Albert Einstein sagte einmal: "Wenn man mit dem Mädchen, das man liebt, zwei Stunden zusammensitzt, denkt man, es ist nur eine Minute; wenn man aber nur eine Minute auf einem heißen Ofen sitzt, denkt man, es sind zwei Stunden.
Damit erklärt Einstein seine These der Relativität, doch darum soll es nicht gehen, sondern um die Zeit und wie sie verfliegt.
Es kommt von Zeit zu Zeit vor, das man sich als Junge in ein Mädchen verkuckt, es passiert einfach so, man sich nicht immer sofort erklären warum das so ist, beziehungsweise warum genau sie. Nun ist es für manche Menschen ein leichtes, besagten Schwarm anzusprechen, Nummern zu tauschen und gegebenenfalls sie sogar zu einem Date auszuführen. Doch was passiert mit den Menschen, denen das nicht so leicht gelingt? Diese Frage stellen sich die wenigsten Menschen, denn selbst die, die dieses Problem haben, werden es wahrscheinlich auf sich selbst zurückführen. Was also geschieht nun mit den Menschen, die meist schüchtern oder ängstlich sind? Nun ja sie verkopfen sich und spielen in Gedanken die tollsten Phantasien durch, doch Wirklichkeit wird davon nur selten eine.
Freunde denen sie sich anvertrauen, klopfen einem aufmunternd auf die Schulter, mit den Worten "deine Zeit wird noch kommen", oder jeder Topf hat einen passenden Deckel. Das mag auf den ersten Blick aufmunternd und nett sein und so ist es auch mit Sicherheit gemeint, doch es hinterlässt den faden Beigeschmack bei dem man sich fragt, was bedeutet eigentlich "deine Zeit"?
Für manche bedeutet es, sie warten bis zur nächsten Party, bis zum nächsten Geburtstag, oder bis zu sonst einem Event, bei dem sie ihr Glück aufs neue auf die Probe stellen. Dann wiederum gibt es andere, bei denen passiert es ein oder zweimal im Jahr, dass sie sich wie oben genannt, in ein Mädchen verkucken oder auch andersherum.
Letzter haben und da spreche ich aus Erfahrung, meist eine sehr unglückliche Historie mit flirten beziehungsweise Avancen für das jeweils andere Geschlecht, was dazu führt das sie mit jeder neuen Abweisung, oder jedem neuen Fehlschlag, weiter in den Sumpf des Selbstzweifels hineingezogen werden. Das dramatischste daran ist und das können Betroffene vermutlich bestätigen, die Zeit die man mit nachdenken und grübeln verbracht hat, wenn man wieder einmal kein Glück hatte.
So fängt man irgendwann an zu bereuen, man ärgert sich über sich selbst, man will ausbrechen aus den eigenen Verhaltensmustern und doch, sobald man sich wieder in einer Position befindet, in der man eine andere Person gut findet, fällt man wieder in alter Verhaltensmuster zurück. So stellt sich die Frage, warum verschwendet man so viel Zeit darauf? Können wir nicht anders? Wollen wir es nicht anders? Sind wir wirklich unfähig, wie uns die Selbstzweifel seit Wochen, Monaten ja seit Jahren weis machen wollen?
Die Zeit wird es zeigen, oh du böse Zeit.
Stielst uns Freude und Energie.
Die Zeit wird es zeigen, oh du gute Zeit.
Führst uns in die Irre und lässt uns glauben es wird alles gut.
Zeit oh Zeit, niemand lässt sich besser verschwenden als du.