Kiribaku: You calm my soul

Kapitel 4

BAKUGO

Es dauerte nur einen Wimpernschlag und ich hatte die Bösewichtin zu Boden gezwungen. Eine Hand um ihren Hals gepackt, richtete ich mich drohend über sie auf. "Nimm denn Einfluss deiner Quirk zurück", fauchte ich sie an. Doch sie lachte nur, wobei sie das Gesicht verzog, weil ich immernoch ihren Kehlkopf mit meiner Hand zudrückte. Hustend erwiderte sie: "Selbst wenn ich wollte. Es ist bereits zu spät. Ich kann die Schäden nicht mehr heilen."

Wut breitete sich wie eine bedrohliche rote Wolke in mir aus. "ICH BRING DICH UM!"
Ihr Gesicht blieb ruhig. "Du bist ein Hero, du kannst mich nicht töten." Sie zwinkerte. "Sonst wärst du wie ich." Sie zwinkerte. "Was ist sonst die Grenze zwischen den Helden-und Schurkentum. Außerdem würde das deinem Freund nun auch nicht mehr helfen."
Mit einer schnellen Bewegung schlug ich sie bewusstlos. Ich wandte mich zu Kiri um, der immer noch genauso wie noch vor wenigen Minuten da stand mit diesem schrecklich leerem Blick auf dem Gesicht.
Vorsichtig trat ich zu ihm und legte meine Hände auf seine starken Schultern. "Kiri", fragte ich. Er antwortete nicht. "Kiri?", fragte ich ein weiteres Mal, dieses Mal ernergischer und begann ihn ordentlich durchzuschütteln. Doch auch dies half nicht. Verzweifelt grub ich meine Finger in seine Schultern. "Idiot, du wolltest doch so ein Held wie Crimson Riot werden, damn it! Dann benimm dich auch wie einer!" Der Blick blieb weiterhin leer.

Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, sodass ich mich abwenden musste. Das kann doch jetzt nicht wirklich die Realität sein. Ich spührte etwas Warmes langsam meine Wange hinuntergleiten.

"Hey Bakugo!", erklang es auf einmal hinter mir. Abrupt wandte ich mich um, als ich promt einen grinsenden Kirishima erblickte. In seinen Augen lag ein schelmisches Funkeln. "War mein Plan nicht absolut genial", sagte er mit stolz gewellter Brust. Daraufhin bekam er die volle Ladung meiner Explosion in die Fresse.
"SHITTY HAIR, ICH BRING DICH UM!!!", schrie ich und stürzte mich auf ihn.