Rabenschwarzer Tag.

Kapitel 5. Wie geht es weiter?

Draußen angekommen mussten Ben und Yannik nicht lange auf Verstärkung warten. Zwei NEF fuhren vor, so wie zwei RTW, die Feuerwehr und die Polizei. Ben erzählte gerade Phil Funke und Debbie Fischer, die als neue Notärzte da waren, was passiert ist. Irgendwie konnte das noch keiner so richtig glauben, was passiert ist. Omar, der Debbie Fischer gefahren hat, so wie Marion Fröhlich, die den RTW gefahren ist kamen herüber, während Manfred noch bei den ersten RTW blieb. In dem zweiten sitzt Florian Wehr und Katrin. "Yannik, was ist passiert?" Fragte ihn Florian. "So genau wissen wir das gar nicht. Denn Oli und Franco sind in einen anderen Gang gegangen, als wir Francos entsetzten Ausruf hörten." Meinte der Angesprochene. Die beiden Notärzte waren in der Zwischenzeit zur Emil River gegangen um sich zu beraten. Denn die Erstsichtung vom Angriffstrupp ergab, dass die Kollegen durch den Fußboden gebrochen waren. Sie da raus zu holen würde sich als sehr schwierig gestalten, denn viele Holzlatten waren zu morsch und die Treppe zum Keller, wo die beiden gelandet sind, war schon eingestürzt. Also mussten sie sich ein anderen Plan ausdenken und dass so schnell wie möglich, denn keiner wusste genau wie schwer verletzt die beiden waren.

Franco hatte zwar die beiden Taschen gefunden, aber leider hatten diese den Sturz nicht ganz so gut überstanden. Die Ampullentasche hatte es leider erwischt, aber mit allem anderen konnte man noch einigermaßen arbeiten. Franco machte sich auf den Weg zurück zum Doc, immer noch auf allen vieren denn seinen rechten Fuß konnte er nicht belasten. Er machte sich sorgen um seinen besten Kumpel, der sich in zwischen regte, was Franco zum Anlass gab, noch schneller zu ihm zurück zu kehren. "Oli, kannst, du mich hören?" Fragt Franco, und gab Oliver einen ganz vorsichtigen klaps auf die Wange. Nur mit sehr großer Mühe kämpfte sich Oliver Dreier durch einen Nebel von Schmerzen und Benommenheit. "Oliver komm schon, schlag die Augen auf." Hörte er die Stimme von seinem besten Kumpel. "Mhh." Bekam Franco als einziges zu hören. "Oliver, komm schon, schlag die Augen auf. Sieh mich bitte an." Und wieder gab Franco dem Doc einen kleinen Klaps. Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, öffnete er auch endlich die Augen. "Gott sei Dank auch." Meint Franco zu ihm. "Schlecht." Meinte Oli so zu ihm und er wusste sofort, was er meinte. So schnell, aber auch schonend wie möglich, drehte er Oliver um und schon holte der sein Abendessen wieder hoch. "Ist das widerlich." Nuschelte er vor sich hin. "Schon gut, ich drehe dich wieder zurück und lege dir den ein Stifneck an, okay." Er bekam zwar keine Antwort, aber er machte sich an die Arbeit. "So fertig, tut dir sonst noch was weh?" Fragte Franco Oliver. "Mein linkes Bein, ich glaube fast das es gebrochen ist." Meinte der Doc. "Gut, ich seh nach und schiene es notfalls." - "Und was ist mit deinem Kopf?" Fragte ihn Oliver. "Wieso? Was soll da sein?" Fragte ihn Franco irritiert zurück. "Du hast am Kopf eine riesige Wunde." Antworte ihm sein Kumpel zurück und er musste sich ein schmerzhaften Laut verkneifen, während Franco sein Bein schient. "Das habe ich noch gar nicht gemerkt." Meinte er. "Jetzt weiß ich auch, warum ich Kopfschmerzen habe." Meinte Franco lächeln zur Oliver. Natürlich hatte er schon längst die Stelle bemerkt, aber was man nicht sehen kann, kann man auch nicht behandeln.