Fremione ~ Ewige Verbundenheit

Australien

Seit sich Fred bedankte ist nun ein Tag her. Ich habe mich ehrlich gesagt immernoch nicht dran gewöhnt das ich seine Gefühle spüre, es ist so als würden meine Gefühle sich teilweise mit ihm verändern, wenn er glücklich ist werde ich es auch. Das ist seltsam. Ihn stört das ganze wohl nicht.

Ich beobachtete grade wie die ganzen Weasley's Qudditch spielten. Auch Bill und Charlie. Sie wollten die Familie besuchen.
Bill ist mit Fleur gekommen und Ron's neue Freundin Madison ist mit George's Freundin auch hergekommen und nun spielen sie dort alle Quiditch. Auf dem Dach des Fuchsbaus konnte ich zum Glück alles gut erkennen. Aber irgendwie ist es seltsam, ich bin die einzige die noch keinen Freund hat hier. Naja Fred hat ja auch noch keine Freundin. Genau in diesem Moment flog Fred an mir vorbei. Er war enorm schnell, die Weasley's haben alle eine Menge Geld vom Ministerium gekriegt und Fred und George haben sich direkt zwei neue Besen gekauft und nun sind sie verdammt schnell.

Es ist wirklich schön mitanzusehen wie toll diese Familie ist. Auch Molly und Arthur beobachteten ihre Familie und plötzlich fühlte ich mich total unerwünscht.
Ich gehöre ja nicht mal zur Familie.

Angelina und so gehören ja dazu da sie halt die Freundinnen von denen sind und Harry war von Anfang an Ron's bester Freund und willkommen und nun ist er Ginny's Verlobter.

Vielleicht sollte ich langsam meine Eltern wieder suchen. Sie sind ja irgendwo in Australien und ich möchte mich auch wieder Willkommen fühlen. Sie fehlen mir, trotzdem hab ich Angst. Was ist wenn ich den Zauberspruch nicht hinkriege?

Ach Verdammt.

,Ploppʼ

„Hey Fred.”, sagte ich ohne überhaupt hinzusehen.

„Hey Hermine, was bedrückt dich?”

Ungläubig schaute ich ihn an.
Fred Weasley konnte einfühlsam sein?

„Ey, nur weil ich so oft Scherze mache heißt das noch lange nicht das ich kein Gentleman bin und außerdem stört es mich doch wenn ich die ganze Zeit diese komisches Gefühl von dir spüre.”

„Findest du es nicht komisch wenn du die ganze Zeit meine Gefühle spürst”, fragte ich.

„Und ob ich das komisch finde, aber wir müssen damit wohl für immer leben”

„Also erzähl endlich was los ist. Ich wünschte ich könnte nun deine Gedanken hören”, lachte er.

„Ach ich vermisse meine Eltern, vor dem ganzen Krieg habe ich die Erinnerung meiner Eltern an mich gelöscht und nun sind sie irgendwo in Australien. Ich gehe jetzt schlafen entschuldige mich”, sagte ich da ich keine Lust hatte weiter über meine Gefühle zu sprechen.

„Es ist doch grade mal 16 Uhr”, rief Fred hinter mir her.

„Weck mich zum Abendessen.”, schon apparierte ich mich in mein und Ginny's Zimmer, tatsächlich legte ich mich schlafen, ich war ausgelaugt.

„Hermine, wach auf es gibt Abendessen”, flüsterte jemand.

Langsam öffnete ich meine Augen und entdeckte einer der Zwillinge. Da ich Fred bereits sagte das ich schlafen gehe und er mich wecken soll und da seine Stimme tiefer ist als die vom anderen weiß ich das es Fred ist.

„Ja ich komme sofort”,antwortete ich sanft und er verließ das Zimmer.

Ich setzte mich auf und mein Kopf dröhnte.

Ich bin zu schnell aufgestanden.

Trotzdem beeilte ich mich dann um runter zu gehen ich wollte nicht das alle auf mich warten müssen oder so.

Als ich am Tisch zwischen Fleur und Ron's Freundin Anne saß, wurde mir von Molly direkt ein Teller serviert.

,Ich hab das Gefühl, sie isst doch garnichts mehr in letzter Zeit, naja es wird bestimmt besser wenn wir zu dritt nach Australien gehen', hörte ich.

Verwundert hebte ich meinen Kopf. Es hat keiner gesprochen, aber warte Australien und Fred.

Geschockt starrte ich ihn an. Das kann doch nicht sein ich könnte seine Gedanken lesen.

„Also Mum, Dad”, fing Fred plötzlich an als er sich erhebte.

„Wir haben beschlossen dass”, fuhr George fort.

„Wir Hermine nach Australien begleiten um ihre Eltern wieder zu finden”, beendete Fred den Vortrag.

Überrascht ließ ich meine Gabel fallen.

Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet.