Kapitel 30: Paper Hearts

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Jungkooks POV

Alter ist das Jin? Wir haben doch genau besprochen, dass er nach drei Stunden erst kommen darf. Ich stehe vom Stuhl auf und gehe angepisst in Richtung Tür. Als ich die Tür öffne, dachte ich es sei Jin und guckte die Person mit einem bösen Blick an, jedoch war es gar nicht SEOKJIN, sondern Jimin.
Was hat er hier zu verloren?

„Eh hey Jungkook. Ich muss was mit dir besprechen."

Sofort springt Tae aggressiv auf, zieht seine Jacke an und das einzige was er nur noch sagt ist „Weg da!"
Ich höre die Tür zuknallen und kann nicht fassen was schon wieder passiert ist.

„Kookie hab ich was falsches gemacht?"
„Anscheinend schon wie du siehst. Was machst du eigentlich die ganze Zeit, dass er so sauer wird."
„Ich hab eben nichts falsch gemacht. Ich bin nicht hier wegen Tae. Ich muss dir was sagen."

Mit einem verwirrten Blick gucke ich tief in seine Augen, bis er dann anfängt zu reden.

„Jungkook, du bist wirklich eines der besten Sachen, die mir Gott je geschenkt hat. Deine Art ist einzigartig und dein Lächeln bringt mein trauriges Ich zum Grinsen. Egal wo du hingehst, du erhellst die ganze Welt mit deiner Persönlichkeit. Durch dich wurde ich, Park Jimin, ein besser Mensch. Du hast mir gezeigt, wie man Spaß im Leben hat. Ich würde unsere Momente niemals gegen etwas eintauschen. Für nichts."

Jimin kommt immer näher zu mir und greift nach meinen beiden Händen. Mit Tränen in den Augen fängt er an zu reden.

„Jeon Jungkook möchtest du mein fester Freund sein?"

Oh Gott.

Taehyungs POV

Mittlerweile ist der Himmel in einem schönen Abendrot. Ich gehe gemütlich auf einer alten, aus Holz gemachten Brücke. Bei jedem Schritt, den ich mache knackst der Holzboden immer wieder. Ich bleibe langsam stehen und blicke auf den wunderschönen Himmel, der mich wie aus dem Nichts in Trance setzt. Eine leichte Brise Wind weht mir ins Gesicht und der Geruch von kaltem, frischem Wasser ist einfach nur unbeschreiblich. Ich höre Stimmen. Das Wasser ruft mich. Ich gucke langsam runter und dann wieder hoch zum Himmel. Es ist schwer loszulassen, aber es ist besser alles Schlechte zu verlieren.

Einen Schritt höher gehe ich und die Sonnenstrahlen lächeln mir ins Gesicht. Ich schließe meine Augen und genieße die Wärme. Ich lehne mich nach vorne und die Achterbahn der Gefühle geht los. Ich fühle mich so frei, aber das alles so enden muss, hätte ich nicht gedacht. Mit einem heftigen Prall sinke ich langsam ins Wasser. Ich sehe winzige Blubberblasen nach oben schweben. Sie bewegen sich so langsam. Das Rauschen von Wasser höre ich ganz nah, aber doch so fern. Langsam schließe ich meine Augen und sehe nur noch schwarz.

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Bishhhh. Hab nichts zu sagen also Viel Spaß.💜
~JKStan123🏳️‍🌈

~Lip on Lip~ (VKOOK)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt