Ich wachte auf und alles war still, bis mein einfiel, dass Anita und Simon ja in der Uni waren, das hatte ich ja total vergessen. Ich ging in die Küche und machte mir einen Tee und zwei Scheiben Toast. Die Tasse Tee auf dem Teller mit dem Toast balancierent ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich in den großen Ledersessel in dessen mächtiger Gestalt ich unterging. Ich griff zur Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Erstmal am frühen Morgen, wenn man sturmfrei hat Unterschichtentv gucken. Irgendwann kam Simon nach Hause und versuchte mit seinen wenigen Kochkentnissen und -künsten etwas zu kochen. Das ging jetzt nicht umbedingt schief, immerhin ist die Wohnung nicht in die Luft geflogen, aber gutes Essen ist doch was anderes. Abends kam schließlich Anita, die mir versprach Morgen, da sie Morgem frei hat, mit der Krankenkasse zu telefonieren und sich um eine Perrücke für mich zu kümmern. Ich war einverstanden und ging wieder in mein Zimmer und nahm mein Handy zur Hand. Vielleicht hatte ich ja ein paar neue Narichten, die irgendwas spannendes und neues enthielten, aber es waren die üblichen Nachrichten von Liz und Theo die nur ein "hei" oder ein "wie geht's dir" enthielten. Nach einer Stunde kam Anita ins Zimmer und sagte sie müsse jetzt arbeiten gehen und würde sich Morgen hoch und heilig versprochen um meine neueen Haare kümmern. Ich ging ins Wohnzimmer wo Simon auf der Couch lag und die Simpsons guckte. Ich fragte ihn:" Dein Ernst? Die Simpsons?" Er nickte und fragte zurück:" Warum denn nicht?" Ich antwortete ihm:" Weil das genauso ein Unterschichtentv wie 'Mitten im Leben' oder so ist, ja okay ist es nicht ganz so schlimm, weil jede Folge einen ernsten Hintergrund hat, aber trotzdem." Er lachte und sagte frech:" Na und kann dir doch egal sein, du musst es ja nicht gucken, wenn du nicht willst." Ich verschwand wieder, so etwas tu ich mir nicht zwei Mal am Tag an, lesen ist sowieso viel cooler. Also setzte ich mich in mein Zimmer und nahm eins meiner Lieblingsbücher zur Hand: Maze Runner. Der Film kam auch letztems in die Kinos, aber ich hab ihn mir nicht angeguckt, das Buch ist meistens eh besser als der Film, naja bei Das Schicksal ist ein mieser Verräter war der Film zwar genauso gut wie das Buch, aber bei Die Bestimmung, The Hunger Games und Harry Potter wareen die Bücher einfach viel besser als die Filme, auch wenn einige Filme echt gut waren, kamen sie einfach nicht an die Romanvorlage heran. Ich musste zugeben ich war so ein richtiger Fan auch wenn ich es manchmal nicht zugeben wollte. Ich schaute mich in meinem Zimmer um, überall flogen Bücher rum, es sah unordentlich aus, aber alles war in meinem Zimmer sortiert. Naja eigentlich war alles in meinem Zimmer ordentlich, wie gesagt es lagen halt überall Bücher rum. An meinem Schreibtisch lag die Panemtriologie, neben meinem Bett die Bestimmung-Triologie und das dazu passende Buch Four, an meinem Kleiderschrank lagen die Harry Potter Bücher und TFiOS und einfach ganz Stumpf im Raum lag Die Maze Runner Trilogie. Jede Hausfrau die in mein Zimmer kommen würde, würde einen Herzinfakt kriegen, aber ich fand mich in der Unordnug der Bücher, die eigentlich garnicht unordentlich war, wohl. Ich liebte Bücher einfach, ich war für diesen Moment, wenn ich las, einfach in einer anderen Welt in der Welt des Buches und war nicht mehr in meiner grausamen Realität, ich war in einer fiktiven Welt, die doch irgendwie ein Happy End hatte. Irgendwann schaute ich entsetzt auf meinen Wecker, es war schon halb zwei und ich hatte es nicht bemerkt so typisch Lena-mäßig. Ich legte mein fast durchgelesenes Buch zur Seite und kroch richtung Bett, Anita oder Simon muss mich noch ans BiPAP anschließen. Anita war vor einer halben Stunden von der Arbeit gekommen und es ist bestimmt noch wach, also kroch ich durch den Flur und suchte unsere kleine Wohnung nach Anita ab. Im Badezimmer war Licht an und ich ging rein, Anita stand im Pijama vor dem Spiegel und schmikte sich ab, als ich aber im Badezimmer stand drehte sie sich um. "Was machst du denn noch um diese Uhrzeit auf den Beinen?"; fragte sie. Ich antwortete ihr:" Ich hab gelesen und auf einmal war es schon halb zwei, schließt du mich gleich ans BiPAP an?" Sie nickte und ich verschwand Richtung mein Zimmer. Nach fünf Minuten kam Anita und schloss mich an den BiPAP an. Ich konnte in Ruhe einschlafen und Morgen würde sich Anita um meine Haare kümmern.
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A Sick Lovestory
Novela JuvenilLena will ihr restliches Leben genießen, denn seit einem Krankenhausbesuch wegen Herzproblemen weiß sie, dass sie Lungenkrebs hat und bald stirbt. Sie versucht ihr Leben so zu Leben als wär alles okay, aber wie soll das funktionieren? Kurz bevor sie...