Ein kleiner Fluse eines Gedankens fliegt vorbei, verfängt sich in einem Baum voller Träume, fällt mir auf. Ich sehe ihn an, er ist unauffällig, fast durchsichtig.. Wer er wohl ist? Ich trete näher und erkenne ihn. Es ist ein Fluse den ich mir aus dem Kopf streichen wollte, doch er hat sich zu all den Träumen gesellt. Den Träumen die fast ein wenig zu weit weg sind um sie erreichen, doch ohne sie wäre da kein Wille, keine Motivation, kein Fortschritt. Denn die Effizienz zählt! Und ohne Träume keine Effizienz. Immer nach Vorne, schneller, höher weiter. Doch schneller geht nicht, oben war ich noch nie und reisen ist einer dieser Träume.
Ich öffne die Augen und fühle mich gefangen. Das Bett ihn dem ich liege ist weiß, steril. So wie die Wände, mein Körper, die Sachen die ich trage, die Menschen um mich herum. Mein Leben ist weiß und steril. Bis auf meine Gedanken. Der Fluse in meinem Kopf hat sich fest verhakt, ist hängen geblieben. Ich beschließe ihn dort zu lassen.
Dieser Fluse in meinem Kopf ist die Freiheit die ich nie hatte.
