7. unerwartete Hilfe/ geheimnisvolles Treffen

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Hallo zusammen! Freut mich, dass ihr Feenland lest! Also fannt, kommentiert und votet fleissig!! Glg Flavia

PS: rechts noch eine Karte vom Feenland! ;D Vielen Dank an Anise02, die das gemacht hat! :D

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7. Unerwartete Hilfe

Einen Moment lang versuche ich das eben Erfahrene zu verarbeiten. Dann frage ich neugierig: "Wer war am Telefon? Wer will mich morgen Nachmittag im Wald treffen?" "Das hat die Person nicht gesagt.", antwortet Oma wie ein kleines Kind. "Eine Person sagte dir, sie wolle mich treffen und du wusstest nicht wer dran war und du hast NICHT GEFRAGT!?", rufe ich ganz ausser mir. "Vielleicht habe ich es auch vergessen?", sagt Oma jetzt ganz kleinlaut. Langsam beruhige ich mich wieder und sage zu ihr: "Kann ja mal passieren. Ist nicht schlimm." Ich will schliesslich nicht, dass sie sich jetzt schuldig fühlt!

Wer zum Teufel könnte mich treffen wollen? Mir fällt niemand ein. Vielleicht eine geheime Verehrerin? Oder ist das nur ein Trick und ein Schwerverbrecher wartet morgen versteckt im Wald auf mich?

In Gedanken versunken betrete ich mein Zimmer, als mich eine helle Stimme aus meinen Gedanken reisst. "Und? Fündig geworden?", will Lily wissen. Ich habe glatt vergessen, dass sie sich ja in meinem Zimmer befindet und erschrecke mich fast zu Tode. Als ich mich erholt habe, kläre ich sie über den neuesten Stand der Dinge auf.

" Also ich habe so ziemlich alles abgearbeitet und nichts schlaues gefunden. Allerdings wurde ich bei U unterbrochen und das ist das Buch, bei dem ich gerade war." sage ich und ziehe das Buch unter meinem T-Shirt hervor. "Und eine unbekannte Person will sich morgen Nachmittag mit mir im Wald treffen!" platze ich heraus. Lily, die mich bis jetzt nur nachdenklich angeschaut hat fragt jetzt neugierig: "Eine unbekannte Person will dich treffen? Wie das denn? Wenn du nicht weisst, wer das ist, wie konnte sie ( die unbekannte Person) es dir dann sagen?" "Sie hat Oma angerufen und diese hat vergessen, wer dran war.", seufze ich.

"Und jetzt weiss ich nicht, wer mich treffen will und ob ich hingehen soll! Vielleicht ist das ja ein Hinterhalt und ein Schwerverbrecher springt mir morgen aus dem Dickicht an die Gurgel! Oder es ist irgendeine Schlampe, die mich verführen will!.." steigere ich mich in meine Fantasie. Davon ist ja genug vorhanden! Amüsiert sieht Lily mich an und kann sich nur knapp das Lachen verkneifen. Verwirrt frage ich nur: "Was denn?" Das bringt anscheinend das Fass zum überlaufen und sie prustet los vor lachen. Sie kriegt sich kaum mehr ein. Ich fühle mich fast ein bisschen verarscht und sage beleidigt: "Ich mache mir Sorgen über einen unbekannten, der mich treffen will und du lachst dir hier einen Schaden ab!" "Sorry," antwortet sie, als sie sich endlich beruhigt, " aber deine blühende Fantasie ist einfach zu komisch!" Wenigstens habe ich welche, denke ich und damit ist das Thema irgendwie abgehakt.

Wir beschliessen morgen weiter nach einer Lösung zu Lilys Problem zu suchen und erschöpft lasse ich mich in mein Bett sinken. Schliesslich habe ich heute bis zum gehtnichtmehr in Büchern gestöbert und das war ziemlich anstrengend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass ich gestern erst um 3 ins Bett gegangen bin! Ich falle in einen tiefen Schlaf...

Es ist bereits Nachmittag und ich mache mich auf den Weg in den Wald. Ich komme zu einer Lichtung, da steht ein Mädchen. Es winkt mir zu. Ich nähere mich ihr vorsichtig und sie begrüsst mich. Sie scheint nett zu sein und wir unterhalten uns locker.

Plötzlich wird es dunkel und das Mädchen verschwindet in einer schwarzen Nebelwolke. Als die Wolke verschwindet steht vor mir ein Kasten von einem Mann. Er ist riiesig und sehr muskulös. Er hat einen beinahe kahlen Kopf und eine sehr flache Stirn. Seine Kleider sehen mir ein bisschen verdächtig nach Gefängniskleidung aus und sind ziemlich zerrissen. Was mir aber am meisten Angst macht sind sein verrückter Blick, sein ohrenbetäubender und markerschütternden Schrei und vor allem seine Axt in seiner linken Hand. Letztere hebt er gerade hoch (und zwar nur mit einer Hand, was ich nicht mal mit beiden Händen schaffen würde, die ist so schwer!) und ich laufe so schnell, wie mich meine Beine  tragen können davon.

Feenland- Die Heimreise der verbannten Fee *Wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt