Erst am nächsten Morgen fiel Sowjet das Fehlen seines Sohnes auf. Zuerst dachte er, Russland würde sich verstecken oder so, aber als er ihn noch nicht mal mit Süßigkeiten locken konnte, begann er sich zu sorgen.
Sein Sohn lief inzwischen durch die Straßen Berlins. Auch hier war es kalt und schneite. Doch die Witterung war nicht so schlimm, wie in seiner Heimat. Trotzdem fror der kleine Junge, während er sich durch die Massen auf den Straßen schob.
Ein großes Gebäude fiel ihm ins Auge. Das musste es sicher sein. Sein Papa wohnte ja auch in so einem großen Ding.
Zielstrebig ging er darauf zu, wurde aber von einem Wächter aufgehalten. „ Was willst du hier, kleiner? Hast du deine Mama verloren?" „ Nein... ich will zu Reich", erklärte der kleine und wollte weiterlaufen. „ Hey", der Wächter hielt ihn fest: „ Du kannst hier doch nicht einfach reinspazieren und~"
„ Russland?", Reich kam aus dem Gebäude gestürmt und rannte auf die beiden zu. „ Was machst du denn hier?" Sofort rannte Russland zu ihm und umarmte ihn. „ Hey", fuhr Reich den Wächter an: „ Du hast nichts gesehen!"
Der Wächter nickte: „ Ja, Sir."
„ Komm erstmal mit rein", sagte Reich sanft zu Russland: „ Dann kannst du mir alles erzählen, hm?"
Reich brachte Russland in sein Büro, stellte ihm Kekse sowie warmen Kakao hin und wickelte ihn in eine Decke, sodass er die nasse Jacke ausziehen konnte.
„ Also... wie bist du hier her gekommen? Und wieso?", wiederholte Reich seine Frage von vorhin. „ Papa ist böse geworden... er ist nie für mich da und dann schreit er rum... ich hatte Angst und wollte zu dir, weil du so lieb bist. Ich bin mit einem Zug hier her gekommen und hab dich gesucht", gierig griff Russland nach den Keksen. Er hatte kaum was gegessen, seit er aufgebrochen war. „ Das geht nicht so einfach, Russland... ich komm in Teufels Küche, wenn rauskommt, dass du hier bist." „ Ich will aber nicht weg... bitte bitte", bettelte Russland. Reich seufzte, stand auf und stellte sich ans Fenster.
Dieses Kind glaubte wirklich, dass er zu den guten gehörte. Aber er war kaltblütig, hinterlistig, unbarmherzig, rücksichtslos... ganz genau so, wie Sowjet es beschrieben hatte. Doch Russland sah dies in seinem kindlichen Leichtsinn nicht.
„ Alles okay?", fragte Russland leise. „ Nein... dein Papa macht sich sicher Sorgen", murmelte Reich und drehte sich wieder zu dem kleinen Jungen. Dieser zuckte bockig mit den Schultern. „ Mir doch egal."
Reich holte ein paar Blätter und einen Stift heraus. „ Magst du was malen? Ich muss kurz telefonieren."
„ Oki... aber bitte nicht Papa sagen, dass ich hier bin", bat Russland und griff nach dem Stift.
Hecktisch verließ Reich das Büro, um sich an ein Telefon zu hängen und eine Nummer zu wählen, von der er gehofft hatte, sie nie wieder wählen zu müssen.
„ Guten Tag, was kann ich für Sie tun?", fragte eine liebliche Stimme am anderen Ende. Es war Japan, die Sekretärin von Sowjet. „ Mach nicht so einen Wind und verbind mich mit deinem Chef", knurrte Reich aggressiv. Für Sekunden herrschte Stille, dann hörte man die zitterte stimme von Japan: „ I...ich stelle Sie durch..."
Es dauerte kurz, aber dann hörte man ein wütendes Schnaufen. „ Du hast ja Mut hier anzurufen... das wird Konsequenzen haben, dass du abgehauen bi~" „ Du suchst deinen Sohn oder?", unterbrach Reich ihn. „ Ja? Woher- Oh mein Gott! Hast du ihn?! Ich bring dich um!!!!" „ Er ist hier freiwillig aufgetaucht. Er wollte zu mir, weil du böse warst... hat er zumindest erzählt." Schweigen am anderen Ende. Reich fing an, gehässig zu lachen. „ Du wirst ihn aber auch erstmal nicht wieder sehen... ich werde ihn hier behalten. Hier hat er es besser, als bei dir." „ Nein! Ich hole meinen S~"
Sowjet redete ins Leere. Reich hatte aufgelegt.
„ Hey Russland... na? Was hast du schönes gemalt?" „ Dich, Papa und mich!", sagte Russland stolz und hielt Reich das Bild hin: „ Ich hab Papa dazu gemalt, weil ich ihn noch immer lieb habe, auch wenn er so böse war." „ Das sieht ja schön aus", murmelte Reich und lächelte krampfhaft. Auf dem Blatt Papier sahen die drei aus wie eine Familie. Sah Russland in ihnen das?
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Ich sitze so im Bus und eine Freundin von mir so: „ Was schreibst du da immer?" Ich denk mir nur so: It's complicated...
I mean sich shippe zwei verfeindete Länder miteinander, die nicht mal mehr existieren.... well xD Was schreib ich hier für einen Shit?
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When the beat drops out [ ussr x third reich ]
Fanfiction"Wie kann aus Hass, Liebe werden?" "Wieso fragst du mich das? Du hast mich doch geküsst!"