Kapitel 1

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"Zoe komm bitte runter! Wir verpassen unseren Flieger noch!" Schrie meine mum. "Immer mit der Ruhe Mama..." murmelte ich leise vor mich hin. Ich schnappte mir meine Jacke, und lief die Treppen hinunter bis zur Haustür. Ich drehte mich noch ein letztes mal um, und betrachtete das leere Haus. "Wow, es schaut ja viel größer aus als sonst. Naja, machs gut!" Ich lief zum Auto indem auch schon meine Eltern auf mich warteten.

Um ehrlich zu sein, konnte ich es mir nie vorstellen, mal in Deutschland zu leben. Es ist einfach überhaupt kein Vergleich zu L.A... Naja, vielleicht tut ein wenig Abwechslung mal ganz gut, da ich schon 15 Jahre, praktisch seit meiner Geburt, in Amerika lebe.

Ich setzte mir meine Kopfhörer auf, und hörte mir die ganze Zeit das Lied "Mirror on the Wall - Bruno Mars" an. Kurz bevor ich anfing müde zu werden, waren wir auch schon am Flughafen angekommen.

Wir nahmen unsere Koffer und verabschiedeten uns auch von unserem Auto, da wir es ja schlecht mitnehmen konnten.

Ich war wirklich lange nicht mehr auf einem Flughafen, da wir nicht sonderlich viel Reisen. Wie auch immer... Wir erledigten den ganzen Kram innerhalb von zwei Stunden, während wir nun geduldig auf unseren Flieger warten konnten.

Schließlich bekam ich Hunger und beschloss, mir etwas in Starbucks zu holen. Ich nahm eins dieser gewöhnlichen Schoko Cupcakes und einen Chocolate Mocha. Oh Gott ich vergöttere Starbucks so sehr!

Während ich genüsslich meinen Cupcake aß, merkte ich das mich die ganze Zeit jemand beobachtete. Ein Junge, ungefähr in meinem alter, saß beinahe gegenüber von mir, und schielte ein paar mal zu mir herüber. Wir schauten uns an und hatten ungefähr 4 Sekunden Augenkontakt, ohne etwas davon zu merken. Nach einer Weile kam er plötzlich zu mir, und setzte sich zu mir an den Tisch. "Hey." Sagte er mit einem Freundlichen lächeln. "Eh, hi." Ich wusste nicht wer dieser Junge war und hatte ihn auch nie zuvor gesehen. "Tut mir leid das ich dich die ganze Zeit angeschaut habe, aber ich finde dich sehr hübsch." Sagte er zu mir und lachte verlegen. Ich bedankte mich und fing an, auch ihn abzuchecken. Er hatte Blonde Haare mit Kastanienbraunen Augen, hoch liegende Wangenknochen und breite Schultern. Ich fragte ihn nach seinem Namen und er antwortete mit "Sascha. Sascha Bale." Wow. Er sah irgendwie noch schöner aus wenn er redete. Seine Stimme war tief, sehr tief.

Wir hatten noch ein wenig Smalltalk und dann plötzlich, fragte er mich nach meiner Nummer. Ich konnte nicht widerstehen auch wenn ich wusste, dass man fremden personen nicht einfach so seine Nummer in die Hand drückt. Ich stellte mich hin, und ging zu dem Mann an der Kasse um ihn nach einem Stift zu fragen. Er überreichte ihn mir und ich ging zurück zu Sascha. "Hier, für dich haha." Ich schrieb ihn meine Nummer dick auf seinem muskulösen Arm. Er bedankte sich bei mir und strahlte dabei wie ein Kind. Oh man er hatte so ein schönes Lächeln... Naja, genug von der Schwärmerei. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass unser Flieger schon in wenigen Minuten kommen sollte.

"Tut mir leid ich muss jetzt gehen. Unser Flugzeug kommt in paar Minuten. Schreib mich einfach an!" Ohne ein anderes Wort zu sagen lief ich los und winkte noch ein letztes mal.

"Uff, Glück gehabt!" Prustete ich und stellte mich an die Schlange zu meinen Eltern, die schon sehnsüchtig darauf warteten, endlich in diesen Flieger zu steigen.

Danach ging eigentlich alles recht schnell. Wir fanden ein schönes Plätzchen und ich, durfte zum Glück am Fenster sitzen.

Ich setzte mir meine Kopfhörer auf und schlief ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 06, 2014 ⏰

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