Flucht

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                    Sarah:

Ich fühlte mich hilflos.
Ich möchte nur einmal wieder atmen können und nicht Ersticken so wie ich es immer tue. Einfach frei sein und nicht eingesperrt von einen Psychopathen. Wie konnte sich mein leben so drastisch verändern? Ich habe nie jemanden etwas getan und jetzt stecke ich in der scheiße nur wegen meiner Mutter  die der Meinung ist das irgendwelche Chemikalien  durch die Nase zu ziehen wichtiger ist. Warum leiht sie sich auch Geld bei der verdammten Mafia? Deren Ausstrahlung schreit nur danach das man sich von ihnen  fernhalten sollte. Allein schon die Tatsache das es die Mafia ist sollte schon Grund genug sein sich von ihnen fern zu halten. Etwas überfordert mit meiner jetzigen Situation lehnte ich meinen Kopf gegen die Wand. Aufstehen konnte ich noch nicht den die Schmerzen waren einfach noch  zu groß dafür.

Warum passiert das mir?
Wieso ich?



Was habe ich getan das mich das Universum so sehr hasst?

Tränen sammelten sich in meinen Augen die ich aber versuchte weg zu blinzeln. Warum konnte ich nicht einfach sterben? Dann müsste ich nicht mehr leiden. Die Erinnerungen kamen hoch und automatisch schaute ich auf meine Arme wo jeweils zwei riesige Wunden waren. Ich seufzte. Selbstmitleid wird nichts daran ändern. Entweder werde ich hier sterben oder versuchen dieser Hölle zu entkommen. Was wollte ich mehr? Sterben oder Freiheit? Ich wollte nicht darauf warten bis irgendwann die Tür aufgeht und ich erschossen werde. Ich werde nicht auf meine Hinrichtung warten. Denn es war Folter nicht zu wissen wann das alles ein Ende hat. Wann man erfährt das deine Mutter es vermasselt hat und dich nicht retten kann. Alles ist ihre Schuld. Wäre sie nicht gewesen hätte ich jetzt noch mein stinknormales Leben. Alles ist ihre Schuld. Warum hat sie mich verkauft? Verdammt ich bin ihre Tochter! Ihr eigen Fleisch und Blut das kann sie doch nicht machen. Und ich Idiotin sagte ihr das es okay sei und sie nicht Schuld an allem ist. Verzweifelt schaute ich aus dem Fenster das genau diagonal von meinem Bett war. Sollte ich jetzt fliehen? Ich bin allein und keiner ist hier nicht einmal Kameras oder sowas. Entschlossen setzte ich mich auf und stützte mich an der nett Kante ab. Meine nackten Füße berührten den eiskalten Boden unter mir. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte irgendwie zum Fenster zu gelangen. Verdammt ist es scheiße kalt. Ich trat etwas näher an das Glas um besser sehen zu können. Und diesmal war das Glück wirklich auf meiner Seite denn ich war im 2. Stock. Ich grinste und wollte am liebsten Freudensprünge machen doch ich musste aufpassen das ich nicht erwischt werde wer weiß wann er wieder kommt. Meine Hand um schling den Fenstergriff und drehte ihn nach rechts womit sich das Fenster öffnete. Innerlich schlug ich Purzelbäume ich konnte es kaum fassen das ich wirklich Glück hatte. Ich grinste wie ein Honigkuchen Pferd. Ich setzte ein Bein nach außen und versuchte irgendwie das andere Bein hoch zu bekommen was verdammt schwer war. Doch nach einigen Versuchen gelang es mir. Kurz schaute ich mich nochmal um ich konnte es keines Falls riskieren geschnappt zu werden wer weiß was für schlimme Dinge er mir Antun wird. Ein Schauer lief über den Rücken. Allein die Vorstellung wieder eingesperrt zu werden ließ mich erschaudern. Ich schaute nach unten und sprang.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 22, 2020 ⏰

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