Kapitel 1

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Beomgyu

Verträumt und immer im Halbschlaf, lief ich zum Badezimmer.
Heute ist eigentlich ein besonderer Tag gewesen, doch meine Laune verderbt so ziemlich alles.
Ich habe dieses Gefühl, das meine Laune den Ganzen Tag versauen wird. Oder die ganze Woche, Vielleicht sogar mein ganzes Leben?
Es ist kaum zu glauben, aber ich urteile mein Ganzes Leben. Obwohl ich erst 17 bin, bin ich ehrlich gesagt durch sehr viel gegangen, so ohne das jemand das auch wirklich gemerkt hat.
Ziemlich eigenartig, oder?
Es gab mal Tage an denen ich mich echt schlecht gefühlt habe, dass ich sogar an Selbstmord versuche gedacht habe.
Irgendwie wurde es zur Gewohnheit.
Aber ich machte mir jedes Mal selbst Mut.
Immer mit einen irgendwann.
Jeder kennt bestimmt diesen Gefühl, einfach wegzurennen. Weg von all den Stress, Menschen und
Die ganze Welt einfach.
Aber zur Enttäuschung :
Man kann den Schmerz nicht entkommen.
Deswegen denke ich, es wäre das Beste es einfach zu beenden.
Aber man sollte nicht seine Probleme ausweichen.
Man sollte sie sich stellen.
Nur das ist nicht so einfach.
Ich drehte den Wasserhahn ganz auf und wusch mein Gesicht.
,, Beomgyu, komm runter,Essen ist fertig," rief meine Mutter.

Keine 10 Minuten später ging ich aus meinem Zimmer.
Ich lief zum Wohnzimmer, wo meine Eltern auf mich warteten.
,, Essen ist Fertig" Meine Mutter kam auf mich zu und sah mir direkt in die Seele.
,, Beomgyu ich muss mit dir noch ein Ernstes Wort reden" fing sie an.
,, Komm mal mit"
Ich tat was sie sagte und folgte ihr.
Sie blieb vor der Haustür stehen und drehte sich zu mir um.
,, Also, Beomgyu, du solltest dieses College erst nehmen. Du hast einen riesen Glück gehabt, dass du da überhaupt angenommen wurdest, also mach daraus etwas. Ich will nicht enttäuscht werden, ok." meine Mutter sah mich schweigend an.
,, Ja, war es das, was du mir sagst wolltest."
Jedoch schüttelte sie ihren Kopf.
,,Beomgyu was ich dir noch sagen wollte, ist das du dich an Regeln halten musst, du bist erst 17.
Du wirst neue Freunde finden und auch vielleicht eine Freundin, aber jemand muss dir eine Grenze setzen und dieser jemand bin ich.
Also bis 19 Uhr musst du zu Hause sein.
Keine Party's.
Kein Alkohol.
Wenn du eine Freundin gefunden hast, keine Geheimnisse, stell sie mir vor.
Und lerne.
Lernen ist sehr wichtig, mein Sohn.
Das waren die Grundregeln, es werden auch noch ein paar hinzugefügt werden, aber bis jetzt gelten die."
Ich hatte meinen Mund offen doch es kam kein Ton raus.
,, Viel Spaß am College" mit diesen Worten verschwand sie auch.
Sie kann mir doch nicht sagen was ich zu tun habe.
Das ist nicht Ihr Ernst, oder?
Fuck!
Plötzlich klingelte es.
Ich war zu mies drauf um runter zu gehen.
Stampfend ging ich zu meinem Zimmer und legte mich auf meinem Bett hin.
,,Beomgyu du hast Besuch" schrie mein Vater durch den ganzen Haus.
Was will diese Welt von mir.
Ich ging komplett genervt aus meinem Zimmer zu der Haustür.
,,Hey, Bro" begrüßte Soobin mich.
Verwundert starrte ich ihn an.
Ich hab es völlig vergessen, das er mich abholen wollte.
,,Oh, Hey" gab ich müde zurück.
,,Hallo Soobin, wie geht es dir, da du schon hier bist willst du was Essen? " überrempelte meine Mutter ihn.
Ich zog schnell meine Jacke an und nahm meine Tasche.
,,Ma, ist ja nicht so als hätte er kein Zuhause, er hat sicherlich was gegessen"
Ich sah flehend Soobin an, doch er sah provozierend zurück.

,,Eigentlich-" er sah zu mir rüber und dann zu meiner Mutter
,,Bin ich schon ziemlich satt, aber danke" beendete er seinen Satz.
,,Na dann, viel Spaß euch beiden"
,,Danke" sagte Soobin und somit verließen wir das Haus.

,,Glück gehabt Beomgyu, ich wollte schon fast ja sagen" meinte er.
,,Ich frage mich echt ob ich dort neue Freunde finden werde" wechselte
Ich den Thema.
,,Also ich glaube ja, also wir Drei-"
Ich unterbrach ihn ,,Wir Drei?"

,,Stimmt, ich habe dir noch nicht von Yeonjun erzählt, sorry, Also er ist ein guter Kumpel von mir. Er geht auch auf das selbe College, ihr werdet euch gut verstehen werden, keine Sorge"
Yeonjun also.

,,Kannst du mir ihn beschreiben? " fragte ich
,,Naja es ist schon ein bisschen schwer ihn zu beschreiben" nervös kratzte er sich am Hinterkopf.

,,Egal du wirst ihn so oder so gleich sehen."
,,Gleich?"
,,Ja er wohnt genau da"
Er zeigte auf einen Gebäude, das etwas
Alt aussah.
Naja man weiß nie wie es drin aussieht, also.
,,Halt Aussicht nach einen Blauhaarigen Typ." befahl mir Soobin.
,,B-Blau?"

,,Soobin?" sagte eine Stimme hinter uns.
Wir drehten uns gleichzeitig um.
,,Yeonjun" erwiderte Soobin.
Sie gaben sich eine Brüderliche Umarmung.
Ich ging auf den Beiden zu.

Ich sah mir Yeonjun genau an.
Ich dachte mir, das er ein Hippie wäre oder so, aber er sieht so gar nicht danach aus.
Im Gegenteil blaue Haare stehen ihm sogar.
,, Hey, ich bin Beomgyu" stellte ich mich vor.
Er lächelte mich an.
,, Ich bin Yeonjun"

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So, das war das erste Kapitel.
Ich hoffe es ist ok soweit, ich weiß es ist noch nicht spannend aber es kommen noch mehr Kapitel.
Dann bis zum nächsten Mal.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 09, 2020 ⏰

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