🌒Chapter 2🌒

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Mein Wecker zerrte mich aus der wunderschönen Traumwelt, in der ich bis jetzt verweilt hatte, wieder in die Realität.

Ich holte aus und wollte auf den Wecker schlagen, damit er endlich Ruhe gibt. Leider schlug ich voll daneben und haute meine Hand voll auf die Nachttisch-Kante. Ich richtete mich auf und hielt meine schmerzende Hand.

„Verdammter Wecker!" knurrte ich und und warf meinen Wecker, der immer noch klingelte, an die Wand.
Als endlich wieder Ruhe war, lehnte ich mich an die Wand und genoss die Kühle die sie ausstrahlte. Ich schloss für einen Moment meine Augen.

Es war sicher nur ein Traum, dass der Marimo mir den Schirm gegeben hat. Dass würde er niemals machen.
Ich grinste über meine eigene Blödheit, geglaubt zu haben das Ganze wäre echt gewesen.

Ich öffnete meine Augen und mein Lächeln erstarb. Da war er: ein dunkelgrüner Regenschirm der an der Wand lehnte. Es war echt passiert.

Ich krümmte mich zusammen, so dass mein Kopf zwischen meinen Knien ruhte. „Warum...? Warum....?! Er hasst mich doch..."

Ihr denkt vielleicht, ich mache aus einer Mücke einen Elefanten, aber wie würdet reagieren wenn der Typ von dem ihr gedacht habt er hasst euch, plötzlich so etwas tut was nur euer bester Freund tut?

Ich muss mich erkenntlich zeigen.
Denn ohne ihn würde die liebliche Viola heute völlig hilflos sein.

Vielleicht sollte ich ihm etwas kochen! Onigiri? Ja! Das ist es!
Ich schwang meine Beine aus dem Bett und zog mich an.
Ein bequemes Hemd und weisse Jeans. Die Krawatte würde wohl heute einmal Pause haben.

Ich machte mich auf den Weg Richtung Gemeinschaftsraum. Dort hat es auch eine kleine Küche. Zum Glück haben wir heute Samstag, da haben wir wir am Nachmittag Unterricht. Es bleibt also genug Zeit um etwas zu kochen.

...

Ich formte gerade aus dem Reis Dreiecke und legte sie auf einen Teller.

„Hmm... Sanji-kun! Das sieht ja lecker aus. Für wen kochst du denn?" hörte ich Robin's sanfte Stimme. Sie stand hinter mir und blickte mir über die Schulter.
Robin ist schon seit Kindertagen meine aller beste Freundin. Wir haben schon so viel zusammen erlebt...

„Zorro. Das Essen ist für Zorro" murmelte ich.
Die Schwarzhaarige setzte sich auf die Kombination und sah mich verblüfft an: „Für Zorro? Ist irgendetwas passiert?"

„Sozusagen... aber die Geschichte ist kompliziert und lang..."

„Gut. Dann haben wir schon ein Gesprächsthema wenn wir uns dann wieder einmal treffen" Robin lächelte mich geheimnisvoll an. „Ich muss dann wieder gehen. Ich, Lysob und Franky sind zum Poker spielen verabredet. Viel Glück bei deinem Vorhaben."

Ich sah ihr hinterher als sie die Küche verliess. Robin war wirklich super. Und hübsch noch dazu. Ich bin froh so jemanden wie sie als Freundin zu haben.

Endlich war ich mit dem letzten Stück fertig geworden. Vorsichtig nahm ich dem vollen Teller und machte mich auf den Weg zu Zorro's Zimmer.

...

Ich klopfte an der Holztür vom Marimo. Nach kurzer Zeit wurde die auch aufgerissen. Ein halb nackter, verschwitzter Roronoa öffnete die Tür:
„Huh?! Kringelbraue?! Was zur Hölle machst du hier?!"

„Ich hab dir Onigiri gemacht! Als... als Dankeschön für den Schirm, klar?!" stotterte ich und gab dem Trottel den Teller.

Dieser musterte den Teller und sagte danach:
„Das ist zu viel. Das schaffe ich nicht alleine. Komm rein, wir teilen es uns."

„Was?"

„Ja. Es wäre schade um das Essen und ausserdem muss ich ja irgendwie überprüfen ob da kein Gift drin ist" mit einem frechen grinsen sah er mich an. Dann machte er einen Schritt zur Seite, so dass ich eintreten konnte.

On a rainy dayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt