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Shouyo's Sicht

Ausgerechnet heute regnete es. Ich stand unschlüssig unter dem Vordach der Schule und starrte in den Regen. Heute früh hatte ich meinen Regenschirm zu Hause gelassen da es eigentlich nicht nach regen aussah. Tja, das hatte ich jetzt davon. "Na, hast du deinen Schirm vergessen, Baka?", fragte mich Kageyama. Wütend schaute ich ihn an und erwiderte: "Nenn mich nicht so! Und wenn schon, was geht dich das an?" Sanft schlug er mit seinem Schirm auf meinen Kopf. "He!", rief ich und schlug den Schirm weg. "Ist ja gut. Komm wir gehen zusammen unter meinem." Er schaute mich grinsend an und mir wurde etwas warm. Kageyama grinste oder lächelte echt selten, da war es schon eine 'Ehre' es zu sehen. Langsam nickte ich und spürte wie meine Wangen warm wurden. "Sag mal hast du Fieber?", fragteKageyama und schaute mich besorgt an. "Eh? Wieso?" "Du bist ganz rot und..." Er hielt seine Hand an meine Wange. Dann beendete er seinen Satz: "Und heiß." Mir war wirklich warm, dennoch nicht so warm das es sich anfühlte als hätte ich Fieber. So nahm ich seine Hand von meiner Wange weg. "Rede nicht so ein dummes Zeug, Bakayama!" "Oi, willst du dich mit mir anlegen?", erwiderte er spielerisch und öffnete dann seinen Schirm. Ich ging neben ihm und wir liefen los. Wir redeten die ganze Zeit nichts. Nur der prasselnde Regen war zu hören.

Tobio's Sicht

Er war so still seitdem wir losgegangen waren. Und immer noch war er knallrot und strahlte eine unglaubliche Hitze aus. Unauffällig beobachtete ich ihn. Gerade als er etwas weniger rot war schaut er kurz zu mir und unsere Blicke trafen sich. Wieder errötet er und schaut mich weiter an. Ungewollt bleiben wir beide stehen und starren uns in die Augen. Mir war noch nie wirklich aufgefallen wie schön seine Augen eigentlich sind. "So schön.", hörte ich ihn ehrfürchtig flüstern. "W-was?", erwiderte ich ebenso leise. Er zuckte zusammen und schaute mich mit errötetem Gesicht an."E-entschuldigung. Es ist nichts.", stotterte er und schaute auf den Boden. Zögernd ging ich weiter und Hinata lief neben mir mit. Kurz bevor wir sein Haus erreichten blieb er plötzlich stehen und hielt mich am Shirt fest. Fragend schaute ich ihn an und ging zu ihm damit er nicht nass wurde. "Ich will nicht das du gehst. Du sollt bei mir bleiben, Tobio!" Er hatte meinen Namen gesagt. Natürlich nicht wirklich etwas besonderes, aber er sagte ihn so gut wie nie."W-wie meinst du das?", fragte ich zögernd. Dabei schaute auf eine seiner Strähnen die in sein Gesicht hingen und von der langsam Wasser runter tropfte. "I-ich weiß nicht. Bitte übernachte bei mir!" Von dem kleinen schüchternem Hinata war nun nichts mehr zusehen und er schaute mich entschlossen an. "Hm, na gut. Wenn du unbedingt willst." Hinata nickte eifrig. Dann nahm er mich an der Hand und zog mich mit.

Shouyo's Sicht

Gerade fiel mir ein das ich heute und morgen ja alleine zu Hause war. Egal, eigentlich war das gut. Ich hätte genug Zeit alleine mit Kageyama. Aber was hatte ich mir dabei nur gedacht? Ich Baka. Natürlich habe ich gar nicht gedacht und einfach drauf los geredet. Nun saß ich mit Kageyama, in einem stillem Haus, an einem Tisch und aß Reis. Während dem Essen redeten wir über Volleyball und über Schule. Seine Stimme so lange zu hören war so schön. Das hätte ich nie gedacht. "Ich räume ab.", sagte ich als wir beide fertig waren. "Wenn du willst helfe ich dir abwaschen.", bot Kageyama an und ich willigte zögernd ein. Jetzt standen wir nebeneinander, ich wusch und er trocknet ab. Meine Finger zitterten stark. Nur weil Kageyama so nah neben mir stand. Unsere Arme berührten sich ab und zu dadurch wurden dann auch meine Beine zitterig. Was ist bloß los mit mir? Fragte ich mich, wie schon so oft zuvor. Dann, ich hatte es schon kommen sehen, fiel mir ein Teller runter und zerbrach. "Ä-äh, ups." Ich wollte die Scherben aufheben doch Kageyama war schneller. "Lass mich nur machen, sonst verletzt du dich noch.", sagte er und fingan die Scherben aufzusammeln. Doch kaum war er mit der Hälfte fertig schnitt er sich und blutete stark. "Oi, jetzt blutest du! Ich hole schnell ein Pflaster.", rief ich und wollte los laufen doch erhielt mich fest und hielt mir seinen Finger hin. "Da, leck es ab. Sonst entzündet es sich." "Huh? Ich?" Kageyama nickte nur und hielt mir weiter seinen Finger vor die Nase.

Tobio's Sicht

Zögernd, sehr zögernd leckte Hinata das Blut von meinem Finger. Dabei wurde er knallrot, was irgendwie etwas niedlich aussah. Anscheinend hatte er die Luft angehalten, denn er keuchte kurz als er fertig war. Ich spürte wie ich rot wurde und schaute schnell weg. Hinata sah verlegen auf den Boden und ging dann schnell um Pflaster zu holen. Als er zurück kam blutete es schon wieder. "Da!", sagte ich und zeigte ihm meinen Finger. Er nickte nur stumm und leckte meinen Finger wieder ab. Dann klebte er schnell ein Pflaster drüber und schaute weg. Wieder ist er knallrot geworden. "Shouyou, sag mal, was empfindest du für mich?", fragte ich und schaute ihn intensiv an. Hinata zuckte deutlich zusammen und starrt mich mit rotem Gesichtan. "E-eh..." "Sag mal ganz ehrlich wie du fühlst.", sagte ich bestimmt. "I-ich weiß n-nicht so recht. Wenn ich d-dich sehe wird mir immer warm u-und ich fange an zu zittern. O-oder mein Herz tut weh." Mir war noch nie aufgefallen wie süß Hinata war wenn er stotterte. Dann liefen mir seine Wörter nochmal durch den Kopf und ich verstand was er gesagt hatte. "D-das heißt, das du mich liebst?", fragte ich nun ebenso stotternd. Hinata nickte leicht und schaute verlegen auf den Boden. "Sag es!", sagte ich und schaute ihn fest an. "Bitte!" Hinata schaute mich schüchtern an und stammelte dann: "T-tobio, i-ich liebe...d-dich."

Shouyo's Sicht

Erst jetzt wurde mir erst richtig bewusst wie sehr ich Kageyama liebte."S-stört dich das?", fragte ich zitternd und wartete auf eine Abweisung. "Nein. I-ich liebe dich nämlich auch." Ich wurde knallrot und lächelte. "W-wirklich?" Er nickte und grinste mit errötetem Gesicht. Ich umarmte ihn stürmisch und lachte. "Danke!" "Schon gut.", sagte er und drückte mich leicht weg. "Erdrücke mich nicht." Wir lachten und räumten dann den Rest der Scherben weg. Mittlerweile war es schon dunkel geworden. Ich gähnte und bekam dafür einen Klaps auf den Hinterkopf. "Hand vor den Mund!", sagte Kageyama grinsend. "Oi, na warte!" Ich schnappte mir ein Kissen und warf Kageyama ab. Er fing es lachend und warf zurück. Etwa nach einer viertel Stunde waren wir fix und fertig. "Pfuu, ich kann nicht mehr.", sagte ich lachend. Kageyama nickte und keuchte lachend. "Gehen wir ins Bett?", fragte er nach einer Weile. Ich nickte und ging in mein Zimmer. Umgezogen waren wir schon und solagen wir nun nebeneinander in meinem Bett. Unter der Decke zu zweit war es sehr warm. Ich lag auf dem Rücken und Kageyama lag auf der Seite sodass er zu mir schaute. Schon die ganze Zeit zitterte ich und mir wurde abwechselnd warm und kalt. Nun legte ich mich auch auf die Seite und schaute Kageyama direkt in die Augen. Ich sah wie er anfing zu lächeln und streckte seine Arme nach mir aus. Dann zog er mich an sich. "T-tobio?", fragte ich und stotterte etwas. "Ich möchte dich nah bei mir haben. Und wenn ich morgen aufwache möchte ich dass du das erste bist was ich sehe.", flüsterte er leise und schaute mir tief in die Augen.

Tobio's Sicht

Als ich zu Ende gesprochen hatte wurde Hinata schlagartig knallrot. Langsam näherte ich mich seinem Gesicht und er fing leicht an zuzittern. "Hast du Angst?", flüsterte ich leise und strich sanft mit meinen Lippen über seine Wange. "N-nein. Glaube ich.", flüsterte er schon fast unhörbar. Sanft fuhr ich mit meinen Lippen zu seinem Ohr und knabberte zärtlich an seinem Ohr. Hinata erstarrteund tat nichts mehr. Sogar die Luft hielt er an. "Entspann dich, ich werde dich schon nicht fressen. Obwohl du echt süß bist", flüsterte ich erst spielerisch und dann verführerisch. Langsam entspannte er sich und ich fing an seinen Hals zu küssen. Dann löste ich mich, ging ein Stück zurück und schaute wieder in seine Augen."D-darf ich dich küssen?", fragte ich etwas stotternd. Hinata machte große Augen und nickte dann mit errötetem Gesicht. Sehr langsam kam ich auf sein Gesicht zu. Er starrte mich an, errötete und legte dann seine Arme um meinen Nacken. Lächelnd schaute ich ihm tief in die Augen bis er seine schloss und den Kopf etwas anhob. Langsam kam ich auf ihn zu und meine Lippen berührten sanft seine. Als nächstes hörte ich nur noch sein Atmen, meinen Herzschlag undspürte seine Wärme, sanften Lippen und seinen Körper.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 09, 2019 ⏰

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