Zusammenbrüche

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P.O.V. Draco Malfoy

Draco saß im Klo der maulenden Myrte und weinte. 

Immer wieder brach er zusammen und sehnte sich nach Hermine. 

Ihre Art war so unglaublich und einzigartig. Sie war so wunderschön. 

"Draco Malfoy?", hörte er auf einmal die Stimme Harry Potters. 

Der schwarzhaarige Zauberer stand in der Tür des Klos und beobachtete seinen Erzfeind. 

"Was willst du Sankt-Potter?!", fragte Draco gereizt. 

Es war ihm peinlich, dass er weinte. Er weinte vor seinem Feind. 

"Draco, was ist los?", fragte Potter ihn besorgt. 

"Was interessiert dich das?!", fragte Draco gereizt. 

Er wollte nicht hier vor ihm weinen. Es kränkte sein Ego extrem, doch er musste weinen. 

Hermine war beim Wiesel, sein Vater war zwar weg, jedoch nützte es Draco nichts und er hatte keine Chance mehr bei Granger. 

"Was ist los, Draco?!", fragte Harry nun mit Nachdruck. 

"Hör auf, mich so zu nennen, Potter! Du hast nicht die Befugnis dazu!", giftete der Blonde wütend. 

"Aber Hermine, was?", fragte der Schwarzhaarige. 

Nun hatte er direkt ins schwarze getroffen. 

"Verpiss dich Potter, du Halbblut!", schrie Draco und zückte seinen Zauberstab. 

"Denkst du ernsthaft du wärst was besseres, weil dein Blut von zwei Leuten mit magischem Blut ist?", fragte Potter. 

"Oh ja!", sagte der Slytherin und stand auf. 

"Bei Hermine war's aber ja eher nicht so.", stellte er fest. 

"Silencio!", beschwur der blonde Zauberer und Harry sagte nichts mehr. 

Dann ging Draco nach draußen. 

Er brauchte dieses kleine wunderschöne Mädchen, doch er konnte sie nicht haben, denn sie war ja bei Fred. 

Draco ging durch das Schloss bis zum Wandteppich. 

Er schlüpfte hindurch und übersprang somit zwei Stockwerke. 

P.O.V. Hermine Granger

Hermine lief durch das Schloss. 

Sie war auf dem Weg in die Bibliothek. 

Gerade stieg sie hinter den Wandteppich im ersten Stock. 

Sie war gerade noch einmal unten in der Küche, um sich etwas Kekse und Kuchen zu holen. Das Alles hatte sie in ein Brotdose getan, die ihr die Hauselfen gegeben hatten. 

Plötzlich stieß sie mit jemandem zusammen. 

Bei der ersten Berührung wurde ihr schon ganz kribbelig im Bauch. Sie sah nach oben und erblickte das Gesicht Draco Malfoys. 

"Was willst du Malfoy?", fragte sie ihn, da sie sich sicher war, dass das ganze keineswegs ungeplant war. 

"Nichts.", sagte er und ging einen Schritt auf sie zu. 

Hermine ging zurück, so lange bis sie die kalte Steinwand im Rücken spürte. 

"Granger, du bist einfach immer da, wo ich dich haben will.", sagte er selbstgefällig. 

Das erweckte ihren Verstand wieder und sofort drehte sie sich so, dass er jetzt an der Wand stand. 

Sie nahm ihren Zauberstab in die Hand und hielt ihn an Malfoys Kehle. 

"Hermine, wir wissen beide, dass du das nicht tun wirst!", stellte der Blonde klar und ergriff ihre Hand.

Sofort fuhr Hermines Verstand gegen eine Wand und wurde unzurechnungsfähig. Sie handelte nun nach ihrem Herzenswillen und der war eindeutig der Selbe, den Malfoy hegte. 

Da sie ihre Aufmerksamkeit kurz hatte aussetzen lassen, nutzte Draco die Chance und drehte beide so, dass Hermine nun an der Steinwand stand. 

"Und wieder einmal habe ich die Oberhand, meine Kleine!", sagte er triumphierend und steckte ihren Zauberstab weg. 

"Ich bin nicht klein!", sagte die Brünette und schlug ihm gegen sein Schienbein, doch es nützte nichts. 

Draco legte seine Hand gegen die Wand neben ihren Kopf und genau das tat er auch mit seiner Anderen auf der gegenüberliegenden Seite.

Er bewegte sich immer weiter auf sie zu und schien sie wirklich küssen zu wollen. 

Ängstlich sah sie ihren eigentlichen Feind an. 

Wollte er sie jetzt tatsächlich küssen? Hatte er das wirklich vor?

 "Wenn du das jetzt tust, dann~", weiter konnte sie ihm nicht drohen, denn sie musste schlucken. 

Sein Duft war so unglaublich betörend und berauschend, dass er ihr die Sprache verschlug. 

Sie sah auf seine Lippen. 

"Wenn du die Hölle bist, dann will ich auf ewig verdammt sein!", sprach Draco seine Wünsche aus und drückte sich noch etwas gegen Hermine, was ihr sichtlich zu schaffen bereitete. 

Sie öffnete ihren Mund etwas, um Luft zu holen, denn es war so unglaublich heiß. Ihr Unterleib kribbelte ungemein und in ihrer Lendengegend machte sich ein angenehmes Ziehen breit. 

Sie füllte ihre Lungen mit Luft, was dazu führte, dass sie sich noch mehr gegen Draco drückte und ihn noch mehr spürte, vor allem das, was sich da in seiner Hose breit machte. 

In Hermine krochen Schmetterlinge hinauf und flogen munter durch ihren Bauch.

Es war längst zu spät, um ihn von sich wegzudrücken. Gleich würde es passieren. Sie würde dem Wunsch ihrer Seele nachgeben und diesen Jungen küssen, also warum tat sie es nicht einfach? 

Er sah so unglaublich männlich aus und war noch dazu unglaublich. 

Plötzlich hörte sie Schritte. 

Hermine drückte Draco von sich und lief schnell hinauf in die Bibliothek. 

Auf dem Weg kam ihr Harry entgegen, der nicht mit ihr sprach, warum auch immer. 

Und wieder wird es spannend...

Werden sie beide wieder zusammen kommen? Wird Harry wieder etwas davon merken?

All diese Fragen werden in den nächsten paar Kapiteln aufgelöst.

I don't fucking care at all.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt