Das Mädchen am Fenster ~Paulina

Kapitel 5 ~ Männerabend

Dauerhaft dachte ich an diesen Moment im Schnee. Ich war auch den ganzen Tag etwas verwirrt. Ich starrte auf mein Handy, keine Reaktion. Ob er auch heute etwas verwirrt ist? Ich schaute hinüber. Selly und sein Hund bellten sich durch die Fenster an. „Komm wir gehen ihn holen?",sagte ich lächelnd und machte Selly an einer Leine fest.

Ich machte seine Tür auf als Dexter Selly ansprang. Ich suchte die Leine von Dexter als Nicolas nur mit Handtuch aus dem Bad kam. „Hallo!",sagte er lächelnd. „Oh...hey...",sagte ich und versuchte nicht zu gucken. Seine schwarzen Haare tropften. Ich folgte einem Tropfen und musterte ihn dabei. „Alles gut?",fragte er da ich so still war. „Klar. Ich wollte Dexter holen er schien so traurig...",sagte ich etwas unsicher. Er nickte nur und warf mir die Leine rüber. „Hier.",sagte er als ich mich umdrehte und die Tür aufmachte stand ein Mann vor mir. Er sah Nicolas sehr ähnlich. „Oh Entschuldigung. Ich wollte euch nicht stören!",sagte er. „Nein alles gut sie wollte gerade gehen!",sagte er streng und war kühl. So habe ich ihn nie so gesehen. Böse stapfte ich mit Dexter und Selly zu mir nachhause. Ich schaute aus dem Fenster zu ihm. Er stritt sich mit dem Mann. Warum überhaupt? Ich schätze das ist Nathan, da ich mir nicht vorstellen kann das Nicolas bei einem Freund so einen Stress macht. Als Nicolas zum Fenster ging und mich traurig anschaute, machte ich die Rolladen runter. Hat er jetzt davon. Ich machte das Licht an und setzte mich an meinen Laptop. Ich seufzte als weder Mia noch Amy ans Telefon ging zum Facetimen. So habe ich mir das nicht vorgestellt, dass man sich so aus den Augen verliert, doch dann rief Amy an: „Na alles gut?". „Joah geht, weißt du was von Mia?",fragte ich. „Nein sie geht nicht ans Telefon...",sagte sie. „Na ja ich Probier es später nochmal...",sagte ich. „Wolltest du über irgendwas reden?",fragte sie. „Nein das war's eigentlich schon... Bye.",sagte ich und machte den Laptop zu. Wo ist Mia? Und was ist mit ihr? Ich rief sie jede Stunde an. Keine Regung. „Das ist doch nicht normal.",sagte ich zu mir selber. Plötzlich klingelte es an meiner Haustür. Ich machte auf und Mia stand dort. Mit Make-up verschmiert und total fertig. „Alles gut?",fragte ich aufgewühlt. „Nein nichts ist gut...",sagte sie leise schlurzend. „Komm rein.",sagte ich und sie stürmte mir in den Arm. „Ich...ich hab ein Problem, Paulina.",sagte sie leise.