Es schockte mich schon sehr, dass meine Vermutung bestätigt wurde. „Was können wir aber dagegen machen?"
Salix hatte selbst keine Ahnung. „Da bin ich leider überfragt. Mein Chip sieht es nicht vor, darüber eine Antwort zu geben."
Diese Aussage hatte schon einen wichtigen Hinweis parat. Der Chip verweigert es ihr, uns Auskunft zu geben. Normal ist das ganz bestimmt nicht. Da kann nur Silvanus – der Organisationschef der Rebellen - dahinterstecken.
Lucius kramte in seiner Hosentasche herum und holte einen kleinen Stift heraus. Er erklärte uns, dass dies ein Portalstift wäre, der uns jederzeit am Ort des Geschehens schicken könnte. „Aber man muss bedenken, dass ein falscher Schritt unser Leben kosten kann."
Mir war es komplett egal, da mir das Wohl der Bevölkerung mehr am Herzen lag als mein Eigenes. Und wenn ich eh nur eine fiktive Person bin, kann der Autor mich jederzeit wiederbeleben.
Er schloss seine Augen und kündigte an, dass wir schnell die Hand an den Stift legen sollen. Wenn wir es nicht tun würden, würde die Druckwelle der Teleportation uns in Schmerzen aufschreien lassen.
Wir kamen in kürzester Zeit am Punkt des Geschehens an, der Zentrale der Organisation. Hinter uns lag der Verteidigungsposten, den wir durch die Teleportation übersprungen haben. Ein Glück, denn die Wachen sehen nicht gerade so aus, als wöllten sie uns friedlich zurückschicken.
Vor uns war der Eingang der Höhle, die wir schon im Traum gesehen haben. Ich war voller Aufregung, wie das Innere unzensiert aussieht.
Nephia flog zur Sicherheit vor, da man sie nicht leicht erkennen konnte.
Lucius wurde ungeduldig und knabberte schon an seine Fingernägel. Er hatte Angst davor, dass vor der Berichterstattung, die Soldaten auf uns aufmerksam werden können. Doch ich beruhigte ihn.
„Die Soldaten müssen ihren Posten verteidigen. Sie können sich es nicht leisten, hierher vorbeizuschneien. Denn das würde eine Schwächung der Zentrale bedeuten", erklärte ich ihn.
Salix flüsterte mit ihren Blättern, die auf ihrer Hand wuchsen. Für mich war es ein schöner Anblick. Ich konnte nur keine Erklärung finden, was sie darstellen soll. Sie war für mich nur ein pflanzlicher Mensch. Statt Hose und T-Shirt bedeckten schöne Gräser ihren Körper. Ihre Oberweite wurde majestätisch mit den atemberaubendsten Blättern bedeckt.
Sie musste kichern. „Dich bewundert wohl mein wirkliches Aussehen." Ich konnte ihr nur zustimmen. Also nickte ich ihr zu. „Ich bin eine Fora." Der Name schockierte mich. Meine Mutter heißt auch Fora. „Alle Elfen mit den Nachnamen Fora gehören zu unserer Spezies. Wir sind menschliche Pflanzen, die jede Form der Natur annehmen können. Ich habe mich dazu entschieden, einen Baum zu imitieren."
Nephia kam wieder zu uns geflogen. Ihre Augen glitzerten voller Fröhlichkeit. „Alles ist sicher!"
Ich war erfreut, dass es endlich eine Nachricht gab, die gut war. Also machten wir uns auf und erkundeten die Höhle ins Detail.
Schon beim ersten Anblick kam uns schon etwas komisch vor. Überall waren Kabel an den verschiedensten Orten angebracht, die aber alle zu einem Ort führten. An die Hauptzentrale.
DU LIEST GERADE
Varyla - Kampf gegen der Rebellion
ParanormalIn einer Zukunft, wo die Protagonistin die Herrscherin ist, ist die Welt nicht mehr, wie wir sie kennen. Das Klima ist wieder normal und Diebstähle gibt es so gut wie nie. Doch eine Gefahr versteckt sich hinter dem neuen System.