Revierkampf und ähnliches

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Vorweg: Wer will auch alles nach Neuseeland, nachdem ihr euch das Video oben angeschaut habt.
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Sanft spielte ich die Töne nach einander, während die linke Hand abgehackt spielt. Mistey Mountain. Die letzten paar Noten hatte ich versaubeutelt, doch dazu nahm ich meinen zweiten Versuch.
Als nächstes spielte ich dann das Auenland. Wie gesinnt es sich anhört und gebunden. Einfach schön. Zum Träumen, ideal. Ich merkte gar nicht, wie schnell das Lied schon wieder endete. Plötzlich ertönte Beifall hinter mir, dass ich erschrocken zusammen fuhr.
„Legolas!" ,ermahnte ich diesen, der sich dreist neben mich setzte.
„Ich vergaß dein schlechtes Gehör." ,spielte er Mitleid vor und strich über meine Wange.
„Warum so nett zu mir?" ,fragte ich sarkastisch, als er wieder seine Griffen von mir nahm.  Er schien keine Antwort drauf zu haben. Ich schaffte ihm Ablösung, indem ich dreaming of bag end spielte, was ich mittlerweile auswendig kann und sah zu ihm. Sein Blick wurde weicher und seine Rauchwolken, welche aus sein Kopf aufstiegen, schienen verschwunden zusein.
Ich wünschte, ich könnte dir meine Heimat zeigen und das nicht nur auf Bildern." ,sagte er sichtlich betrübt, das ich das Lied abbrach. Ich hatte irgendwann das Lied von Elvis Pressly gelernt. Falling in love, welches ich nun spielte. Er sollte nicht an seine Heimart denken. Ich will ihm dazu auch nicht Ansporn, indem ich das Auenland spiele. Auch wenn ich nicht singen kann, sang ich zu diesem Lied. So bekam ich unser Beisammen sein etwas lockerer. Und das schönste war, dass meine Gedanken frei waren. Ich dachte an nichts und niemanden. Sonst hatte ich ich Zentrick im Kopf gehabt, doch nun war nichts da.
„Hast du eigentlich Hunger?" ,fragte ich ihm und spielte die letzten Töne des Liedes, welche ich nach klingen ließ. Ich wartete nich auf seine Antwort, denn ich erhob mich und ging die paar Schritte in die Küche um aus der Meces Tüte sein Salat zu holen. „Der hat dir doch so gut geschmeckt." ,lächelte ich und hielt ihm das Grünzeug hoch.
„Du bist dich hoffentlich nicht extra wegen mir dahin gefahren." ,kam er zu mir und ihm stand die Schuld an oberster stelle.
„Ich hatte auch Hunger, Legolas!" ,lachte ich und zückte mein Burger mit Pommes und mein geniales Milchshake in Schokolade. eh ich mein Essen allein die paar schritte zum Wohnzimmertisch hin tragen konnte, nahm mir Legolas alles ab und stellte mein Essen bereits auf den Tisch. Mit einem Lächeln auf den Lippen tragend, setzte ich mich wie der Elb auf die Couch und schmiss den Fernseher an. Die Welt Nachrichten waren jetzt genau das beste.
„Das wir etwas Allgemein Bildung haben." ,grinste ich und biss vergnügt in mein Burger. In diesen Moment kam die Werbung. 
„Highlights im Oktober." ,meinte die Werbung und zeigten Planeten , Astronominnen, Auto's und die Vorbereitung zum Weltuntergang. Legolas husten erklang, dass ich ihm sanft auf den Rücken schlagen musste. Besorgt sah ich ihm an.
„Danke." ,sagte er kläglich und versuchte sich wieder zufassen. „Welt Untergang?" ,fragte er mit einer festen Stimme.
„Richtig gelesen und gehört." ,lachte ich und trank mein Milchshake. „Aber mache dich nicht verrückt, mein Lieber, am besten du vergisst es wieder." ,versuchte ich es ihm schön zu reden und sah wieder nach vorne zum Tv.  Gedanken verloren aß ich mein Burger auf und trank gleich mein Milchshake hinter. Ich weiß, irgendwann wird es kommen. Aber daran mag ich nicht denken.
          So ging der Tag dahin. Wir spielten noch am Abend Uno, wo ich Legolas abzockte und er mich auch mal eine Runde. Ich war gerade auf den Weg in mein Zimmer, als mein Handy klingelte. Was für ein Wunder! Es war Celest.
„Na, soll der Zwerg nachhause gebracht werden?" ,begrüßte ich diese am Handy und machte mit einem Schwung die Tür auf. 
„Nein, Gimli ist bei Luna untergekommen. Er wird dann morgen mit dir mit kommen." ,gähnte diese.
„Ist was vorgefallen zwischen euch?" ,fragte ich gleich nach setzte mich auf den Stuhl. Ihr Lachen erklang.
„Aber nicht doch!" ,lachte sie. „Er ist wie kein anderer, Rose, er versteht mich, wie niemand sonst." ,seufzte sie und schien sich auch zu setzen.
„Zu jeden Topf passt ein Deckel." ,folgerte ich draus und sah auf mein Simarillion Buch.
„Gute Nach, Rose." ,wünschte mir diese, was ich auch erwiderte und auflegte. Im Inhaltsverzeichnis stand alles mögliche doch blieb mein Blick bei dem Sindarin stecken. Ich schlug die entsprechende Seite auf und las mir zu erst die Umlaute an, die Aussprache und danach einige Beispiel Wörter. Es schien nicht so schwer zusein. Doch hatte ich keinen besseren Lehrer als Legolas.
Müde ging zu Bett, aber ließ das Fenster auf sein Wunsch hin offen. So schlief ich ein. Mit gefühlt tausenden von Mücken die um mich herum schwirrten.
Am Mittwoch morgen, war das erste was mir auffiel, der bunte Blumenstrauß auf mein Schreibtisch. Dabei verprügelte ich nicht gleich den Wecker, sondern stieg ohne dieses nervtötende aus dem Bett und roch an den frischen Blumen. Wie gut sie doch rochen!

Wie er mein Leben veränderte|| Legolas ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt