Kapitel 2

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Ich steige aus und will mich gerade bedanken, da fährt er schon los. Was für ein Blödmann.

Jetzt stehe ich vor der Schule, alle gucken mich an, aber das interessiert mich nicht. Ich gehe rein und mache mich auf die Suche nach dem Sekretariat. Auf einmal laufe ich gegen jemanden, ich falle fast auf den Boden. Jemand fängt mich auf und stellt mich wieder auf die Beine. Ich gucke die Beiden an, ein Junge und ein Mädchen.

> Hast du dich verletzt oder so? Tut mir mega leid.< >Macht nichts, ich hätte besser aufpassen müssen.< antworte ich. >Oh, bist du neu hier? Ich habe dich noch nie hier gesehen.< >Ja, bin ich. Ich bin Lou und grade erst hierher gezogen.< > Ich bin Sarah (spricht man Englisch aus). Können wir dir irgendwie helfen? Das ist übrigens mein Zwillingsbruder Jason.< >Hey Lou.< > Ja, ich suche das Sekretariat.< > Ja klar, wir bringen dich hin.< antwortete diesmal Jason. Ich schaute mir die Beiden ganz genau an, sie sehen genau gleich aus. Wie es meinem Bruder wohl geht? Ich denke oft an ihn, er wohl auch an mich? Die beiden Geschwister gehen los und ich folge ihnen.

Wir gehen eine Treppe hoch und biegen links ab, da war eine pinke Tür....eine pinke! Jason klopft an. *klopfklopf* > Herein! < Sarah öffnet die Tür und wir treten ein.

> Was kann ich für Sie tun? < > Ich bin die Neue. < beginne ich > Mein Name ist Dong Lou und ich wollte fragen, ob Sie mir meine Unterlagen geben können. < > Hier ist Ihr Stundenplan, ihre Spintnummer und Ihre Klasse. < Ich nehme die Sachen entgegen und verbeuge mich. Ich verlasse das Sekretariat, da steht Sarah noch vor der Tür. > Gib mal her.< sagt sie und nimmt meinen Stundenplan. > Du gehst in die gleiche Klasse wie mein Bruder! Ich bin in der Parallelklasse. Und...oh cool, dein Spint ist neben meinem. Komm, ich zeig dir wo du hin musst. < Sie hüpft vor mir her, wie ein kleines Kind. Sie ist in der 9b und ich in der 9a. Wir sind bei unseren Spints angekommen, wir schließen unsere Sachen ein und dann bringt sie mich zur Klasse. Der Unterricht hat schon angefangen. Ich klopfe an. *klopfklopf* Ich warte so lange vor der Tür, bis mich jemand herein holt. Ich gucke zur Decke, bloß niemanden anschauen...wie peinlich. An der Tafel steht eine kleine Frau, ich gucke mich doch einmal in der Klasse um. Jason schaut mich nur desinteressiert an und dann auch zur Decke. > Wer sind sie, wenn ich fragen darf? < > Ich bin die neue Schülerin.< antworte ich betont gelangweilt. Ich hasse es, mich vorstellen zu müssen. > Okay, ich bin die Klassenlehrerin Mies Kim, stellen Sie sich bitte vor.< Oh man ey > Ich heiße Dong Lou, bin 16 Jahre alt. Das war's.< sage ich kühl. > Gut, dann setzen Sie sich bitte dort ans Fenster. Sie beginnt mit dem langweiligen Unterricht.

Felix pov

Ich sitze hier am Essenstisch und frühstücke mein Müsli. Lou kommt gerade in die Küche. Sie ist eigentlich ganz hübsch, aber das braucht sie ja nicht zu wissen. Sie setzt sich genau neben mich.

Gott, bist du krank. Geht es dir nicht so gut. Ist alles okay? < fragt ihre Mutter und packt sie an die Stirn. Sie will gucken ob sie krank ist . > Nein, mir geht es gut. Ich bin nicht krank<,
>Geht es dir wirklich gut?< > Warum soll ich krank sein? Mir geht wirklich gut<sage sie genervt. Wie können sie schon an morgen sich anzicken.
> Was ist mit dir passiert? Sonst musste ich dich immer aus dem Bett schleifen, weil du nicht aufstehen wolltest. <

Ich kichere einfach nur, als sie mich böse anguckt, esse ich einfach mein Müsli weiter.

> Wie soll ich eigentlich zur Schule kommen?<, > Wir haben gedacht, Felix fährt dich und ab morgen läufst du.< sagt ihr Mutter grinsend. > Du brauchst sie gar nicht so angucken, es ist unser Ernst. Felix macht das doch bestimmt gerne. Habe ich recht Sohnemann?< > Na klar fahre, ich gerne meine neue Schwester zur Schule< bei dem Satz, legte ich mein Arm um ihre Schulter und grinst sie einfach nur an.
> Wir müssen jetzt los!< Wir beide nehmen unsere Sachen und verabschieden uns. Wir ging in die Garage zu mein Baby mein Audi R8.
Sie packt meinen Arm weg. Ich fahre los, wir sagen auf der ganzen Fahrt gar nichts. Die Stimmung ist echt unangenehm, aber das ist mir egal. An der Schule angekommen steigt sie aus und wollte glaube ich noch was sagen. Aber ich fahre einfach weg, ich mache mein Radio an und höre Musik. An meiner Schule angekommen, parke ich mein Auto und gehe zu meinen Freunden. > Hey Leute!< begrüße ich sie und gebe jedem einen Handschlag. > Hey Felix, lass heute zocken!< > Ne, lass mal. Im Moment geht es bei mir nicht. Lass lieber alle Billiard spielen.< Alle stimmen mir zu und fragen mich aus, warum ich nicht zocken will. Ich will einfach nicht, dass meine Freunde Lou kennenlernen. Ich kenne sie ja noch nichtmal. Wir gehen in den Unterricht.

Es kommt immer anders, als man denkt.  (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt