Das Schicksal tarnt sich oft als gemeiner Anker, der sich in den Beinen festhakt, und uns mit Schwung nach oben zieht, damit wir mit ungeschütztem Kopf auf den harten Bordstein krachen.
Es flößt uns ein merkwürdiges Gift ein, dass unsere wehrlose Seele mit schwarzen Gedanken und - daraus resultierend - mit Orientierungslosigkeit verstopft. Diese Gegebenheit kann der Bohrer sein, der ein unwiederschließbares Loch in unseren Herzen eröffnet - wir verlieren kostbare Lebensenergie, wenn wir uns blind dem Schicksal ausliefern.
"Unser Lebensweg wird nicht vom bloßen Schicksal bestimmt, sondern davon, welche Bedeutung wir diesem Ereignis beimessen."
Manchmal geschehen uns die fragwürdigsten Dinge und wir tun uns schwer damit, sie richtig einzuordnen - sind sie ein Test oder ein Zeichen oder, um genauer zu fragen: Was will mir das Leben jetzt damit sagen?
Es gibt auf dieser Welt zwei Arten von Menschen: Entweder du denkst rational oder du lässt dich von deinen Gefühlen leiten.
Wenn wir es uns besonders leicht machen wollen, denken wir immer emotional. Wir können alles immer als "unveränderlich" und als "das ist halt so" abstempeln - dann lassen wir uns von Gefühlen leiten und akzeptieren die erste Sicht, die sich in uns auftut.
Wenn wir es hingegen richtig machen wollen, müssen wir logische Schlüsse daraus ziehen und bestenfalls versuchen, einen Vorteil aus der momentanen Situation zu entdecken, einen Lichtblick im dunklen Raum. Wir müssen konsequent alles hinterfragen - denn hinter jedem Fragezeichen, steht ein Ausrufezeichen.
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Das ist Poesie
PoetryAuszug aus ‚Die Blutegel' „An manchen Tagen spüre ich die gierigen Blutegel, wie sie an meinen Kräften zehren und mich bis zum letzten Tropfen aussaugen. Ich spüre sie an meinen Beinen kleben - ich bin zu schwach, um weiter vorwärts zu gehen. Ich...
