, streichelte über ihren Rücken.
„Es ist Dein Buch!", sie löste sich ein wenig von ihm, ihre Hände ruhten auf seinen Schultern, „Hast du etwas gebraut?", fragte sie vorsichtig.
„Mehr als einen Trank", er lachte leicht, nahm ihre Hand und zog nun sie mit sich, um ihr zu zeigen, was er alles geschafft hatte.
„Wie schnell warst du?", fragte sie perplex, sah auf die Vielzahl der Phiolen vor sich, die alle in einer Kiste ruhten.
„Ich glaube du hast ein wenig die Zeit vergessen", er grinste sie an, „das passiert wenn man sich in etwas interessantes festbeißt"
Sie ihn mit großen Augen an, „das ist mir wirklich schon lange nicht mehr passiert...", stimmte sie zu.
Er lächelte, strich über ihren Kopf, nahm eine Strähne ihrer Haare und drehte sie um seinen Finger. Hermine nahm seine andere Hand und hielt sie in ihren Händen, sie spürte, dass seine Finger in der Tat sehr viel rauer waren, als noch vor einigen Stunden, sie legte sie wieder an ihre Wange und schmuste sich an sie.Die neu angeraute Haut fühlte sich ebenfalls merkwürdig gut an, sie ließ ihre Lippen an seinen Fingern entlang streichen und bekam eine Gänsehaut, sie sah ihn unschlüssig an, sein Blick war offen und interessiert, glühte ein wenig, seine Atmung verschnellerte sich leicht, ebenso wie die von Hermine.
Die erotische Spannung und Anziehung war greifbar, legte sich auf ihre Körper, ließ ihre Nackenhaare sich aufstellen und trieb die Fantasie beider wieder in andere Sphären.
Seine Hand an ihren Haaren legte sich auf ihren Nacken, zog sie zu sich, die andere an ihren Lippen legte er auf ihre Hüfte, er beugte sich langsam zu ihr, ließ sie nicht eine Sekunde aus den Augen und küsste sie hart. Seine Lippen pressten sich auf ihre, was Hermine genauso anregte, wie ihn, sie stöhnte in seinen Mund, vergrub ihre Hände in seinen Haaren und zog ihn noch weiter zu sich, obwohl das fast gar nicht mehr möglich war.
Sie küssten einander wild und leidenschaftlich, spürten beide die aufkommende Lust in ihren Körpern, die durch diesen intensiven Kuss geschürt wurden.
Severus riss sich das Pyjamaoberteil vom Körper, die Knöpfe an dem Stoff flogen durch das kleine Labor, Hermine versuchte aufgeregt ihr T-Shirt über den Kopf zu ziehen, was nicht sehr erfolgreich war, Severus lachte und half ihr dabei, legte dann seine Lippen wieder auf ihre, ließ seine Hände über ihren Körper gleiten.
Er knetete ihre Brüste, zwirbelte ihre Brustwarzen, was Hermine wieder aufstöhnen ließ, sie kratzte leicht über seinen Nacken, er löste seine Lippen von ihren, wieder waren sie so wunderschön geschwollen, was ihn beinahe wieder dazu brachte sie zu küssen, aber er wollte sich auch ihren anderen Vorzügen widmen. Er küsste sich sanft an ihrer Kieferpartie entlang, bedeckte ihren Hals mit Küssen, ließ seine Zunge über ihn gleiten und biss leicht hinein. Sie schloss die Augen und genoss die liebevollen Neckereien und seine geübten Handgriffe.
Er schob sie zum Tisch, auf dem er gerade noch seine Tränke gebraut hatte, räumte ihn mit einem Schnipsen leer und hob sie auf das Holz. Hermine schlang ihre Beine automatisch um seine Hüfte, ihre Kopf legte sich auf seine Schulter, während er ihren Oberkörper weiter erkundete. Ihre Fingernägel glitten über seinen Rücken, sie biss in seinen Nacken, ließ die Leidenschaft sie überrollen.
Severus war an ihren Brüsten angekommen, er widmete sich ausgiebig der weichen Haut, schickte verschiedene Gefühle durch ihren Körper, legte seine Hände an ihren Slip und zog ihn langsam herunter.Hermine löste sich leicht von ihm, suchte seinen Blick und hielt kurz inne; er sah so unverschämt gut aus, die Lust loderte in seinen Augen, seine Brust hob und senkte schnell, genau wie ihre, plötzlich dachte sie an seine Worte, ‚du verdienst nur das Beste und wenn du mich lässt, dann gebe ich es dir', sie biss sich auf die Lippe, legte sich langsam auf den Tisch und hob ihren Po an, um den Slip über ihre Rundung zu schieben.
Severus strich über ihre Knie, runter über die Oberschenkel zu ihrer Hüfte, auf dem Weg zurück zog er den Slip von ihren Beinen, sah sie noch einmal eindringlich an, als würde er damit ihr Einverständnis anfordern, sie lächelte aufgeregt und nickte, beobachtete ihn bei seinen Handlungen und war neugierig, was da auf sie zukommen würde.
Er beugte sich ein Stück herunter, legte die Nase an ihre Knie, fuhr ein Stück nach unten und nahm ihrem Duft auf, seine Hände wanderten auf der Außenseite ihrer Oberschenkel wieder zu ihrer Hüfte. Er setzte den Weg mit Küssen fort, ganz sanft und quälend langsam, Zentimeter für Zentimeter, eine Gänsehaut nach der anderen überrollte Hermine, ihre Hände zitterten, sie war furchtbar aufgeregt. Sie spürte ihr Herz bis in den Hals pochen und versuchte sich selbst ein wenig zu beruhigen.
Severus wechselte zwischendurch die Seiten, beide Beine sollten gleichermaßen verwöhnt werden und das ließ er sich auch nicht nehmen. Er spürte wie aufgeregt sie war, was ihn leicht lächeln ließ, er freute sich, denn er wusste, dass es ihr gefallen würde und er der Erste wäre, der ihr diese Art von Gefühle bescherte.
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Der Duft von Lavendel
FanfictionSieben Monate nach Ende des Krieges: Hermine versucht ihre schlechten Erinnerungen mithilfe des Zeichnens zu verarbeiten. Sie sucht immer öfter Ruhe und Zuflucht in der Natur um sie herum. Einzig George teilt ihre tiefe Trauer, versteht, warum sie...