Kapitel 47

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Sicht Wincent

Mitten in der Nacht kamen wir dann endlich am Hotel an. Wir haben die nächsten zwei Tage frei, bleiben aber alle zusammen im Hotel, da es noch einiges zu besprechen gibt und wir als Team auch mal wieder etwas zusammen machen wollten. Amelie ging zur Rezeption und klärte alles weitere. Es schien ein kleines Problem zu geben, allerdings bekamen wir alle nicht mit, was das war. Isa stand mir gegenüber und schenkte mir eines ihrer schönsten Lächeln. Am liebsten würde ich sie in den Arm nehmen und mit ihr kuscheln, doch wir standen immer noch in der Lobby des Hotels und waren somit in der Öffentlichkeit. Isa tippte etwas in ihr Handy und lächelte mich danach an. Als ich auf mein Handy sah hatte ich eine Nachricht von ihr.
Isa: „Kommst du nachher noch kurz zu mir und bringst mich ins Bett?❤️"
Wincent: „Nichts lieber als das❤️"
Nachdem ich die Nachricht gesendet hatte lächelten wir uns kurz an, bevor Amelie wieder zu uns kam.

Amelie: „So Leute hat nen Moment gedauert. Es gibt nen kleines Problem mit den Zimmern. Ich hab ja für Isa später eins dazu gebucht und das hat irgendwie nicht geklappt. Somit haben wir jetzt nen Zimmer zu wenig. Also Isa kann meinetwegen bei mir mit schlafen oder so keine Ahnung."
Isa sah echt verunsichert aus.
Manni: „Ich kann mir auch mit Ketti oder so nen Zimmer teilen, dass ist doch kein Ding."
Isa: „Hey Leute Stopp ich will nicht, dass sich hier wer wegen mir einschränken muss."

Ich ging auf Isa zu und nahm all meinen Mut zusammen. Ich wusste echt nicht, wie sie auf meine Idee reagieren würde, da wir die letzten Tage ja doch etwas distanzierter waren. Ich flüsterte ihr meine Idee ins Ohr und war gespannt auf ihre Reaktion. Sie zuckte leicht mit den Schultern, begann aber zu lächeln. Ich bekam noch ein leises „Ja okay." Da ich nicht wollte, dass es alle mitbekommen schickte ich die Crew schon mal nach oben.

Wincent: „Jungs ich klär das mit Amelie und Isa. Geht ihr mal alle in eure Zimmer, wir sehen uns morgen zum Frühstück."
Alle verabschiedeten sich und machten sich dann auf den Weg in ihre Zimmer. Amelie begann schon zu grinsen.
Amelie: „Ist es so, wie ich denke?"
Wincent: „Vermutlich schon. Ich nehme Isa mit zu mir und ich denke demnächst kannst du dir dann das extra Zimmer für sie sparen."
Amelie: „Okay, dann gute Nacht ihr zwei und erholt euch ein bisschen."

Amelie grinste immer noch ein bisschen schräg, weswegen sie von Isa einen Hieb in die Seite kassierte. Wir machten uns auf den Weg nach oben in unser Zimmer. Irgendwie war ich ja froh, dass es so gekommen ist, denn so habe ich schön viel Zeit mit meiner Freundin.

Im Zimmer angekommen wirkte Isa extrem unsicher.

Wincent: „Hey, was ist los?"
Isa: „Ich wollte euch keine Probleme machen."
Wincent: „Süße, du bist meine Freundin, ich freu mich ehrlich gesagt sogar, dass ich jetzt einen Grund habe, warum du hier bei mir bleiben musst. Mach dir mal keine Gedanken okay?"
Langsam schlich sich wieder ein Lächeln in Isas Gesicht.
Isa: „Danke Wincent. Ich bin so froh, dich zu haben."
Nun kam sie endlich auf mich zu und ich konnte sie wieder ungestört in meine Arme schließen. Wie ich das vermisst habe. Ich löste mich leicht aus der Umarmung und gab Isa einen langen und intensiven Kuss. „Wincent. Ich mach mich schnell fertig, und dann können wir uns ins Bett kuscheln okay?" Was war das bitte für eine Frage? Ich nickte nur hastig und warf mich aufs Bett und scrollte ein bisschen auf meinem Handy rum. Als Isa aus dem Bad kam legte ich es sofort zur Seite. Sie kam auf mich zu und kletterte auf meinen Schoß. Sie hatte immer noch ihre Arbeitskleidung an, während ich mich nach dem Konzert schon komplett fertig gemacht hatte, denn wenn ich alleine im Zimmer bin schlafe ich für gewöhnlich nur in Boxershorts und lasse alle Klamotten, die ich vorher anhatte einfach im Bad liegen. Ich gab Isa einen Kuss und sah sie dann an. Sie sah glücklich aus und wollte mich wieder küssen.
Wincent: „Wenn dir irgendwas zu viel wird sagst du es bitte okay? Du weißt selbst, dass wir noch nicht lange zusammen sind und ich will nichts überstürzen."
Isa: „Ja, aber ich werde doch wohl meinen Freund küssen dürfen oder?"
Wincent: „Na klar, aber falls ich nicht an mich halten kann sagst du mir, wenn es dir zu viel wird, okay?"
Das einzige was von Isa noch kam war ein Nicken und schon lagen ihre Lippen wieder auf meinen. Ich platzierte meine Hände auf ihrem Rücken und begann sanft darüber zu streicheln. Isas Hände ruhten mittlerweile in meinem Nacken. Der Kuss wurde immer intensiver, aber ich muss mir eingestehen bei Isa weiß ich nie, wie weit ich gehen kann. Als ich auf einmal ihre Hände unter meinem Pullover spürte musste ich leicht grinsen, denn es war für mich auch irgendwo das Zeichen, dass ich bei ihr auch weiter machen durfte. Ich fuhr also mit meinen Händen unter ihr Shirt und streichelte dort weiter ihren Rücken. Nach kurzer Zeit nervte mich dieses Shirt so sehr, dass ich es ihr nur noch ausziehen wollte. Ich löste mich also kurz aus dem Kuss und flüsterte: „Wir wollen jetzt mal ganz schnell die Beweise dafür vernichten, dass du meine Mitarbeiterin bist." Isa musste kurz lachen, ließ sich aber sofort von ihrem Shirt befreien. „So mein Lieber, dann wollen wir deinen Pullover aber auch mal loswerden." grinste sie und half mir aus meinen Pullover. Erst jetzt hatte ich die Möglichkeit Isa mal so richtig zu begutachten. Sie hatte einen wunderschönen schwarzen BH aus Spitze an. Sie hat einen wunderschönen Körper. „Schau mich bitte nicht so an." holte Isa mich wieder aus meinen Gedanken. „Sorry, aber du bist wunderschön." Isa schaute einmal kurz bedrückt nach unten, legte dann aber wieder ihre Lippen auf meine. Ich versuchte diesmal ganz vorsichtig mit meiner Zunge ihre Lippen zu öffnen, allerdings versteifte sie sich sofort, weswegen ich aufhörte. Sie sah mich einmal entschuldigend an. Ich setzte den Kuss einfach so fort, wie er vorher stattgefunden hatte und versuchte die Situationen wieder zu verdrängen. Isa fuhr derweil mit ihren Fingernägeln immer wieder über meine Brust und über meine Arme. Irgendwann machte sie sich auf den Weg zu meinem Hosenbund und begann an der Kordel meiner Jogginghose zu spielen. Das hat sie sich wahrscheinlich vom letzten Mal gemerkt, dass sie mich damit wahnsinnig machen kann. Dies schien auch Isa zu merken, denn sie grinste leicht in den Kuss hinein und legte ihre Hände dann wieder in meinen Nacken. Meine Hände waren mittlerweile längst nicht mehr nur an ihrem Rücken, sondern auch an ihrem Po. Ich zog sie noch dichter an mich ran, sodass sie auf meiner Erektion saß. Diese Tatsache entlockte mir ein leichtes Stöhnen. Vorsichtig drehte ich Isa und mich nun um, sodass sie unter mir lag. Isa begann an meiner Jogginghose rumzuziehen und signalisierte mir somit, dass ich diese ausziehen sollte. Ich zögerte keine Sekunde und stand kurz auf um dies zu tun. Isa beobachtete mich dabei mit einem schüchternen Lächeln im Gesicht. Wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht, wo dieser Abend enden wird, denn eigentlich ist es noch ein bisschen zu früh, um mit ihr zu schlafen, aber irgendwie kann ich auch gerade nicht aufhören.

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt