"Verdammt Hermine wach auf!". Ein grüner Lichtstrahl traf mich und ich schreckte auf. Direkt gegen etwas hartes. "Aua", ich schaute mich in dem dunklen Zimmer um, wessen einzige Lichtquelle Draco's Zauberstab war. "Draco, oh entschuldige". Er hielt sich die Hand an der Stelle wo ich ihn getroffen habe. "Kein Problem, du hast geschrien es klang schrecklich, weshalb ich dich wecken wollte. Aber ich sollte mir vermerken, dass man nicht zu nahe hin sollte wen man dich aus einem Traum reist."
Etwas müde und verwundert starrte ich Ihn an. "Ich habe dich Draco genannt tut mir leid." erst schaute er mich ein paar Sekunden an, dann begann er zu sprechen "Hermine ich bin gekommen, weil du geschrienen hast als würdest du sterben und dein größtes Problem ist das du mich Draco genannt hast? Und bitte nenn mich weiterhin Draco, ich glaub wir sollten diese Feindseligkeiten ablegen". Er lächelte mich leicht an, aber mit einem Lächeln, das ich sonst nicht kannte. Einem ehrlichen, das nicht von Spott nur so trotze.
Ich lächelte leicht zurück und schaute ihm zum ersten Mal richtig in seine Augen. Die so eisblau waren das man sich direkt in Ihnen verlieren konnte. "Möchtest du darüber reden, über den Traum und das was in der großen Halle geschehen ist?". Mit diesem Satz riss er mich aus meinen Gedanken. "Ich...weiß nicht es wird dich sicher nicht Interessieren". Ich wollte Draco nicht mit Problemen belästigen, bei denen ich schon versuchte, mich nicht selbst damit zu belästigen. "Hermine reden hilft das weißt du hoffentlich".
Er rückte näher, nahm meine Hand und drückte sie ganz leicht. Ich sah das erste Mal in Draco's Augen keinen Hass, keine Verachtung ich sah einfach nur einen jungen Mann welcher selbst vom Krieg gezeichnet war.
"Ich versuchte es zu überspielen, ich dachte der Krieg würde mich kalt lassen da ich ja niemanden verloren hatte, aber ich habe mich getäuscht. Die große Halle macht mich fertig, ich kann Harry und Ron nicht mehr sehen, ohne in Panik zu verfallen. Ich muss trinken damit ich keine Alpträume bekommen. Entschuldige ich sollte dich damit nicht nerven." Ich wollte mich nicht an seiner Schulter ausweinen, auch weil ich noch nicht mit einem netten Draco Malfoy klar kam.
Langsam stiegen mir auch Tränen in die Augen und ich merkte, wie meine Fassade die im Sommer so gut gehalten hat, in Hogwarts zu bröckeln begann.
Draco schaute mich kurz an und zog mich dann in eine eher Ungewohnte Umarmung. Er setzte sich zu mir aufs Bett und streichelte mir leicht über den Rücken, um mich zu beruhigen. "Danke Draco" flüsterte ich in seine Brust hinein.
Nach einer halben Ewigkeit lösten wir uns aus der Umarmung. Wir schauten uns in die Augen. "Kannst du wieder schlafen oder sollen wir noch etwas reden." Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich genoss die nähe die Draco mir gab, ich fühlte mich bei dem ehemaligen Todesser relativ wohl und versuchte davon ab zu sehen wie er all die Jahre war, den jeder hatte eine zweite Chance verdient. "Kannst du auch nicht schlafen?" fragte ich dann einfach gerade aus.
Draco zog die Luft merklich ein und fing dann an zu sprechen "Ich kann schon lange nicht mehr richtig schlafen, nun ja genau genommen seitdem ich das dunkle Mal habe", er zeigte auf das verblasste Zeichen, das man gut sehen konnte da er nur ein schwarzes T-Shirt trug. "Aber das ist nicht so wichtig, ich habe mich daran gewöhnt und komme mittlerweile damit klar, es geht jetzt um dich Hermine, du bist vom Krieg ebenso gezeichnet wie Potter und Weasley, nur fragt dich keiner wie es dir geht, oder?" Wieso sorgte er sich so für mich. Er hatte schon recht, Harry wurde nach dem Krieg sofort betreut damit er den Krieg besser verarbeiten konnte. Für Ron und die anderen Weasley Geschwister war auch immer jemand anwesend, nachdem sie Fred verloren hatten.
Nur ich wurde eher nach hinten geschoben, das war jetzt nicht schlimm ich hatte mich ja bewusst etwas zurückgezogen. Aber irgendwie verletzte es mich trotzdem. Natürlich haben Harry und Ron mir geschrieben, aber sie haben mich nie gefragt, wie es mir nach dem Krieg geht. Ehrlich gesagt bin ich sogar etwas froh darüber, ich wollte nicht über den Krieg sprechen. Ich wollte nur mein Leben ganz normal leben.
"Du hast recht, es hat mich keiner gefragt, wie es mir nach dem Krieg geht, aber dich hat doch auch keiner gefragt oder?". Draco nickte nur. "Also wie geht es dir Draco und bitte sag die Wahrheit, ich bin der Meinung wir sollten ehrlich zueinander sein. Vielleicht hilft uns das ja". Draco schaute mich verwundert an. Dann ging er aus dem Raum.
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Can you help me? - Hermine x Draco
Fanfiction!!!Wird überarbeitet!!! Der Krieg ist vorbei und Hermine fällt in ein dunkles loch, zusätzlich erfährt sie das sie ein Reinblut ist. Was wen dann auch noch ein Gewisser Slytherin ins Spiel kommt und sogar nett ist? Mache teile sind 18+ Alle Charakte...