Wir waren wirklich sehr mit der Vorbereitung auf das Turnier beschäftigt, auch wenn wir "nur" für die Sicherheit zuständig waren, es ist ein Haufen an Arbeit. Besonders die Vorbereitungen am großen See waren nicht einfach gewesen, aber das Labyrinth topt einfach alles. An den Wochenenden gingen Remus und ich oft ins drei Besen, wo uns immer noch Rosmerta begrüßt und nicht all zu selten an den Hogsmeade Tagen trafen wir auch auf Ariana mit Harry und den anderen. Wir schlenderten oft einfach auch mal am Abend durch das kleine Dorf und kamen auch manchmal bei unserem Spaziergang an dem Pub meines Bruders vorbei, doch reingegangen, waren wir noch nie. Seit unserem Streit wollte er nichts mehr mit uns zu tun haben und auch wenn ich Albus verziehen habe, würde er niemals seinen Stolz ablegen. Er war ein Mann ohne Hoffnung, der von Sinnlosigkeit geplagt durch sein Leben ging. Ohne Familie und ohne jemanden. Er hat nur sich und seinen Pub.
Die erste Aufgabe des Turniers war grausam. Es ist einfach nur absurd was die dort machten und besonders, dass sie einfach die Drachen mit einbeziehen müssen und dass, wo diese einfache unbeteiligte Wesen sind, Newt wäre genauso empört wie ich. Ich half vor dem Antritt der Aufgabe von Harry als mentale Stütze und danach und auch sonst als Heilerin aus. Meiner Meinung nach sollte man bei solchen Verletzungen dieses Turnier gar nicht erst stattfinden lassen und gerade, dass Harry gezwungen ist mitzumachen ist einfach unverantwortlich, besonders weil er nicht mal Erwachsen ist. Ich verstehe nicht wie Albus das zulassen kann, sowas hier stattfinden zu lassen. All diese Aufgaben liefen über einige Tage hinweg und all diese Aufgaben waren einfach unglaublich riskant und unverantwortlich, doch die schlimmste der Aufgaben war eindeutig die Dritte, denn es kam zu Dingen, die nie passieren sollten.
Die Aufgaben sind einfach grausam und alle jubelten, als Harry mit dem Pokal in der einen Hand zurückgekehrte, und Cedrik, der auf dem Boden lag. Irgendwas stimmte hier nicht. Ich rannte zu Harry hin, kniete mich hin und nahm in in den Arm. Er war komplett verstört und brabbelte teile von dem, was ihm wiederfahren ist. Kein Wunder, das was ihm widerfahren ist, das wünsche ich niemanden. Ich rief Remus zu mir, er sollte Harry hier wegbringen und ich Cedrik, das ist hier schließlich keine Leichenschau. Er war ganz starr und leichenblass. Ich strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, er hatte es nicht verdient so zu sterben. Ich wollte ihn rausbringen, als ich angeschrien wurde. „Lass ihn runter du Todbringerin, fass in bloß nicht an!" Ich drehte mich um und sah seinen Vater. Er richtete seinen Zauberstab auf mich und drohte mir mit diesem. Die Worte, welche er nutzte, waren wie Messer, die sich in mein Herz bohrten, wenn nicht sogar noch schlimmer. Albus kam zu mir und ich ließ ihm runter. Albus legte mir seine Hand auf die Schulter und brachte mich von hier weg.
In letzter Zeit ließ ich mich kaum noch in den offiziellen Gängen der Schule blicken und ging auch nicht zu den Essen in der großen Halle, sondern direkt in die Küche. Ich wolle nicht, dass irgendjemand mich ansprach oder gar ansah. Remus und ich saßen wieder oft im Raum der Wünsche, damit ich nicht so niedergeschlagen war, schließlich wurde ich zuerst für die Mörderin von Cedrik gehalten. Ich hatte auch viele Formulare des Ministeriums auszufüllen, und das nur durch den Todesfall. Dumbledore wollte dann unbedingt, dass ich auch noch zur Abschlussfeier komme, ich sei ja schließlich auch ein Teil der Schule in diesem Jahr gewesen. Und ich hatte dann auch irgendwann wirklich nachgegeben. Seine Rede war dieses Jahr alles andere, als die die es sonst war. Er erklärte uns, dass er wieder da sei und dass er Cedrik umgebracht hat und dass es nicht ich gewesen sei. Manche glaubten das, manche aber auch nicht und von diesen kamen Rufe, sehr gemeine Rufe wie Todesser, Anhängerin des Lords, und auch wenn ich wusste, dass ich es nicht war und dass ich unschuldig war, machte es mir sehr zu schaffen. Ich trat vor, zum Sprechpult des Schulleiters. „Ich Darkra Athedis, habe Cedrik Diggory nicht ermordet, wie euer Schulleiter es bereits erwähnt hat, war es Voldemort." Ich hörte Luftziehen und Buhrufe gegen mich aus der Schülermenge erklingen, sprach aber dennoch einfach weiter. „Die meisten von euch wissen, wer ich bin und wenn nicht dann erfahrt ihr das jetzt sowieso. Ich bin ein Vampir und ich habe auch dafür 14 Jahre in Askaban gesessen. Aber ich wurde freigesprochen und das nicht ohne Grund. Ich bin der erste freigesprochene Vampir und keine Mörderin."
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So meine lieben, und schon wieder habe ich es endlich geschafft ein Kapitel zu schreiben und zu veröffentlichen und wie immer hoffe ich, dass es euch gefällt. Ich freue mich immer wieder auf Kommentare, Anmerkungen und alles andere was man so hier schreiben kann. Außerdem wollte ich mich einfach nur mal bei euch bedanke für einfach alles, denn durch euch ist etwas passiert dass ich nie für möglich gehalten habe. Dank euch hat diese FF ein wenig mehr als 11K reads und das ist einfach unbegreifbar.Vielen Dank an euch alle
Eure Monique
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Die Tochter der Nacht ~Rumtreiber FF~
FantasyIch kann nicht, sagte mein Verstand Ich muss es aber, sagte mein Bauch Wann denn sonst, fragt mein Geist Was soll ich tun, frage ich mich Buch 1: Die Tochter der Nacht, before the worst Buch 2: Die Tochter der Nacht, after the pain