Geister?!?!?!?!?!?!

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*Alptraum*

,,Nein, sie ist meine Schwester! Hört auf! Tötet sie nicht! Bitte! Neeeiiinn!", schrie eine Stimme angst erfüllt und verloren. Es war Lilly, von welcher schon die ersten Tränen ihr Gesicht runter kullerten. Lilly hatte Angst um ein weiteres Mädchen, dass ebenfalls in der Menge stand. Sie war von zwei Männern in schwarzen Gewänden umgeben. ,,Es ist zu spät, sie ist nutzlos für uns! Wir brauchen sie nicht, im Gegensatz zu dir", antwortete einer der Männer. ,,Nein, ich werde nicht mit euch mitgehen! Ich werde nicht eine von euch! Lasst Adriana am Leben! Bitte! ", schrie Lilly, doch zu spät, denn der Kopf von ihrer Schwester Adriana lag schon auf dem Boden, während der Körper von ihr in die andere Seite leblos zusammen knickte. Auf einmal nahm einer der Männer eine goldene Fackel und zündeten den Körper und den Kopf an. Und Adriana war schon nach kurzer Zeit nur noch Asche. Lilly war das zu viel, sie fiel auf den Boden und weinte, sie konnte gar nicht mehr aufhören. Ihre Schwester wurde eiskalt umgebracht. ,,Jetzt komm schon, das wird schon wieder. Du bist bald unsterblich, wie deine Schwester es war. Aber ich hoffe, du machst es besser als sie. Du wirst ihren Tod schon vergessen, und jetzt komm!", den letzten Teil sagte er fordernd. Sie wollte nicht, doch die beiden Männer waren sehr schnell mit der Geduld am Ende und brachten sie weg. 

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Ich wachte wie schon so oft schweißgebadet auf. Diese Alpträume, wegen denen drehe ich noch durch. Sie fühlen sich so echt an.

Nun sind schon einige Tage vergangen, und das Internat wurde zum Alltag, trotz der merkwürdigen Ereignisse, die fast täglich geschehen.   

,,Looos, aufstehen, wieso kannst du dir nicht einen Wecker stellen, jeden Tag dich aufzuwecken ist echt anstrengend!", sagte mir eine jetzt sehr bekannte Stimme. Ich fing an zu kichern, was Jane nicht gefiel, sie nahm mir desschalb meine Decke weg und irgendwie habe ich es geschafft, dass ich vom Bett fiel. Das war echt lustig und es tat nicht weh, also fing ich an zu lachen. Irgendwie war ich echt gut gelaunt. Als ich fertig war mit anziehen und so, gingen wir halt Sport machen. Und sogar das hat mir Spaß gemacht, irgendwas ist heute falsch mit mir. Während ich mit Jane joggte, sah ich Elly mit Caius, sie sahen wie immer nicht glücklich aus. Die beiden stritten bestimmt mal wieder.

Nachdem täglichen Training machte ich mich wieder frisch und ging dann in die Cafeteria, ich setzte mich zu den Jungs, da Elly noch nicht da war. Marc, einer von den Jungs ,erzählte, dass er gesehen hatte wie Nadien sich einem der Lehrer angeboten hätte. Am ganzen Tisch brach das Gelächter aus. Aber auf einmal schweifte mein Blick zu Elly, die an der Eingangstür stand. Sie sah garnicht ok aus, sie lehnte sich am Türrahmen an, weil sie nicht richtig stehen konnte. Ihr Blick sah auch schmerzverzerrt aus. Meine Gefühle schnürten mir die Kehle zu, ich konnte nicht mehr richtig atmen. Dieser Anblick war echt schrecklich. Ich würde am liebsten sofort zu ihr hinrennen und sie umarmen, trösten und sie fragen was passiert ist, aber ich konnte nicht, ich war wie festgefroren, ich konnte mich nicht bewegen. Ich konnte nur zusehen wie sie litt. Das war schrecklich. Sie taumelte zum Buffet und holte sich etwas zu essen. Dann setzte sie sich neben mich, sie sah jeden vom Tisch mit einem kalten Blick an ausser mich, da sie mich freundlich umarmte. Sie warnte uns:,,Lasst mich in Ruhe mein Essen essen und alles wird gut. Mein Tag war schon Scheisse genug!", sagte sie und ich schreckte vor diesen Worten zurück, anders als einer der Jungs, der sie fragte:,,In wie fern Scheisse?" ,,In so fern Scheisse, dass du gleich deinen Kopf suchen darfst und der nächste der mich nevt wird von der Gabel aufgespießt", antwortete sie mit eiskalter Wut in der Stimme.Ich bat sie:,,Bitte, beruhige dich Elly". Daraufhin gab sie mir einen entschuldigenden, aber auch bösen Blick zurück. Ich fing an zu schweigen und wartete. Ich ließ Elly in Ruhe, sie soll sich erst beruhigen, die anderen, die am selben Tisch saßen waren anscheinend derselben Meinung wie ich, denn sie schwiegen ebenfalls. Eine bestimmte Person war aber nicht derselben Meinung. Man hörte schon das Klackern von den pinken High-heels, also Pinkie. Ich wusste nicht was um mich herum geschah. Ich sah bloß auf einmal wie dieses pinke Miststück etwas auf Ellys Gesicht übergoss. Es entstand ein riesiger Streit zwischen den beiden. Einerseits hatte ich Angst, dass der Streit ausser Kontrolle gerriet, aber andererseits fand ich die Aussagen von Pinkie echt lächerlich. Ich bekam dann schließlich doch Angst, dass der Streit unkontrolierbar wird, aber zum Glück kamen dann die Lehrer und nahmen die beiden auseinander.

Gegensätze sind füreinander bestimmtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt