Sicht Erzähler:
Ein schmerzender Körper, kaum Chakra und die ganze Zeit ein durchgängiges Piepsen am Ohr, waren eine nette Abwechslung zu den fliegenden Schuriken, die er vor seiner Bewusstlosigkeit nicht mehr abwehren konnte. Doch diese Ruhe, die ihn bis auf besagtes Geräusch umgab, machte ihn nervös. Sich nahezu dazu zwingend, schlug er die Augen auf, um nicht wie sonst in Konoha in ein grelles Licht zu starren, sondern sich in einem abgedunkelten Raum, der nur spärlich von einer Nachttischlampe erhellt war, vorzufinden.
Sicht Kakashi:
Die Schmerzen waren groß und ich musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht laut aufzuzischen oder zu stöhnen.
Vorsichtig versuchte ich, mich umzusehen. Ein klares Bild vor Augen, in was für einem Raum ich liegen sollte, war ich nahezu überrascht, statt den kahlen weißen Wänden, welche in einer Art Gelbton vorzufinden. Ebenfalls war das Bett nicht aus kaltem Stahl oder Holz, sondern aus einer Art Material, dass ich nur von Spielzeug her kannte. Kunststoff. Doch es schien viel stabiler zu sein, als dass was wir in Konoha hatten.
Hatte ich vielleicht im Koma gelegen? Doch dieser Gedanke war so absurd, dass ich ihn gleich wieder verwarf. Wo immer ich auch war, dieses Dorf hatte mich aufgenommen und meine Wunden versorgt.
Vorsichtig drehte ich meinen Kopf ein weiteres Stück und erstarrte sogleich. Mein innerstes verkrampfte sich, als ich diese feuerroten Haare erblickte, die mir nur von einem Clan her bekannt waren. Hatten etwa noch mehr Überlebende des Uzumaki-Clans gegeben?
War der Sohn meines Meisters doch nicht der letzte?
Meine Kehle war zu trocken um sie anzusprechen und mein Körper hatte anscheinend nicht einmal die Absicht, sich näher an die schlafende Frau heranzuwagen.
War ich vielleicht doch ein gefangener? Durch mein Stirnband, das auf dem Nachttisch lag, mussten sie wissen, aus welchem Dorf ist stamme. Also warum sollten sie mir helfen? Und warum sollte eine Wache, die auf mich achten sollte, einschlafen?
Meine Gedanken überschlugen sich und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Mein Herz begann zu rasen und die Schmerzen waren Nebensache. Ich musste hieraus und dem Hokage Bericht erstatten.
Ein lautet, schnelles Piepsen, erfüllte plötzlichen den Raum und ließ die schlafende Gestalt aufschrecken, dabei verlor der Stuhl, auf dem sie halb saß, das Gleichgewicht und sie viel hinten über.
Sicht Elli:
Ein Piepsen riss mich aus meinen wunderbaren Traum und mir blieb fast das Herz stehen, weil mein Gehirn das Geräusch sofort erkannte.
Aufschreckend, aus meiner halb liegenden, halb sitzenden Position, musste der Stuhl mit samt mir natürlich nach hinten kippen. Der Aufprall ließ sämtliche Luft aus meiner Lunge entweichen und für einen Augenblick, glaubte ich doch tatsächlich, das Piepsen war für mich bestimmt, bis mir wieder einfiel, dass ich nicht die einzige in diesem Raum war.
Schneller als es mir lieb war, war ich auf den Beinen und sah mich panisch nach einer Möglichkeit um, doch am Ende blieb mein Blick nicht auf den Paddels hängen, sondern auf den aufgerichteten bandagierten Oberkörper und verdammt starken und nackten Schultern.
„Elli, du sabberst." Ermahnte ich, etwas zu laut mich selbst. Verflucht seien meine Selbstgespräche. Mir also gegen die Stirn schlagen und langsam auf dieses verfluchte Gerät zugehen, dass anscheinend eine Fehlfunktion hatte. Musterte mich der Kerl, den ich bis vor kurzem noch für einen Obdachlosen gehalten hatte.
Jetzt war ich mir damit gar nicht mehr so sicher. Allein dieser Auftritt schrie mehr nach verrückten Cosplayer, als armer Schlucker.
Aber zunächst hatte ich andere Sorgen. Wie schaltete ich dieses verdammte Ding bloß aus. Nach diversen Knöpfen, mit denen ich alles nur noch schlimmer machte, kam mir die brillante Idee, einfach den Stecker zu ziehen. Doch auch hier hatte ich nicht sonderlich viel Glück, denn das erste Kabel das ich zog, war ausgerechnet, dass der einzigen Lichtquelle in diesem Raum, den es gehörte zur Nachttischlampe. Erst bei Versuch Nummer zwei wurde ich fündig und die Stille sowie das wenige Licht kehrten wieder ein.
Also Lampe war wieder an und das Gerät endlich aus.
Mein Zimmergenosse jedoch starrte mich weiterhin an, als wäre ich eine Zirkusattraktion und ich? Tja ich starrte einfach genauso blöd zurück.
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Kakashi FF -Eine andere Welt- ✔
Fiksi PenggemarEs war dunkel, ein Schmerz durchzog seine Brust und er konnte nicht mehr atmen. Die Luft schien seine Lungen zu verlassen und es fühlte sich beinahe so an, als würde er ertrinken. Es gab nicht außer der Schwärze um ihn herum, gegen das er hätte ankä...