Ein Schock nach dem anderen

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Nachdem sich mein Opa erhängt hatte war ich am Boden zerstört.

Ich konnte mich aber wieder fangen. Es ging mir zwar nie gut danach aber es gab eine Zeit ohne rauchen und ohne ritzen.

Bis meine Oma aus Salzwedel wieder Brustkrebs bekommen hat. Anfangs haben ich und meine Familie noch sehr optimistisch in die Zukunft mit ihr gesehen.

2012 lag meine Oma dann Weihnachten im Krankenhaus.

Leider auf der Intensivstation so das ich mit 13 Jahren nicht zu ihr durfte.

Ich war so sauer auf alle Ärzte dort. Ich wollte einfach meine Oma sehen. Deswegen habe ich im Warteraum ganz schön Terror gemacht und bin deswegen aus dem Krankenhaus rausgeworfen wurde nur weil ich meine Oma sehen wollte.

Ende Dezember wurde meine Oma dann mit dem Krankentransport nachhause gefahren um dort ihren Lebensabend verbringen zu können.

In Salzwedel wurde sie dann von einem Pflegedienst und meinem Opa gepflegt.

Meine Eltern, mein Bruder und ich waren in der Zeit oft da.

Und im Januar das letzte mal. Wir haben dort geschlafen und ich träumte an ihrem Bett zu sitzen und ihre Hand zu halten während sie plötzlich aufhörte zu atmen. Sie war tot.
Und ich wachte auf und weinte, aber ich schlief wieder ein.
Am nächsten Morgen sagte mir mein Papa, dass meine Oma letzte Nacht von uns gegangen sei.

Ich bin danach total zusammen gebrochen.

Ich kam mit der Situation nicht klar und habe wieder anfangen zu rauchen.

Ich und mein scheiß LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt