Subaru x Ayato ~Trink von mir.~

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Ayato's Sicht

Verträumt starrte ich an die Wand und überlegte, was ich heute mal machen könnte. Seit einigen Wochen ist keine neue Opferbraut mehr gekommen. Chichinachi ist seit kurzem gestorben wegen Blut-Verlust bei einer Wunde. Kanato hatte sie gewürgt und anschließend die Kehle aufgeschlitzt. Es war ein sehr schönes Szenario, aber nun wusste ich nicht, wen als nächstes als Blutquelle nehmen sollte. Am Tag lag ich eigentlich fast die ganze Zeit nur rum und machte mir Gedanken darüber. Dass Yui weg war, das störte mich nicht, sie war sowieso nervig aber ich machte mir eher Sorgen um meine Quelle. Ich hatten jetzt niemanden mehr der bereit war, mir Blut zu geben. Es sei sein, ich würde jemanden meiner Brüder fragen, doch die Frage war, wen? Stundenlang dachte ich noch darüber nach und bemerkte gar nicht, wie Subaru bereits in meinem Zimmer stand und mich besorgt ansah. "Alles in Ordnung?" Zum ersten Mal vernahm ich einen besorgten Unterton in seiner Stimme. Außerdem hörte er sich diesmal so ruhig und gelassen an. Vor ein paar Wochen hätte er sich nicht mal ansatzweise um meine Probleme gekümmert, ihn hätte das gar nicht interessiert. Aber danach war sowieso alles anders. "Mir geht's gut..." Sagte ich genervt und versuchte alles auszublenden was ich gedacht hatte. "Red keinen Scheiß! Antworte mir gefälligst ehrlich!" Jetzt schien er langsam wütend zu werden. Um ihn nicht weiter zu reizen, setzte ich mich auf und sah zu Boden. "Ist seltsam zur Zeit... Chichinachi ist weg und jetzt hab ich keine Blutquelle mehr...ich weiß nicht wo ich meinen Lebenselixier herbekommen soll..." er machte einige Schritte auf mich zu und blieb, nicht mal einen halben Meter, vor mir stehen. Er zog sein Shirt komplett aus und drückte mich ins Bett. "Subaru!" Schrie ich aufgebracht und schaute ihn entsetzt an. "Trink von mir." Waren seine Worte ehe er seinen Kopf weiter in meine Richtung bewegte. Ich sollte also in seinen Hals beißen. Ob mich sein Blut auch wirklich befriedigen wird? Ich dachte einfach nicht lange nach und biss zu. Er gab tatsächlich keinen einzigen Ton von sich, stattdessen drückte er sich stärker an mich und schien ziemlich gelassen. Ich trank immer mehr und immer schneller bis ich tatsächlich zufrieden war. Das dauerte eine Weile. Was mich aber schockierte war, dass es mich überhaupt befriedigen konnte. Ich war ziemlich überrascht, behielt trotzdem die Fassung. "Hast du genug?" Fragte mein Gegenüber und schaute mich mit seinen roten Augen intensiv an. "Ja..hab ich." An seinem Gesichtsausdruck bemerkte ich jedoch, dass ER nicht zufrieden war. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen, da erkannte ich an seinen Blick der ständig nur an einen Punkt hing, meinem Körper. "Stimmt etwas nicht?" Fragte ich ihn deshalb, bekam jedoch überraschenderweise einen Kuss auf die Lippen gedrückt. Er hatte so blitzschnell gehandelt, dass ich erst realisieren musste, was passierte. Doch nach einigen Sekunden, kurz bevor er aufhören wollte, erwiderte ich und sah ihn fragend an. "Ich hoffe, dass ich ab sofort derjenige sein darf, der dir sein Blut gibt. Denn...Ich liebe dich, Ayato."

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