Seine Rettung?

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n schauten geschockt in ihre Wohnung. Im Flur stand eine Person, ganz in Schwarz gehüllt und durchwühlte die Schränke.
Als sie die Mädchen bemerkte, schreckte sie auf und die fünf Personen schauen sich für einen Moment wortlos an, bis sich der schwarz Maskierte der Situation bewusst wurde und mit olympiareifen Turnübungen, wie Flick-Flacks, Saltos und Rädern durch das Wohnzimmerfenster verschwand.
Yuka war die Erste, die sich wieder rührte.
,,Los Mädels! Guckt nach ob etwas gestohlen wurde."
Die Anweisung holte auch wieder den Rest der Truppe wieder in die Welt der Lebenden und sie schwärmten aus.

Es fehlte nichts, was die Jugendlichen verwunderte. Kisten waren geöffnet und Schubladen wurden durchwühlt, aber warum tat ein Einbrecher sowas ohne zu klauen?
Die Mädchen saßen nun zusammen auf dem Wohnzimmersofa und unterhielten sich.
,,Warum lässt ein Dieb nichts mitgehen?"
,,Ich habe keine Ahnung, aber mit dem Typen stimmt sowieso etwas nicht. Habt ihr die Bewegungen gesehen? Der hätte glatt Gold bei den Olympischen Spielen geholt!
,,Seid ihr euch denn sicher, dass wirklich nichts fehlt?"
,,Ja! Geld, Schmuck, Kreditkarten,... alles noch da."
,,Was ist mit Kleidern, Schuhen oder Taschen?"
,,Was sollte ein Kerl mit unseren Klamotten?
,,Was macht euch so sicher, dass es ein Mann war?"
,,Ähhh..."

Hektisch sprangen sie auf und sprinteten los. Und sie hatten Recht.
Es fehlte ein Hut, zwei Sommerkleider, zwei Paar Schuhe und eine Tasche.
Da waren die Mädchen Baff.
,,Ein Dieb, der Geld und andere Wertsachen nicht beachtet, aber Kleidung stiehlt...he...hehe..."
,,Also ich bin dafür, dass wir Hojo-kun nicht umsonst beunruhigen. Da wir ja festgestellt haben, dass nur eine Frau uns einige Kleidungstücke gestohlen hat, können wir ja davon ausgehen, dass ihm nichts fehlen wird.", meinte Kagome.
Und so einigten sich die Mädchen. Aber eines hatte die Miko vor ihren Freundinnen nicht erwähnt und zwar, dass sie eine schwache, aber dennoch vorhandene Dämonen-Aura gespürt hatte.
Sie hätten ihr ja sowiso nicht geglaubt. Wer hätte das schon, hätte man ihnen erzählt was Kagome alles schon erlebt hat und das vor 500 Jahren.

Die Gruppe beschloss ins Bett zu gehen, da der Junge in ihrer Runde sowieso nicht so früh wiederkommen würde.
Kagome lag schon eine gute halbe Stunde in ihrem Bett, als sie plötzlich wieder aufsprang.
,,Yuka! Yuka! Die Hunde sind weg! Sie sind nicht mehr da!", brüllte sie.
Nach einigen Sekunden polterte die Kurzhaarige aus ihrem Zimmer.

Töpfe schepperten, Gegenstände klapperten und die Mädchen quietschten. Es wurde überall in der Wohnung gesucht und ein ganzes Gebirge fiel von Kagomes Herzen als Ayumi aus der Küche rief:
,,Hier sind sie!"
Die zwei Haustiere lagen zusammengekauert und schlafend im unteren Küchenschrank.
Die junge Higurashi seufzte erleichtert auf und hob Akito auf ihre Arme.
Und als sich auch Yuka in Bewegung setzte um Mitsy zu holen, hörte die Gruppe das Klicken des Türschlosses und einige Momente später stand ein leicht zerzauster Hojo im Raum.
Eri und Ayumi stürmten sofort auf ihn zu.
,,Und wie war's?" ,,Heiß, versaut oder doch klassisch romantisch?"
,,Äh..."
,,Ich geh' ins Bett!", rief die Teilzeitmiko und verschwand hinter ihrer Zimmertür, ohne den sehnsuchtsvollen Blick Hojos zu bemerken. Den anderen blieb dieser jedoch nicht verborgen.
,,Da war nichts, oder?", warf Eri ihre Vermutung in den Raum.
,,Nein, ich konnte einfach nicht!"
,,Aber du weißt doch wie Kagome ist! Sie hält dich nur für einen sehr guten Freund und bei ihr hilft noch nicht mal mehr ein Schlag mit dem Zaunpfahl!"
,,Ich weiß, aber ich werde es weiter versuchen."

Vorher bei Akito und Mitsy

,,Warte, Süßer! Bleib hier!" Der Lord rannte wieder um sein Leben. Ein Leben, welches er gerade im Moment nicht mehr haben wollte.
Warum ließ dieses Weib ihn mit diesem rosanen Monster allein?!
Plötzlich ertönte ein Scheppern und beide Hunde hielten inne. Waren die Menschen etwa wieder zurück? Nein, es klang nicht wie die Haustür, wohl eher als wäre jemand über die vielen Kartons gestolpert. Mitsy zitterte wie Espenlaub.
Wahrscheinlich sagte ihr ihr natürlicher Instinkt, dass Gefahr drohte und sie abhauen sollte. Was sie als flaues Gefühl im Magen abtat, erkannte er als schwache dämonische Aura.
Ihm kam diese Präsenz bekannt vor, aber eine richtige Zuordnung war ihm nicht möglich, da die Aura unterdrückt und somit sehr schwach war.
Möglicherweise war die Person ein Feind und in diesem Körper wäre er ihm hoffnungslos ausgeliefert, in sofern man ihn als Lord des Westens identifizieren konnte.
Aber um sich selbst und den pinken Flohfänger in Sicherheit zu bringen, sprintete er los und steuerte dabei den Schrank unter dem Waschbecken an, auch wenn ihm der Gedanke von Flüchten und Verstecken gar nicht gefiel.

Kleiner Hund, großes Abenteuer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt