Kapitel 15

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"Was passiert hier?", fragte ich und setzte mich senkrecht hin. "Ich hab keine .." "Liebe Passagiere, uns ist etwas ins Triebwerk geflogen,daher ist ein Triebwerk kaputt. Wir versuchen jetzt es nochmal zu starten oder wir versuchen irgendwo zu landen. Bitte haben sie keine Angst und es könnte manchmal etwas schaukeln. Der Pilot.", schallte aus den Lautsprechern. Es wurde lauter im Flugzeug und es war etwas Panik. Die zwei Stewardesse versuchten Ruhe zu bewahren und die Passagiere zu beruhigen. Ich schaute aus dem Fenster und sah das Triebwerk was qualmte. Ich zog die Schallosiene runter und kuschelte mich an Marco's Arm. Ich schaute mich um.

Jessy  sah so aus wie eine Katze die ins Wasser geschmissen worden ist. Sie hielt sich an den Griffen des Sitzes fest und starte an den Fordersitz. Erik versuchte sie zu beruhigen. Zum Glück schlief Ömer, das wäre bestimmt schlimm für ihn. Es schallte ein Ton und an der Anzeige schien der Anschnallgurt, also schnallten sich alle an. "Wie lange dauert das jetzt noch bis wir endlich unten sicher sind?", rief Neven vor zur Stewardess. Sie zuckte nur mit dem Armen und ging. Klopp stand auf und ging vor ins Cockpit. Nach einer Weile kam er wieder raus und musste sich an den Sitzen festhalten bis er sprechen konnte.

Plötzlich war weiter hinter uns Panik. Jemand rief "Das Triebwerk brennt!!" Es wurde immer lauter im Flugzeug.

"Also Leute es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht..", fing Jürgen an, "die schlechte ist das nun auch das Triebwerk brennt und wir hoffen das es nicht die anderen beschädigt und noch eine schlechte ist unser Funk funktioniert kaum." "Was war da jetzt die gute?",fragte Roman. "Sprichwort",sagte er mit einem leichten grinsen. Aber jetzt war uns nicht nach Scherzen zu mute.

Das Flugzeug flog immer niedriger und schaukelte immer mehr und mal weniger. Endlich sprach der Kapitän. "Liebe Passagiere, wir haben nun Kontakt von unten und werden eine Notlandung auf dem Taunton Flughafen vornehmen. Bitte schnallen sie sich an!" Alle pusteten kurz auf, aber es war noch nicht geschafft. Ich schnallte mich kurz ab und ging zu meiner besten Freundin, und kniete mich neben sie, sie brauchte mich jetzt. "Siehst du, genau deswegen wollte ich nie fliegen und nun fliegen wir und schon werden wir sterben.", sagte Jessy mit fast Tränen in den Augen. Ich lachte kurz und erklärte, "Ach Jessy, wir werden nicht sterben! Wir machen nur eine Notlandung in Taunton und gut. Das passiert auch selten, dass mit den Flugzeugabstürzen." Ich stand auf und wollte wieder rüber zu Marco als das Flugzeug etwas in die rechte Richtung kippte und ich in den Gang fiel.

Marco riss sich vom Gurt los und kam schnell rüber zu mir. "Alles okay?",fragte er mich. "Ich denk mal schon.." Er nahm mich hoch und schaukelte durch den Gang bis zu unserem Platz, er setzte mich hin und gab mir etwas zu trinken. Marco hielt mich fest in den Armen und schaute mich an. "Ich kann schon den Flughafen sehen!", rief Lisa. Alle schauten aus dem Fenster und man konnte fast jedes Herz pochen hören.

Es schaukelte immer mehr. Ich schaute rüber zu meiner besten Freundin die bereits weinte, sie tat mir so unendlich leid, dass ich auch fast anfing. Wie kamen immer tiefer und kamen der Landebahn immer näher. Ich spürte das Herz pochen von Marco und ich hielt mich fest an ihm. "Ich liebe dich so sehr, ich bin froh, dass ich dich kennen gelernt habe.", sagte er plötzlich. Ich lächelte und antwortete "Ich liebe dich ebenso und ich bin die glücklichste Frau der Welt.", und gab ihm einen langen Kuss. Jetzt kamen wir gleich auf der Landebahn an und alle schauten überall hin, nur nicht nach draußen.

Das Flugzeug setzte die Räder auf und das Flugzeug fliegte noch immer hoch und runter. Es war einen lautes quietschen unter unseren Füßen. Das Flugzeug wurde immer langsamer und die Feuerwehr kam nun auch schon Richtung Flugzeug. Es zog uns vor und zurück, wir wurden hoch und runter geschmissen, trotz Anschnallgurt. Die Maschine rollte noch etwas, bis sie endlich zum Stehen blieb. Die Feuerwehr blieb neben meinem Fenster stehen und löschte das Feuer. "Liebe Passagiere, wir haben es geschafft! Sie können nun aussteigen und wir versuchen so schnell wie möglich eine andere Maschine zu finden.",schallte es aus den Lautsprechern. Alle klatschten, jubelten und nahmen sich in die Arme. Wir schnallten uns ab und gingen raus aus dem Flieger.

Alle atmeten auf und gingen in das Flughafengebäude. Ich musste erst meine beste Freundin in den Arm nehmen und sie beruhigen.

The Friend from my lost Brother *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt