"Tae... Tae..." flüsterte er immer wieder, aber natürlich hörte Taehyung ihn nicht.
Plötzlich hatte er das Bedürfnis, irgendwie diesem inneren Schmerz zu entkommen.
Zitternd stand er auf und konnte sich kaum auf den Beinen halten, ging aber ins Bad und guckte dort in den Spiegel.
Seine Augen waren total gerötet und es verließen immer wieder neue Tränen seine Augenwinkel.
Er guckte auf Taehyungs Rasierer, mit dem er sich jeden Morgen die kleinen Bartstoppeln abrasierte. Wie nahm man die Klinge aus dem Ding heraus?
Yoongi fummelte mit zitternden Händen an dem Rasierer herum, als plötzlich die Tür aufging.
"Yoongi, ich- Was machst du da?!" Sofort war Taehyung bei ihm und riss ihm den Rasierer aus der Hand.
Das Taehyung nun endlich da war, erleichterte Yoongi so sehr, dass er wieder zu schluchzen begann und auf den Boden sank.
"Ich hasse mich!" Stieß er hervor, als Taehyung ihn auch schon an sich zog.
"So viele Männer haben mich benutzt und ich habe das einfach zugelassen! W-was, wenn ich mich irgendwann doch daran erinnern kann?" Fragte er ängstlich und fing noch mehr an zu zittern.
"Yoongi, du hast immer vollkommen abgeschaltet, wenn sowas passiert ist. Ich bin mir sicher, dass du dich gar nicht daran erinnern könntest, auch wenn du wolltest."
Yoongi schluchzte nur wieder und vergrub sein Gesicht an Taehyungs Brust.
"I-ich hatte eine Panikattacke.." flüsterte er mit gebrochener Stimme.
"Alles gut, ich bin für dich da, Yoongi. Lass uns ins Zimmer gehen."
Da Yoongi kaum laufen konnte, trug Taehyung ihn ins Zimmer.
Es dauerte nicht lange, bis der kleine dicht an Taehyung geschmiegt eingeschlafen war.
Taehyung machte sich große Sorgen um Yoongi, vor allem um dessen mentalen Zustand. Was, wenn Yoongi nun öfter Panikattacken oder sonstiges bekommen würde? Musste Taehyung ihn dann zu einer Therapie schicken? War das überhaupt möglich? Yoongi wollte ja nicht mal zu einem Arzt oder so, wahrscheinlich um sich und Jungkook zu schützen.
Aber irgendwas musste Taehyung doch tun können! Naja, jetzt sollte erst mal für Yoongi da sein und dann weiter sehen.
[..]
Yoongi war nach ein paar Stunden wieder aufgewacht und fühlte sich ziemlich elending, aber schon seit er zusammen mit den anderen Abendbrot gegessen hatte, brannte ihm eine Idee im Kopf.
Taehyung und er hatten sich gerade ins Bett gelegt, als er seine Gedanken aussprach.
"Können wir probieren, ob ich Panik kriege, wenn wir Sex haben?"
"W-was?" Fragte Taehyung etwas perplex, stützte sich auf seinen Unterarm und sah Yoongi an.
"Naja, ich möchte wissen, ob ich Sex noch geniesen kann. Und das will ich mit dir ausprobieren!" Erklärte Yoongi, setzte sich auf und zog sich sein Shirt über den Kopf.
"Halt, halt. Wir wollen doch wohl nichts überstürzen, Yoongi! Möchtest du wirklich mit mir schlafen?" Fragte Taehyung besorgt, dennoch lag sein hungriger Blick auf Yoongis Oberkörper.
"Ja, möchte ich, Taehyung." Yoongi lächelte, legte die Hände an den Rand Taehyungs T-Shirts und zog es ihm aus.
Ebenfalls mit lusterfüllten Augen musterte er Taehyungs trainierten Körper. Er musste zugeben, früher war er neidisch auf Taehyung und seinen Körper gewesen, aber nun liebte er diesen einfach nur und konnte seine Hände gar nicht davon lassen.
Ihre Hosen lagen auch ziemlich schnell auf dem Boden und zuguterletzt auch ihre Boxershorts.
"Wir machen es so, dass du oben bist, okay?" Sagte Taehyung und Yoongi nickte. So konnte er das Tempo bestimmen und jederzeit aufhören, wenn es ihm zu viel wurde.
Bisher sah es nicht danach aus, denn er hatte selber bereits einen Steifen und konnte es gar nicht mehr abwarten, mit Taehyung zu schlafen.
Vorsichtig hockte er sich über Taehyungs Glied und schluckte, als er es an seinen Eingang ansetzte.
Taehyung schloss die Augen und wartete fast schon ungeduldig darauf, Yoongis süße Enge um sein Glied zu spüren.
Yoongi nahm all seinen Mut zusammen und ließ sich langsam sinken.
Beide zischten sofort aus unterschiedlichen Gründen auf und Taehyungs Hände legten sich an Yoongis Hüfte, um ihn zu unterstützen.
Yoongi biss sich auf die Unterlippe und ließ sich weiter sinken, als er plötzlich etwas in sich hochkommen spürte.
Es war, als würde tief in seinem inneren etwas heranwachsen, was immer größer wurde und ihn langsam übernahm. Ein schwarzer Schatten, der seinen ganzen Körper einnahm. Er konnte nicht mehr klar denken und plötzlich war er weg.
Als Yoongi sich einige Zeit nicht bewegt hatte, öffnete Taehyung seine Augen und zuckte sofort erschrocken zusammen.
Yoongi saß weiterhin auf seinem Schoß, hatte aber seinen Blick an die Wand gerichtet, in welchem nichts als Leere zu sehen war.
"Yoongi!" Taehyung hob ihn sofort von seinem Schoß und legte ihn aufs Bett.
"Yoongi, du brauchst nicht abschalten! Hier passiert dir nichts." Sagte er fast schon panisch und schüttelte Yoongi leicht.
Dieser nahm Taehyungs Worte nur verschwommen war und kämpfte sich langsam wieder zu Bewusstsein zurück.
Endlich hatte er wieder Kontrolle über sich und blickte in Taehyungs Augen.
"Lass es uns nochmal probieren." Hauchte er und richtete sich auf.
"Yoongi, nein." Sagte Taehyung, immer noch leichte Panik in seinen Augen.
"Das ist nicht gut für dich." Murmelte er und ließ sich ins Bett sinken.
"Wir werden das jetzt lassen." Meinte er noch, als Yoongi plötzlich wieder über ihn stieg.
"Ich werde das jetzt durchziehen, Taehyung." Sagte er selbstsicher und positionierte sich wieder über Taehyungs Glied.
Diesmal ging es etwas schneller und schon bald war die Hälfte in ihm verschwunden.
Die Schwärze war zwar dieses mal auch da, aber Yoongi war vorbereitet und drängte sie zurück. Er wusste, dass er sicher war.
Endlich bewegte er sich leicht auf und ab und stöhnte leicht bei dem neuartigen Gefühl. Endlich fühlte es sich gut für ihn an und nicht wie etwas, was er tun musste.
Taehyung schloss nun ebenfalls wieder die Augen und hoffte einfach, dass Yoongi nicht wieder in diesen Zustand geraten würde.
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ßΛSҠƐŦßΛĿĿ | ŦΛƐƓĪ
FanfictionYoongi und Taehyung sind beide die besten Spieler des Basketballteams ihrer Schule. Natürlich sehen sie sich als Rivalen und tun alles dafür, besser als der jeweils andere zu sein. Doch was, wenn sie aus Zufall etwas herausfinden, was sie voneinande...