Kapitel 7

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Ich sah aus dem Augenwinkel, dass sie nicht näher zu mir kamen, sich allerdings im Raum verteilten und hin setzten. Kurz darauf kippte ich zur Seite um und schlief ein.

PoV. Naruto

Als ich wieder wach wurde, lag ich in einem anderem Raum auf einem anderem Bett und sofort schreckte ich hoch und sah mich schockiert um. Ich erkannte nichts, weshalb ich mich schnell aufrappelte und dann versicherte, dass niemand da war. Schnell stand ich auf allen Vieren und sah mich um. Ich schnüffelte jedes Möbelstück ab und auch der Inhalt blieb mir nicht unbekannt, jedoch sah ich nicht rein, sondern er roch es einfach. Plötzlich schlich sich mir ein Geruch in die Nase, dem ich nicht wiederstehen konnte. Sofort rannte ich durch die Tür und saß nun scheinbar in der Küche, wo die Mitglieder Akatsukis standen und sich unterhielten, während Itachi Fleisch für das Essen schnitt und Deidara den Rest machte. Ich saß direkt neben Itachi und mein Schweif wedelte hin und her, während meine Ohren starr auf das Fleisch gerichtet waren und auch mein Blick auf dem Fleisch lag. Ihre Gespräche verstummten und sie musterten mich neugierig. Itachi bemerkte meinen Blick und sah zu dem Fleisch, ehe er ein Stück nahm und es über mich hielt. Vorsichtig stellte ich mich etwas mehr auf meine Beine, als auf meine Hände und nahm ihm vorsichtig mit meinen Zähnen das Fleisch aus der Hand und aß es dann schnell. Nun sah ich ihn konstant an und man konnte mein Blick scheinbar nicht richtig identifizieren. Er nahm noch ein Stück und lies es einfach fallen, weshalb ich danach schnappte und es wieder sofort aß. Erneut sah ich zu ihm und nun grinste er. Er nahm ein Stück fleisch und warf es durch die kleine Öffnung in ein Nebenzimmer. Sofort sprang ich hinterher und fing es geschickt mit meinem Maul, ehe ich ruhig auf dem Boden landete und es aß. Staunend wurde ich gemustert, ehe Itachi es schon wieder direkt neben sich fallen lies. Sofort sprintete ich zu ihm und sprang durch die kleine Öffnung durch, ehe ich neben ihm auf dem Rücken lag und es in mein offenes Maul fiel. Er wandte sich an die anderen und wollte gerade etwas sagen, jedoch sprang ich auf die Arbeitsfläche, nahm das größte Stück Fleisch in den Mund und sprang auf seiner anderen Seite wieder runter. Geschockt sah er mich an. "Du Dieb!" sagte er dann empört, während ich genüsslich mein Fleisch aß. "Das Essen können wir knicken!" murrte Itachi und die anderen schienen belustigt, jedoch waren alle hungrig. Als ich fertig war, sprang ich auf Deis Arbeitsplatz und sah mir die Sachen an. "Was für ein Fleisch passt denn am besten dazu?" fragte ich dann neugierig, während ich an den Sachen schnüffelte. "Eigentlich wildreh." sagte er ruhig und sofort sprang ich in die Öffnung und sah mir kurz die Mitglieder an, ehe ich in den anderen Raum sprang und schnell aus dem Quatier raus lief. Niemand folgte mir, während ich dem Geruch des Rehes folgte und das sehr leise. Meine Ohren waren perfekt auf meine Beute gerichtet und mein Schwanz bewegte sich nur leicht, wenn überhaupt. Ich sprang leise auf den Baum, ehe ich wieder runter sprang und dem Reh in den Nacken biss. Sofort war es tot und mit einer Hand befestigte ich das Reh an der vorgesehenen Schnalle dafür. Immer wenn ich jagte, brachte ich zwei Tiere mit und diese befestigte ich an meinen Seiten, weshalb ich diese Schnallen hatte. Ich ging weiter und nach kurzer Zeit hatte ich ein zweites gefunden und schlich mich dieses mal leise von unten an. Es sah auf und genau in dem Moment verbiss ich mich in seinem Hals und es starb. Auch dieses Reh machte ich an der zweiten Schnalle fest, ehe ich zum Quatier zurück ging. Schnell sprang ich in die Küche, wo sie sich wieder unterhielten und direkt ging ich zu dem Arbeitsplatz von Itachi und sprang auf diesen. Ich ging etwas zur Seite, damit er genug Platz hatte, ehe ich mich auf diesen legte. Er kam zu mir und nahm eines der Rehe ab, weshalb ich ihm noch mehr Platz machte. Alles, was er weg schnitt, bekam ich, außer das Fell und einige Organe, die schmeckten einfach nicht. Die Knochen, wo immer noch etwas Fleisch dran war, legte er zur Seite und mich interessierte es nicht weiter. Er nahm das zweite Reh und schnitt auch dort das beste raus, während ich den Rest aß. Ruhig sah ich ihm dann zu, wie er das Fleisch zu bereitete und dann mit Dei zusammen im Wohnzimmer servierte. Ich war ihm einfach nach gelaufen und kurz ging er in die Küche, ehe er die Knochen mit brachte und mich nun ebenfalls auf einen der hohen Hocker setzte. Ich nahm einen Knochen in den Mund und rollte mich auf den, für mich viel zu kleinen, Stuhl zusammen. Sofort war es ungemütlich, weshalb ich auf den Boden sprang und mich dort zusammen rollte. Ruhig legte ich meine Krallen an die freien Enden des Knochens und nach und nach fraß ich das Fleisch von der Mitte ab, ehe ich mir den nächsten Knochen holte. Als sie fertig waren, legte ich auch meinen letzten Knochen zurück auf den Teller und legte meinen Kopf dann auf den Tisch. "Das war lecker!" grinste dann der grauhaarige zufrieden und ich sah mich um. Sasori hatte sein Essen nur kurz angesehen, ehe er es nicht angefasst hatte. Ich sprang auf den Tisch und ging zu Sasori. Vor ihn legte ich mich auf den Tisch und sah ihn und das Essen abwechselnd an. Schmunzelnd schob er mir den Teller hin und schnell aß ich das Essen leer und schleckte den Teller dann ab. Ich verwandelte mich in einen sehr kleinen Fuchs und sprang dann auf seinen Kopf, wo ich mich zusammen rollte. Dann realisierte ich, was geschehen war und sofort sprang ich von ihm runter und verkroch mich unter das Sofa neben uns. "Wie jetzt?" fragte Dei entrüstet. "Hat er uns nicht gerade noch vertraut?" fragte der grauhaarige und ich sah sie von unter dem Sofa an. Alle schienen verwirrt und etwas entrüstet, jedoch nicht enttäuscht. Der Typ mit den grün-schwarzen Augen legte seinen Kopf schief, was ich ihm sofort nach tat. Er lächelte und ich legte die Ohren an. Dann schloss er ruhig die Augen und meine Ohren stellten sich aufmerksam auf. Sofort wuchs die Neugier an ihm und ich kam vorsichtig unter dem Sofa hervor. Langsam ging ich auf ihn zu, ehe ich auf seinen Schoß sprang und mich auf die hinterpfoten stellte. Mit der rechten Vorderpfote stütze ich mich an seiner Brust ab, während die andere runter hing. So schnüffelte ich an seinem Gesicht und er machte seine Augen wieder auf. Er legte seinen Kopf schief und ich tat es ihm gleich. Er lächelte und ich sprang von ihm weg und verwandelte mich zurück, ehe auch ich lächelte. Dann sah ich mich um und legte meine Ohren an, jedoch versteckte ich mich nicht oder fing an zu zittern. Ich saß einfach nur im Schneidersitz vor dem Typen und sah mich um. Dann sah ich ruhig zu ihm eine meine Ohren zuckten in alle Richtungen. "Wie heißt du?" wollte ich dann ruhig wissen. "Kakuzu." sagte er ruhig und ich nickte bloß. "Wer ist der Typ mit den grauen Haaren?" fragte ich ruhig weiter und wandte mich nicht von ihm ab. "Er heißt Hidan und kann zwar echt nerven, ist aber auch dementsprechend stark. Er ist Jashinist." sprach er ruhig und ich sah auf Hidans Kette. "Was ist das für ein Zeichen?" wollte ich dann wissen. "Das ist das Zeichen der Jashinisten." sagte Kakuzu ruhig. "Aber Hidan kann dir dazu mehr erklären." lächelte er und ich sah dem Jashinisten in die Augen. "Ich schätze an Jashin opfert man, oder?" fragte ich und er nickte ruhig. "Weißt du, ob es bestimmte Gründe für manche Opfer gibt?" fragte ich und er schien nachdenklich. "Ja, einige Tiere oder Menschen die bestimmte Taten begangen haben, sollen von Jashin belohnt werden." sprach er ruhig und sah mich nachdenklich an. "Weißt du vielleicht auch, warum mein Dorf mich seid meiner Geburt opfern wollte?" fragte ich neugierig und er schien zu erstarren. "Sie wollten dich opfern?" fragte er dann und ich nickte ruhig. "Ich weiß, dass ist sehr unsensibel, aber was haben sie gemacht?" fragte er vorsichtig, jedoch auch ernst, weshalb alle ihn schockiert musterten. "Seitdem ich denken kann, werde ich von ihnen gejagt und während der Jagd, beleidigten sie mich bis auf die Knochen. Irgendwann, wenn sie mich fingen, verprügelten sie mich zuerst, ehe sie mit Kunais auf mich einstechen und zum Schloss eine Eisenstange in meine Brust rammen. Gifte und Säuren waren auch nicht wirklich unüblich." sprach ich ruhig, während ich auf den Boden sah. Meine Ohren waren angelegt und meine Schweif hatte sich eng um mich gelegt. "Das macht irgendwie keinen Sinn." murmelte er. "Was denn?" fragte Kakuzu neugierig. "Die Methode ist eigentlich für Leute wie Itachi, die große Massen bedeutender Menschen umgebracht haben, ohne Grund. Naja, zumindest aus ihrer Sicht ohne Grund." sprach Hidan ruhig und nachdenklich. Sofort war ich erleichterte, jedoch zeigte ich das nicht. Ich sah Hidan genaustens an, ehe er den Blick verwirrt erwiederte. Ich sah zu Sasori und dieser sah mich auch an. Ich tapste zu ihm und sah ihn etwas verwirrt an. Er kam aus einer Marionette raus und setzte sich dann auf diese, während er mich die ganze Zeit interessiert musterte. Auch ich setzte mich geschickt auf die Marionette und er wand seinen Blick nicht von mir ab. 'Du bist interessant.' hörte ich seine Stimme dann in meinem Kopf. 'Du nicht weniger.' erwiederte ich deshalb und gleichzeitig fingen wir an zu lächeln und dann sprang ich wieder von der Marionette runter und ging zu der Frau. "Wer bist du?" wollte ich dann wissen. "Konan." sagte sie ruhig, während sie mich etwas misstrauisch musterte. Als ich sie jedoch einfach nur ruhig ansah verschwand das Misstrauen, weshalb ich mich nun an den Leader wandte. "Ich bin immer noch dafür, dass du mal persönlich her kommst." murrte ich dann genervt, ehe ich mich vor Itachi setzte. Er lächelte und sofort sah ich alles, alles was er erlebt hatte und tun musste. Dieses eine Lächeln erzählte sein Leben und sofort verwandelte ich mich in meine Fuchsform und sprang auf seinen Schoß. Leise fiepend stuppste ich mit meiner Nase seine Hand an, weshalb er anfing mich zu streicheln. Er schien etwas überfordert, jedoch hörte er nicht auf. Ich streckte mich seiner Hand entgegen und er schien das zu süß zu finden. "Was hast du denn mein kleiner?" fragte er vorsichtig und ich legte mich hin und sah zu ihm hoch. "Dein Lächeln." fing ich ruhig an und er war verwirrt. "Es hat mir alles gezeigt." sagte ich dann und nun lächelte ich. "Alles, von Sasuke bis zu deiner Mutter, von deinem Vater zu Danzou und vom Mord zu Akatsuki." sprach ich ruhig weiter und er schien zu erstarren. Ich sah eine Träne glitzern und sofort sprang ich von seinem Schoß runter und verwandelte mich zurück. Die Träne floss und weitere sollten folgen, weshalb ich ihn sofort umarmte. Er sackte in sich zusammen und fing hemmungslos an zu weinen, während ich beruhigend seinen Kopf kraulte. Er krallte sich in meine Brust und die Schmerzen konnte ich gut ignorieren. "Wir biegen das wieder gerade, ja?" sprach ich ruhig und nun sah er verwirrt zu mir hoch. Ich grinste breit und er schien verwirrt. "Egal wie oft ich Sasuke in den arsch treten muss, damit er es versteht, er wird es irgendwann verstehen und Danzou bring ich einfach um!" grinste ich weiter und sofort warf er mich um, während er much zerquetschte. Sofort wurde ich panisch und in meinen Augen funkelte die Angst, als ich jedoch auf den innerlich zerstörten Uchiha sah, verschwand das und ich lies mich zerdrücken. Ich kraulte dabei seinen Kopf und irgendwann schlief er einfach ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 24, 2023 ⏰

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