𝐊αριt𝚎l32❛

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𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏


Ich wollte nicht nachgeben, durfte es in meiner Position einfach nicht und es gefiel mir auch nicht. Ich sehnte mich wie jeder anderer Mensch nach Nähe und etwas zum Stressabbau, doch ich durfte es nicht in dem Babysitter meiner Tochter finden. Ich stieg nicht mit Angestellten ins Bett. So jemand war ich nicht und ich wollte es auch nicht werden. Ich wollte meine Position nicht ausnutzen und er sollte sich nicht verpflichtet fühlen, mir solche Angebote zu machen.


Hoseok war ein attraktiver Mann und ich spürte die Anziehung natürlich auch, doch ich schob sie beiseite und steckte meine Nase in die Arbeit. So lenkte ich mich ab und vermied es den Babysitter anzuspringen wie ein geiler Teenager. Ich leitete eine Firma, das konnte dann doch nicht sein, das ein einzelner Mann mich so sehr aus der Bahn warf.


Es war alles die Schuld meines Entzug von körperlicher Nähe. Es konnte nicht an Hoseok liegen, das ich so verrückt wurde. Ich brauchte nur irgendeinen Fremden, der mich gegen eine Wand nagelte und mich all meinen Stress vergessen ließ der tief in mir saß. Es machte mich wahnsinnig, vollkommen wahnsinnig.


Da war ein Chaos in meinem Kopf, wägte ich darin die Möglichkeiten ab und es durfte einfach nicht sein, das wir beide in der Kiste landeten und ich riskierte ihn für Ahri zu verlieren. Sie liebte Hoseok und leider hatte ich da so eine Eigenart, die die Männer dazu brachte, sich von mir zu entfernen so das ich sie nie wieder sah. Ich hatte mich daran gewöhnt und es interessierte mich auch nicht. Doch für Ahri bedeutete Hoseok eine Menge und ich würde ihr das nicht antun.


Zu meinem Glück kam die Erlösung in Form meiner Türklingel, die mir die Ankunft meines besten Freundes ankündigte. Er tauchte zu dem genau richtigen Zeitpunkt auf und ich atmete erleichtert aus.


"Das ist Jooheon. Ich muss los. Ahri soll rechtzeitig ins Bett.", nicht auf seine Antwort wartend, floh ich aus meiner Wohnung und fand jetzt auch meine Atmung wieder. Ich war mir sicher, das ich es für einen Augenblick vergessen hatte. In diesen Momenten als seine Finger mich berührten und er mich mit seinem hübschen Mund einnahm. Seltsam, was ein einzelner Mensch einem antun konnte.


Mir war bewusst wie kindisch das fliehen aus der eigenen Wohnung war, aber in mir drehte sich alles und die Hitze war praktisch greifbar die sich zwischen uns gebildet hatte. Es hatte sich unglaublich angefühlt, als er mich hungrig küsste.


Ich durfte es nicht genießen.


"Na Endlich. Was treibst du so lang? Und wow, du siehst heiß aus. Da will einer wohl endlich wieder genagelt werden. Toll, das du auf mich hörst.", Jooheon klang begeistert, grinste dieser breit und ich verdrehte die Augen.


"Ja, ja. Was auch immer. Ich will nur in irgendwas beißen, im besten Fall in irgendeinen knackigen Arsch.", bemerkte ich etwas zu enthusiastisch. Ich wollte mich an einem anderen Körper reiben und Hoseoks Körper dabei aus meinem Gedächtnis löschen.


"Wow, da braucht es einer aber dringend."


"Und wie. Ich bin so gestresst und wütend. Ich brauche Sex und ich bekomme heute welchen, selbst wenn ich auf deinem Schoß steigen muss und dich reite.", versprach ich meinem besten Freund woraufhin sich dessen Augen weiteten.


"Gut, jetzt machst du mir Angst. Bitte spring niemanden an der es nicht will, das nennt man Vergewaltigung und ich will dich nicht im Knast besuchen."


-ˋˏ ༻❁༺ ˎˊ-


Es war gegen drei als ich die Wohnung etwas torkelnd betrat. Relativ nüchtern und total frustriert durch den Mangel an Sex.Ich hatte getrunken und mich gehen lassen doch die Männer waren irgendwie nicht ansprechend genug und das veranlasste mich zu mehr Alkohol. Das meine Toleranz für Alkohol ziemlich groß war, half mir dabei das ich sobald ich wieder zuhause war größtenteils ausgenüchtert war.


So sehr ich mich auch als Optimist rühmte, es gab eine andere Schicht in meinem Inneren. Unter dem Optimismus verbirgt sich Pessimismus (und unter dieser anderen Ebene von Optimismus, aber es war die komplizierte Art von Optimismus, die mehr dem Realismus als irgendetwas anderem ähnelte), und dieser Pessimismus sagte mir, dass es nicht klappen würde. Das ich es mir einreden konnte, mich aber weiterhin nach dem muskulösen Mann sehnen würde.


Ein verrücktes Spiel und ich fand den Ausgang nicht.


Ich hatte mir kein Taxi gerufen, spazierte den Weg nach Hause. Die frische eisige Luft tat ihren Dienst und befreite mich von dem Alkohol in meinem Blut.


Normalerweise hätte ich einfach in mein Bett fallen sollen, stattdessen steuerte ich ein anderes Zimmer an. Hoseoks Zimmer. Ohne anzuklopfen betrat ich sein Zimmer. Er hatte sich mit Absicht in meine Gedanken verankert und ich würde es nicht auf sich beruhen lassen, das er mich vor einigen Stunden zum bleiben verführen wollte. Ich konnte seine Lippen noch auf meinen spüren und die Empfindungen die sich durch meinen Körper gestohlen hatten.


Ein vollkommenes Durcheinander von Gefühlen und notgeilen Gedanken.


"Ich hoffe, du bist jetzt zufrieden mit dir.", zischte ich als ich vor Hoseoks Bett zum stehen kam.


"Hyungwon?"


"Du weißt genau, das ich weiß, das du wach bist. Wir wissen es beide also stell dich nicht dumm, Havard.", sagte ich genervt, eh ich seine Decke einfach beiseite warf und schließlich auf ihn kletterte, es mir auf seinem Becken bequem machte. Ich stockte für einen Moment als ich sein Gesicht ansah, welches durch das Mondlicht nur noch besser aussah als sonst.


Wieso musste dieser Mann auch so gut aussehen? Solche Männer wie ihn traf man im richtigen Leben nicht.

Er sollte ein verdammtes Model sein, am besten für Unterwäsche damit jeder etwas zu gucken hatte.


"Bist du betrunken?", wollte er von mir wissen, doch ich war nüchtern also verneinte ich dies indem ich den Kopf schüttelte.


"Ich bin relativ nüchtern.", ich zögerte dann auch nicht, griff mir das Ende meines Hemds, zog mir dieses über den Kopf und blickte dann zu ihm nach unten. Er sah verwirrt aus und wahrscheinlich hatte ich ihn ziemlich überrumpelt doch das war mir gerade sehr egal. Er konnte mich nicht hungrig küssen und dann damit davon kommen. Ich sehnte mich nach ihm und dem was er mir geben konnte.



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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt