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Kapitel 1

             X....14 Jahre später....X

Louwis POV 
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Es ist mitten in der Nacht, als ich durch die dunklen Straßen von Sunset Shadows laufe. Eine Kleinstadt, deren Name nicht beschissener und die Lage nicht abgelegener sein kann. Ein Ort an den jeder Jeden kennt. Vorurteile und das Verbreiten von Gerüchten sind hier an der Tagesordnung.
Als meine Schwester und ich letztes Jahr wieder herzogen, nach 13 Jahren, waren wir Gesprächsthema Nummer 1. Gerüchte machten die Runde, ich wäre ein Psychopath der gerne Leute um bringt und ich würde alleine durch ein Blick die tiefsten und schlimmsten Ängste  der Person sehen.
Ich muss schmunzeln, als ich die Straße überquere. Denn es ist alles wahr...

Wenn ich mich vorstellen darf mein Name ist Louwis Peraies und ich bin ein Freak.
Ein Freak der Lust hat Menschen zu töten, aber keine Sorge ich bringe nur Sünder um, Leute die Jahrelang lügen und betrügen. Diejenigen unter uns, welche andere leid zu fügen. Natürlich bringe ich sie nicht einfach um, dies ist viel zu langweilig. Wo bleibt da der Spaß, der Kick. Zuvor lasse ich sie, ihre größte Angst durchleben, immer und immer wieder. 
Bis sie nicht mehr können und mich anflehen, ihnen ein Ende zu bereiten. Dann wenn sie tot sind, genieße ich die wunderschöne Totenstille, die von ihnen ausgeht. Das beste vom ganzen.

Ohne es zu bemerken bin ich schon am meinen Ziel, den Matthews, ein Club außerhalb der Stadt. Wessen Besitzer, kein geringer ist als mein bester Freund, Lukis Matthews. Wir sind gemeinsam in diesem Drecksloch auch gewachsen. Er hat alles mit mir und auch mit Lyiane durch gestanden, bis wir wegzogen nach New York. Natürlich weiß er nicht, wer unsere Mum wirklich ermordet hat... ich meine wer würde, mit diesem Wissen weiter mit mir befreundet sein wollen?!

Ich sehe auf die Uhr, es ist 2 Uhr, die perfekte Zeit um in einen Club zu gehen. Es fängt sich an zu leeren und die meisten sind so dicht , dass sie sich an das Meiste nicht erinnern. So auch nicht an mich, was es mir einfach macht unerkannt zu bleiben.
Am Eingang strömt mir schon der Geruch von Alkohol, billigen Parfüm und Schweiß entgegen. Ich durchquere den Raum und quetsche mich an der tanzenden Menschenmenge vorbei. Naja wenn man es überhaupt tanzen nennen kann, es ist eher ein schwankendes hin und her hüpfen.
Als ich an ihr vorbei bin, steuere ich direkt auf die Bar zu, wo ich von hier aus schon Luk sehen kann. Angekommen setze ich mich auf dem Hocker direkt vor ihm. " Louwi," wie ich diesen Spitznamen hasse. Ich verdrehe die Augen und antworte ihm gleichermaßen " Luki" dabei ziert ein gekünsteltes Lächeln meinen Mund. Er lacht auf, während dessen reicht er mir meinen Bourbon. " Was verschafft mir die große Ehre, dass du mich mal wieder beehrst? Hast du Ly, wie immer verärgert?" ich hebe meine Augenbrauen. " Wie immer? Was soll das heißen, sie ist doch die Zicke von uns beiden. Das weiß du nur zu gut..." ich schaue ihn wissend an. Die beiden denken zwar ich hätte es letztes Jahr nicht mitbekommen, wenn er sich immer aus ihrem Zimmer geschlichen hat. Dies habe ich aber, warum sie es mir nicht einfach erzählen? Ich weiß es nicht.
Sei grinsen verrutscht etwas, damit hat er nicht gerechnet. Da haben ich ihn wohl kalt erwischt. Ich muss mir mein Lachen verkneifen. Er fängt sich wieder, wodurch sein alt bekanntes spitzbübische Grinsen zurück kehrt. " ist ja auch egal, habe ich dir schon erzählt, dass wir neuen Zuwachs bekommen?" Neuen Zuwachs? Das ist ungewöhnlich für Lukis, zumal ich schon seit Ewigkeiten ihn immer wieder sage, er solle sich noch jemanden einstellen. Das Matthews wird nämlich immer beliebter. Es kommen schon Leute, extra aus den umliegenden Städten her und die sind manchmal mehrere hundert Kilometer entfernt. Dem entsprechend ist es voll. Gleichzeitig ist es auch super für mich, so habe ich mehr Auswahl an Sündern. Wie ihr wissen müsst, ist diese Stadt nicht unschuldig, im Gegenteil hier herrscht Korruption der übelsten Sorte. Hier werden jegliche Art von Verbrechen vertuscht. Es könnte ja dem Image der wunderschönen Stadt gefährden. Würg..
Was mir aber auch zu gute kommt. Ich meine es wurden schon einige Leichen von mir gefunden, bloß hat keiner die Ermittlungen aufgenommen. So kann ich ungestört, mein Job weitermachen. Woher ich es weiß? Ich bin der Sohn eines der größten Sünders überhaupt. Roberto Peraies. Er hat hier das sagen in dieser Stadt. Auch wenn er nicht mal mehr hier lebt... er zieht die Strippen.
Ich muss wohl völlig in meinen Gedanken versunken sein, denn Luk wedelt wild mit der Hand vor meinem Gesicht.
" Hello? Are you still there? Louwi? Hörst du mich?"  " Ja ich bin hier. Ne neue Arbeitskraft also? Wie kommst?"  Er widmet sich wieder den Abwaschen, schüttelte mit dem Kopf. "Sie gehört zur Familie, sie ist meine Cousine. Meine Mutter hat mich gebeten, mich um sie zu kümmern... sie hat ne ziemlich Beschissene Zeit hinter sich und kommt morgen an hier an. Um ihr den Übergang zu erleichtern wird sie erstmal bei mir wohnen. Bis wir ihr was gefunden haben. " 
Interessant, eine schwierige Zeit also. Warum es sich dabei wohl handelt? " Das heißt du spielst jetzt den Babysitter? " ich nehme einen Schluck von meinem Bourbon, seh ihn dann an. "  Sowas in der Art ja, hilfst du mir?" Er schmunzelt mich an. Ich schüttele lediglich, den Kopf. Um dieses Weib kann er sich alleine kümmern. " Nein Danke Darling, ich hab da schon so einen Problemfall im Haus." Ich zwinkere ihm zu. Worauf er einen Schmollmund zieht und Antwortet " Das ist aber schade, Honey." Wir fangen an zu lachen.
Auf einmal rempelt mich jemand an und schüttet seinen Drink über mich. Als ich auf sehe steht ein Typ, wahrscheinlich Mitte zwanzig, vor mir. Abschätzen mustere ich ihn.   Er trägt eine Enge Jeans, aber wirklich eng. Wie ist er darein gekommen? Sein T-shirt sitzt genauso anliegen. Damit versucht er anscheinend seine ach so tollen nicht vorhandenen Muskeln zu betonen. Was ein Spaten. Nun interessiert mich aber, ob er ein guter Mensch ist oder einer von den schlimmen, denn leider heißt es keinenfalls nur weil er sich nicht ordentlich anziehen kann, dass er gleich zu der Art von Sündern angehört, welche ich kalt mache. Obwohl sein Outfit fast schon reicht. Hoffen wir mal er ist ebendas. Ich schaue tief in seine Augen. Wobei meine anfangen zu kribbeln. Nach kurzer Zeit bin ich in seinem Kopf. Hinter einander flimmern mir seine Erinnerungen auf. Das was ich seh lässt mich zufrieden Grinsen. Da habe ich ja mein neues Spielzeug für heute.

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Good evening, Darlings,

und willkommen bei meinem Ersten Kapitel.
Nummer 2 kommt wahrscheinlich morgen online.
Wie findet ihr Louwi, bisher?
Oder Luki?
Und was denkt ihr hat der Typ verbrochen?

I hope you all liked this chapter,
Your Calon, xD