Shylow ( Die Insel der besonderen Kinder Enoch Fanfiction)

Kapitel 5

* Shylow Sicht *

Jetzt saßen wir im Zimmer von Jake und mir. Dad musste woanders also in einem anderen Zimmer schlafen da hier nicht so viel Platz war. " Warum hat Grandpa und nie erzählt das alle Tod sind?" fragte Jake Dad der gerade an seinem Laptop saß. " Er haut ab, geht zur Armee und drei Monate später sterben alle die er kennt? Nicht mal Grandpa steckt sowas in eine Gutenacht Geschichte." schnaubte Dad. Ja das machte auch Sinn. Aber jetzt würde ich nie erfahren warum Grandpa nichts von diesem Enoch erzählt hatte. " Kein Wunder das er angst hatte ein Vater zu sein. Überhaupt irgendjemandem nahe zu sein." meinte ich und Dad drehte sich zu uns um. " Hört zu, ihr müsst darüber mit jemandem reden. Vor allem du Shylow. Ich habe das Gefühl das du Grandpa's Tod am aller wenigsten verkraftest." behauptete er und ich schnaubte : " Es ist halt nicht jeder wie du. Ich stand Grandpa ja auch zufällig näher als du. Aber ich brauche mit niemandem darüber zu sprechen Dad!" Einen Moment schaute er uns schweigend an. Doch dann sagte er : " Wie sollten Dr. Golan anrufen." Oh bitte nicht! Sagte ich nicht gerade das es mir gut ging? Er stand auf und ging hinunter um etwas zu trinken. " Wieso versteht er nicht das Dr. Golan mir nicht helfen kann? Das es mir soweit gut geht?!" seufzte ich und Jake zuckte mit den Schultern : " Er versteht uns beide nicht Shy. Na komm wir gehen auch runter. Wir fragen ihn ob er etwas dagegen hat wenn wir mit Worm und Dirty D rumhängen." " Oh nein! Mit denen will ich ganz sicher nicht rumhängen!" unterbrach ich ihn. " Ich war doch noch überhaupt nicht fertig! Wir sagen das wir bei denen sind aber wir gehen nochmal ins Kinderheim." erklärte er zuende. " Was soll uns das bringen? Es ist doch total zerstört!" " Vielleicht finden wir trotzdem irgendwas." versuchte er mich zu überzeugen. " Nagut." Gemeinsam liefen wir hinunter und setzten uns zu Dad der etwas zu trinken in der Hand hält und Sport im Fernsehen guckte. " H Hast du was dagegen wenn wir heute mit den anderen Kids abhängen? Sie haben gefragt." erzählte Jake. " Ja ist doch klasse. Pass nur schön auf deine kleine Schwester auf." Ich rollte mit den Augen. " Dad! Ich bin nicht klein und ich bin fast 14 Jahre alt!" Jake stand auf und lief nach draußen. Ich folgte ihm. Wir machten uns auf den Weg ins Kinderheim. " Was versuchst du zu finden?" " Keine Ahnung. Irgendwas." Okay das half uns ja total weiter. Wir standen vor dem Kinderheim und betraten es. Alles war voll mit Efeu und das Dach war komplett weg gesprengt. " Bleib bei mir." bat Jake und ich nickte. " Und pass auf wo du hintrittst." fügte er noch hinzu und ich grinste. " An deiner Stelle solltest du lieber aufpassen. Ich bin gestern nicht in eine Schlammpfütze sowie du getreten und ich habe auch nicht meinen Schuh verloren." konterte ich und er sah mich unzufrieden an. " Haha pass trotzdem auf ja?" Ich nickte und folgte ihm. Wir waren in einem Zimmer das früher anscheinend mal das Esszimmer gewesen war. Ich sah wie ein Bilderrahmen auf dem Boden lag und ich hob ihn vorsichtig auf. Dann pustete ich den Dreck weg. Auf dem Foto sah ich Miss Peregrine und ihre Kinder. Dort waren der unsichtbare Millard, Emma die leichter als Luft war und Bleischuhe tragen musste damit sie nicht davon flog, die Zwilling die nach Grandpa's Erzählungen immer Masken trugen und nie sprachen, Clair die aussah wie eine kleine süße Puppe aber hinter ihren blonden Drehlocken ein Hinterkopfmaul war, Hugh mit seinen Bienen in sich drinnen und Olive die extra Lederhandschuhe tragen musste weil sie sonst alles in Brand stecken würde. Außerdem noch Bronwyn und ihr Bruder Viktor mit der Stärke von 10 Männern und Fiona die Pflanzen wachsen lassen konnte. Auch Enoch war drauf aber ich wusste immer noch nicht welche Fähigkeit oder wie sie es nannten Besonderheit er besaß oder ob sie das überhaupt wirklich konnten. Ich legte das Bild zur Seite und folgte meinem Bruder weiter. Er sah sich gerade eine Uhr an die im Efeu lag. " Findest du es hier unheimlich?" fragte er plötzlich in die Stille hinein. Ich schüttelte den Kopf. " Es ist sogar ziemlich interessant!" antwortete ich und ging vorsichtig die große Treppe hinauf. Jake folgte mir. Wir gingen in ein Zimmer das so aussah als wäre es früher mal eine kleine Werkstatt gewesen. In den verstaubten Regalen waren lauter Puppenköpfe und in mir breitete sich das Gefühl aus das es Enoch's Zimmer gewesen sein konnte. Dieses Gefühl wollte nicht verschwinden. " Komm lass uns weiter gehen." flüsterte ich meinem Bruder zu und er nickte. Gemeinsam gingen wir in den Flur und erschraken uns fast zu Tode. Mitten in diesem Flur stand ein Mädchen mit blonden gewellten Haaren und einem blauem Kleid. Sie trug Schuhe die aussahen als wären sie aus Blei. Konnte das Emma sein? Unmöglich! Sie war am 3. September 1943 wegen einer Kriegsbombe der deutschen gestorben! Aber sie sah genauso aus. " Ape?" fragte sie. Warum fragte sie nach Grandpa? Jake packte mich am Arm und zog mich mit sich die Treppe hinunter. Ich versuchte hinterher zu kommen aber Jake war echt schnell. " Shylow komm!" rief er mir zu und ich beschleunigte. Ruckartig blieb er plötzlich stehen und ich bremste ab. Ich sah auch warum : In der Tür linsten kurz zwei Mädchen die aussahen wie Clair und Olive! Das war doch nur ein Traum oder? Wir hörten oben schwere Schritte und der Staub viel von der Decke hinab. Dann sahen wir die Zwillinge. Ich bekam angst " Verflixt was ist das?!" wollte ich wissen und klammerte mich Schutz suchend an meinen großen Bruder. Er zog mich mit ins Esszimmer und dann stolperte er und fiel auf einen Stein. Er wurde ohnmächtig. " JAKE JAKE!" rief ich und rüttelte an ihm, rutschte ab und schlug mir meinen Kopf ebenfalls an einem Stein auf und wurde auch bewusstlos. Langsam kam ich wieder zum bewusstsein.

Ich sah kleine weiße Schuhe die über die Wiese liefen und ich wusste das mich jemand trug. Es war bestimmt Bronwyn. Irgendwann ließ sie mich dann einfach auf den Boden fallen und ich rappelte mich auf. Ich suchte mit meinen Augen alles nach Jake ab und sah das er auch gerade aufstand und mich umarmte. " Gott sei dank! Geht es dir gut?" murmelte er mir in mein Haar. " Alles gut und was ist mit dir?" " Ich weiß nicht. Ich sehe diese Leute da!" behauptete er und ich meinte, dass ich sie auch sah. Dort standen Bronwyn, Olive, die Zwillinge, Emma und Millard. Nun ja ich vermutete das es Millard war weil man nur die Klamotten sah. " D Du, du bist Emma!" zeigte Jake auf sie. " Und äh die Zwillinge! Olive und Bronwyn! Und das ist Millard!" zählte Jake sie auf. Er hob seinen Arm und man sah wie seine Mütze auf und ab ging. Ich glaubte er nickte. " Mhmh!" " Nein du bist Tod!" sagte ich verwirrt. " Ihr alle, ihr seid alle Tod!" fügte Jake hinzu. " Ich meine er ist Unsichtbar aber er ist trotzdem Tod!" zeigte ich auf Millard. " Keiner von uns ist Tod." behauptete Millard. " Oh man sind wir Tod?!" fragte Jake entsetzt. Emma sah uns verwirrt an : " Nein!" verneinte sie. " D Du hast mich Ape genannt. Im Haus, wieso?" erkundigte sich Jake weiter. Emma schluckte kurz und antwortete : " Du sahst ihm ähnlich. Zumindest bis ihr beide weggerannt und euch den Kopf gestoßen habt." " Warte was passiert hier?" wollte ich wissen. Wir standen vor einer Höhle. Olive kam auf uns zu und sah sich um. " Wir warten bis die Luft rein ist bevor wir in die Schleife gehen." antwortete Emma und Olive zog uns mit in die Höhle mit den Worten : " Man weiß nie wer einen beobachtet." Das machte Sinn. Aber es machte keinen Sinn das die noch lebten! Und noch so Jung waren! " Moment bevor wir wo rein gehen?" " Bitte Jake und Shylow, Miss Peregrine wartet. Sie hat euch auf der Fähre gesehen und wir sollen euch holen." erzählte sie und wir gingen in die Höhle rein. " Jake nahm mich bei der Hand während wir rein gingen. Er machte sich echt viel zu viele Sorgen um mich. Wir hörten in der Höhle ein Uhrenticken als wir stehen blieben. Doch auf einmal nahm mich Jake Huckepack und rannte so schnell er konnte mit mir aus der Höhle raus. " Jake bleib stehen!" forderte ich ihn dazu auf doch er dachte nicht daran und lief schnaufend zu unserem Hotel. " Ich hätte auch selbst laufen können!" giftete ich ihn an. " Aber du wärst nicht mit gekommen und ich habe die Aufgabe auf dich aufzupassen!" protestierte er und zog mich ins Hotel rein. Komisch, irgendwie sah es jetzt so anders aus. Der Fernseher war weg, es waren viel mehr Leute da und es sah noch mehr wie eine Kneipe aus. Außerdem lief altmodische Musik. Wir wollten gerade die Treppe hoch rennen als der Mann an der Bar uns was zu rief : " Hey! Wo wollt ihr denn hin?" Verwirrt sahen wir ihn an. Was meinte er denn damit?