Gegensätze sind füreinander bestimmt

Ein Verdacht und der Ausflug

Ich wachte davon auf, dass ich irgendwelche Stimmen über meinem Kopf hörte. Der letzte Tag kam mir in den Sinn, ich errinerte mich an jede Einzelheit, aber meisten an den Abend, wo mich Alec in den Armen hielt. Ich machte langsam meine Augen auf und sah zu meiner Seite, doch er lag da nicht mehr, stattdessen sah ich die Direktoren vor meinem Bett stehen. Sie diskutierten miteinander unverständliches Zeug und glotzten mich an. Ich sah sie an und wartete auf eine Erklärung, was sie hier machten. Als ich sie nicht bekam, sondern nur angestarrt wurde, fragte:,,Was ist denn los? Warum starrt ihr mich so an?" Etwas überrascht über meine Reaktion, kam Aro näher und setzte sich aufs Bett. ,,Liebes, du hast gestern etwas schreckliches gesehen, so etwas sollte kein Mensch sehen. Und schon gar nicht ein junges Mädchen!"  Ich errinnerte mich daran, was mir gestern wiederfahren ist. Ich wurde etwas trauriger daraufhin.  ,,Es muss dich doch sicherlich fertig machen!", fragte Marcus voller Sorge in der Stimme. Wieso machen sich eigentlich alle Sorgen um mich? Ich antwortete:,, Mir geht's gut. Ich komm schon klar!" Natührlich glaubten die mir nicht, aber warte woher wissen sie überhaupt was mir passiert ist? ,,Woher wisst ihr eigentlich was ich dort gesehen habe?"  ,,Michael hat es uns erzählt, also der Mann der dich angegriffen hatte.", erklärte Aro. Das machte mich fassungslos! Haben die sich etwa mit dem Typen angefreundet, oder was?! Warum hat der denen das erzählt!? ,,Ist Elly wieder da?", fragte ich Caius und er nickte, endlich war Elly wieder da.  ,,Hey, also mir geht es wirklich gut! Ihr könnt ruhig gehen. Achja und geht nicht einfach so in mein Zimmer rein, das ist echt unhöflich!" ,,Tut uns Leid, Katharina", enschuldigten sie sich und gingen weg. Ich dachte gerade ich hätte meine Ruhe, doch nix da. Mein Herz fing so an zu pochen, dass ich Angst bekam, dass es rausfallen könnte. Denn ER stand vor mir. Mit er meine ich Michael. Er stand direkt vor mir. >Hey, du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Es tut mir echt Leid wegen gestern. Ich wollte das nicht, ich war nicht bei mir<  ,,Du..du ....wolltest mich...umbringen", sagte ich brüchig und ängstlich. >Es tut mir echt Leid. Ich war nicht ich selbst, aber keine Sorge ich habe meine Strafe bekommen wie du siehst<  Erst jetzt bemerkte ich, dass er ein Geist war. ,,Du bist tot!" >Ja, ganz genau<  ,,Waren..sie...das... Haben sie dich .....getötet?"  Er nickte schweigend und mir wurde klar, was Alec damit gemeint hatte mit, ich würde ihn nie wieder sehen.  Er hatte es mir sogar versprochen. Nein, nicht Alec. Er würde niemals....

>Hey, du musst wissen, ich wollte dich nicht umbringen, wirklich nicht. Ich war nicht ich selbst!<, entschuldigte er sich nochmal. ,,Ist schon okey! Du hast mir bloß einen Schrecken eingejagt.", beruhigte ich ihn. Er enschuldigte sich nochmals und ging dann weg.

Ich zog mir normale Sachen an und lief zu Elly. Ich klopfte an, doch sie machte nicht auf. Ich hoffte sehr, dass sie im Moment nicht in ihrem Ninja-land, dings da bumsda war. Ich klopfte nochmal, aber sie machte wieder nicht auf. Ich machte die Tür auf und zu meiner Überraschung war sie offen. Ich ging rein und sah, dass sie schlafend in ihrem Bett lag. Och wie niedlich sie aussah. So süß und friedlich. Aber ich musste sie wecken und ihr erzählen, was alles passiert ist. Ich wusste natührlich, dass es fast unmöglich ist Elly zu wecken, deswegen schubste ich sie gleich vom Bett. Aber ich wollte nicht, dass sie sich wehtut, also legte ich vorher ein paar Kissen auf den Boden. Sie stöhnte auf und fragte genervt:,,Was ist denn los? Wenn es nicht wichtig ist, schlag ich dich! Verstanden?"  Ich musste lachen und antwortete:,,Ja, ich habs verstanden und es ist sehr wichtig! Ich muss dir erzählen, was mir gestern passiert ist!" Und schon war ihre Aufmerksamkeit vollkommen bei mir. Ich erzählte ihr alles, was am vorherigen Tag passiert ist. Von den Menschen an den Wänden bis zu dem Moment wo Michael mich angriff.  ,,Er hat dich angegriffen?!", rief Elly aufgebracht. ,,Hör weiter zu, das ist nicht das Schlimme daran". >Hey, ich will dich ja nicht stören bei deiner Erzählung, aber es hört euch jemand zu, welcher das nicht hören sollte. Er steht vor der Tür!<, sagte mir Lilly. Hey, Lilly ist wieder da, sie war eine Zeit lang nicht da. Okey, also jemand steht vor der Tür und lauscht. Elly bemerkte meinen abgelenkten Blick und fragte:,,Was ist los!" ,,Nichts", antwortete ich und lächelte. Ich versuchte mit Fingerzeichen zu erklären, dass ich zur Tür ginge. Ich zog meine Schuhe aus, da das zu laut klackern würde und ging in die Richtung der Tür, während ich mich mit Elly weiterhin unterhielt. Als ich an der Tür ankam, machte ich sie schnell auf und tatsächlich war da jemand, aber keiner den wir uns vorstellen könnten, denn es war Aro. Er stand da und schaute uns geschockt an und versuchte sich rauszureden:,,Also ich bin hier lang gegangen...und.."  Wir unterbrachen ihn durch unser Lachen, denn die Situation war einfach witzig. Danke, Lilly. Ich hätte fast erzählt, dass ich Geister sehen kann. Aro war peinlich berührt und wollte verschwinden, doch er konnte nicht, denn wir ließen ihn nicht. ,,Es ist echt unhöflich zu lauschen! Was haben sie sich dabei bloß gedacht?", sagten wir synchron, als wären wir Autoritätspersonen und Aro ein kleines Kind. Das war echt lustig. Aro machte sich auch klein, durch die Peinlichkeit. Es kamen ein paar Lehrer durch den Gang und wir setzten einen Drauf. Wir wurden immer lauter und lauter, sodass es alle hören mussten. Nachdem wir fanden, dass es genug war, ließen wir ihn gehen. Wir gingen zurück auf Ellys Zimmer und lachten einfach. Wir wälzten uns auf dem Boden vor Lachen. So einen heftigen Lachflash hatte ich lange nicht. Das war einfach zu genial, wie er da so stand und uns peinlich berührt ansah. Aber selber Schuld, er sollte nicht so ein Kontrollfreak sein.