Kapitel 19

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Die ersten Tage nach den Ferien, waren die Hölle, doch ich riss mich zusammen und versuchte mir nichts anmerken zulassen, zu mindest bei den Leuten, die nichts von der Trennung wussten.
Ich konzentrierte mich auf den Unterricht und wurde langsam, sehr langsam wieder die alte.
Es verging kein Tag an dem ich nicht an Fred dachte und ihn vermisste, doch auch vor Ginny, Harry und Ron spielte ich nach ner Zeit die glückliche, sie sollten denken das ich über ihn hinweg bin und das es mir gut geht.
Doch wärend ich tagsüber das glückliche Mädchen ohne Probleme war, lag ich nachts im Bett und weinte.
Ich wusste nach ner Zeit nicht mehr genau warum ich weinte, weinte ich weil ich ihn vermisste oder weil er Schluss gemacht hatte, ich wusste es einfach nicht.
Irgendwann kam ich mir dumm vor, ihm nach zu heulen, nur weil er dachte es wäre besser für uns.
Doch egal was ich tat, jede Nacht liefen die Tränen wieder.

Freds sicht:

Die Tage nach den Ferien waren die schlimmsten die ich je hatte, nicht mal George konnte mich aufheitern.
Vor meinen Eltern spielte ich immer den Glücklichen, immer für Scherze aufgelegten jungen, doch bei George war ich anders, ich weinte, ich zweifelte an mir und meiner Entscheidung und brach zusammen wenn mich keiner sah.
Ich hoffte das es besser werden würde, doch das tat es nicht, im Gegenteil, es wurde von Tag zu Tag schlimmer.

Die Wochen vergingen und ich konnte wieder lachen, wirklich lachen, doch trotz der Freude um mich herum und in mir drin, war da auch die Trauer und das vermissen.
Noch immer vermisste ich sie wie am ersten Tag und mir war klar geworden das meine Entscheidung die falsche gewesen war, denn ich liebte sie und selbst wenn wir uns nur in den Ferien gesehen hätten, hätten wir uns Briefe schreiben können, doch dafür war es nun zu spät.

Mehrere Monate vergingen, in denen ich angefangen habe ihr zu schreiben, ich wollte echt nicht so weiter machen und hoffte das sie mir diese Dummheit verzeihen konnte, doch egal was ich ihr schrieb, ich bekam keine Antwort.

Zu Beginn der Weihnachtsferien flog ich mit Mum und Dad nach Kings Cross, in der Hoffnung sie würde mit mir reden.
Etwas ungeduldig wartete ich dort auf den Hogwarts Express, es war seltsam mal nicht selbst darin zu sitzen und nachhause zu fahren, als der Zug endlich eingefahren war und alle Passagiere ausstiegen hielt ich gebannt Ausschau nach Hermine.

The Brother of my Lover (Pausiert) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt